Sorry, ich werd jetzt wieder mal dem halben Forum auf die Nüsse gehen, aber es lässt mir einfach keine Ruhe ... (ich weiß ja, ich bin wohl die Einzige, die da echt noch immer drüber nachdenkt^^)
Aber es ist regelrecht zum Verrücktwerden, Haare raufen, Mäusemelken, was auch immer ...
Ich kann seit Mitte November nix mehr gescheit lesen, weder normale Bücher, noch und erst recht keine (neuen) Sinclair-Hefte ... sogar bei völlig normalen (Zeitungs-)Artikeln, in denen sich ein Hauch von einer bestimmten Thematik rein interpretieren lässt ... Da spinnt sich mein Denkapparat dann willkürlich, ohne es explizit zu wollen, alles Mögliche zusammen.
Muss wohl eins der Mankos meines langjährigen "Fan-Daseins" sein ...
2000-2002er Ereignisse:
Nehmen wir allein schon die Figur des Bill Conolly. Wenn man sich an seine, durch die vergangenen 2002 Romane und 312 TB's (zumindest in denen er präsent war) beschriebenen Charakterzüge erinnert, wäre er jetzt ein psychisch labiler, bzw. gebrochener und zu allem bereiter Mann (z.B. lt. der Romane 154, indem im Übrigen Sheila es war, die John vor Bill's Mordlust gerettet hat; oder im Zweiteiler 1360/1361 ist ebenfalls sehr schön über die Gemütsverfassung des Reporters zu lesen; u.n.v.m.).
Nach den jüngsten Ereignissen wäre es also authentisch, wenn er mit den Leuten und den Umständen, die den Tod/das Verschwinden seiner Familie "zu verschulden" haben, nix mehr zu tun haben will! Es wäre daher nur logisch, er würde sich vielleicht Hals über Kopf in ein dämonisches Abenteuer stürzen, unüberlegt handeln und dann selbst das Zeitliche segnen. Oder er forciert es geradezu. Oder er will jetzt wenigstens noch nach seinem für ihn aktuell verschollenen, möglicherweise nicht dahin gerafften Sohnemann UND dem Mörder-Schnabelvieh suchen und damit seine eigene Serie oder einen Neben-Handlungsstrang in der Hauptserie (HS) kriegen.
Sicherlich kann man sich für die HS auch einiges "zurechtrücken", solange es plausibel erklärt werden kann. Möglichkeiten dazu gibt's in phantastischen Universen immer
Vielleicht wäre ich da auch längst mit durch ... drüber weg ... hätte damit abgeschlossen ... wenn es denn mal einen gescheiten Abschluss gegeben hätte!! (korrigiert mich bitte, wenn es doch schon so war und ich es nicht mitgekriegt haben sollte!! Tot ist tot, ich weiß. Aber ohne Bill??? Und nichtmal EIN Wort innerhalb einer Story von JD persönlich zum Ableben/Verschwinden seiner Charaktere?? Und wenn schon unbedingt tot, warum dann kein gescheites, halbwegs zufriedenstellendes Ende? Kommt da noch was? Ist das Thema doch noch nicht durch? Oder war es doch so unbedeutend, dass es da nicht der Lappalie einer schnöden Beerdigung bedarf?)
Jedenfalls verlangt MEIN Gemüt nach einem Schlussstrich der Jubi-Dreiteiler-Ereignisse!!!
Sei es im positiven Sinn, in dem sich die Zeit zurückdrehen oder manipulieren lässt ... magische Leutz/Wesen/Kreaturen/göttliche oder dämonische Geschöpfe/etc. auftauchen, die das ein oder andere (unter Zwang ) wieder gerade biegen (müssen), gewisse Leute zurückholen, o.ä. ... Oder eben im "negativen" Sinn ein schnelles, einfaches Ende!! Ne Beerdigung!! Nen Schlussstrich halt, für Leute wie mich!! Wie heißt es doch so schön? Wenn schon, denn schon ... lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende ...
Sheilas Leiche schimmelt da doch aktuell irgendwo immer noch vor sich hin .... selbst wenn der Verwesungsgrad durch Arthropoden möglicherweise mittels ner guten Kühltruhe vorrübergehend stagniert und entomologische Vorgänge noch nicht eingesetzt haben .... (Okay, sorry ... zu viel Mark Benecke gelesen oder Gil Grissom bei der Arbeit zugeguckt^^
) )
Wahrscheinlich wird mit alldem noch solange hinter'm Berg, bis Bill dann im baldigen Dreiteiler zurückgeholt wird ... UND er sich zufälligerweise auch noch irgendwie an seine Gattin erinnern sollte ... günstigerweise am besten gleich auch noch irgendwie, ohne John direkt umbringen zu wollen ...
Meditationen in den schottischen Highlands oder auch spezielle mystische Erfahrungen können ja vielleicht schon alles so vorlegen, dass es rein zufällig auch passt
Bin ich jetzt sarkastisch?? Neee, oder??
Ach was solls, ich kann's ja erklären ... Und trotz allem wollte ich eh allerspätestens mit Bill's "Rückführung" (er ist und bleibt halt ein schnuckliges, wenn auch inzwischen einsam und allein zurückgebliebenes Kerlchen) meinen eigenen Lese-Wiedereintritt starten (sofern halt vorher noch nicht geschehen; und dann selbstverständlich auch die Romane 2003-2013 nachholen, ebenfalls sofern bis dahin noch nicht geschehen
).
Maaaaaaaaaan, Leute .... es geht sich eigentlich nur um eines (und schon wieder hab ich den Eindruck, entweder "besessen" zu sein oder mir allein solche Gedanken zu machen! Das ist doof und zuweilen auch echt lästig! Aber es IST halt so
)
Jedenfalls ist es für nen "Alt-Fan" wie mich oder auch als "ehem. Conolly-Fan" (ups, bin ja auch ich ) oder aktuelle "Conolly-Depri-Meckerzicke" (oha ... schon wieder ich
) alles irgendwie totaaaaal frustrierend, unbefriedigend, unabgeschlossen und auf Grund der langen Zeit allmählich unlogisch.
Besonders was die Leichenhaltbarkeit angeht: selbst als Sinclair-Team-Mitglied haben sich die sterblichen Überreste wohl auch an die Gesetze der Natur zu halten und somit ein "MHD".
Oder arbeiten die mit flüssigem Stickstoff im Yard?? Sind dort neuerdings spezielle Kryo-Kammern eingesetzt worden???
Wüsste ich zumindest nicht ...
Wobei es dann mit dem "Auftauen" schon nach diversen Kryonik-Spezialisten verlangen würde, um Denaturierung oder Sauerstoffunterversorgung zu vermeiden ... oder die bis dato noch unerfundene Methodik eines Zelltypen spezifischen Frostschutzmittels, damit dann überhaupt noch visuell ne Leiche zum Beerdigen vorhanden ist!!
Zum Vergleich: selbst Lady Sarah und deren Fans haben ne anständige (oder sogar mit ner Story verbundenen) Beerdigung gekriegt ... wie auch diverse andere Charaktere.
Und da sind nicht erst Wochen, bzw. Monate vergangen ...
Warum nicht auch für ne Figur, die mindestens genauso (meiner Meinung nach sogar noch mehr!!) dem Sinclair-Team angehörte, als die gute Horror-Oma???
(... es sei denn, der Genickbruch (z.B.) war nur ... *hust* ... vorgetäuscht ;P .... *räusper* ... , dann gehört Sheila natürlich nicht unter die Erde!!)
Vielleicht kann ja der ein oder andere sonst auch was aufklären, dass ich was nicht mitgekriegt oder eher verpasst habe ... das meine Überlegungen zu weit hergeholt oder völlig unpassend sind ... oder schlichtweg, dass ich der ganzen Serie einfach zu viel Bedeutung beimesse ... und das seit über 30 Jahren ...
Leute der schreibenden Zunft, falls ihr dies lest .... fühlt euch bitte nicht angegriffen, sondern eher geehrt, dass ihr es schafft, mich über Wochen schon mit den Romanen meiner Lieblingsheftromanserie so dermaßen in die haarsträubendsten Überlegungen zu stürzen, dass ich noch immer das Bedürfnis habe, andere Leute damit (immer mal wieder) zu nerven ...
Aber wenn es doch noch irgendwann irgendwo reinpasst, dann sorgt doch bitte für ne Art Aufklärung/Abschluss ... für mein Seelenheil
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"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"
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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von dark side am 25.01.2017 17:00.
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Ist mir gerade durch den Kopf gegangen. Wenn die Autoren wollten, dass die Leute nach dem Tod lautstark ihre Meinung äußern und darüber diskutieren, was passiert ist, dann haben die das geschafft.
Schauen wir Mal, was passiert.
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Habe gerade Band 2011 beendet und somit die Leserseite gelesen. Auch wenn es nicht glasklar formuliert ist, liest sich für mich daraus, dass Sheila wirklich verstorben scheint, meine Hoffnung auf einen harmlosen Ausgang also minimalisiert. Habt ihr das auch so verstanden?
Dann hätte man wirklich schon längst das Thema aufnehmen und abschließen sollen...
LG Lessy
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✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
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Soooo, weil ich hier ja so großspurig rumgemeckert und alles in Frage gestellt habe, was mit Sheilas Tod und Beerdigung, wie auch mit Bill, seiner Amnesie und seiner eventuellen Rückkehr zu tun hatte, muss ich doch auch mal kurz noch was zu diesen Sachen innerhalb des ersten Teils der Täufer-Trilogie schreiben (bevor ich morgen die Erste bei uns im Zeitungsladen bin, um meinen Sinclair-Dealer um einen der zweiten Teile zu erleichtern
)
"Jagd auf Bill Conolly"
Hier kann ich schon mal sagen, dass Bills Rückkehr für mich soweit echt gelungen ist und nicht wie von mir befürchtet, in unlogischen Widersprüchen und/oder in einer völlig ooc gewordenen Figur eines Bill Conolly-Abklatsches endete. Sein Traum, super dargestellt, ist Auslöser für seine Erinnerungsfetzen, die sich dann auch langsam wieder als echte Erinnerungen aus seinem Unterbewusstsein an die Oberfläche winden.
Echt top gemacht!!
Ich bin glatt wieder motiviert!
Auch Sheilas Beerdigung wurde erwähnt und ebenso, dass sich um "Haus, Hof und Nachlass" der Conollys während Bills Abwesenheit gekümmert wurde.
Sehr löblich.
Und trotzdem glaube und hoffe ich, dass da noch mehr kommt!
Oder sagen wir es mal anders: ich WILL es glauben^^
Ist natürlich meine Sache, ich weiß ... denn am liebsten hätte ich nochmal ne Art Zeitsprung und nen Cut auf Glamis Castle ... mit nem anderen Ausgang während der "Sphären-Action".
Natürlich muss Johnny weiterhin nach Dark Land entschwinden, sonst passt das nicht, das ist sogar mir klar
Aber der Rest ...
Auf jeden Fall bin ich schon mal dankbar für das, was bisher zum Thema "einen Handlungsstrang anständig beenden" gelaufen ist ... und hoffe weiterhin, dass da vielleicht in irgendeiner Form noch etwas mehr (oder irgendwie "nochmal" anders) beendet wird ...
Es ist lange her, dass ich beim Lesen der Serie SO dermaßen mitgefiebert und auf einen "guten" Ausgang gehofft habe^^
Morgen gehts endlich weiter mit dem "Sturm auf den Schwazen Dom" ....
Und was den dritten Teil angeht ... ausgehend vom Titel bin ich völlig anderer Meinnung:
"Wo die Hoffnung stirbt ... "
Bei mir stirbt sie erst mit dem letzten Wort auf der letzten Seite des letzten Teils der Trilogie .... wenn es wirklich so sein soll!
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Herrje ... mein Hirn hat wieder Futter gekriegt und ich hab wieder Grund, diesen Thread weiter zu füllen und vollzuballern^^ (aber keine Angst, ist ja nicht mehr lange
)
Mit dem "Sturm auf den Schwarzen Dom" ging es nun also weiter, u.a. auch mit Bill ...
Achtung: spoilerbehaftet (zum 1. + 2. Teil der Täufer-Trilogie)
Nunja, leider gefiel mir der Umstand, dass der Spuk ihm den Trank des Vergessens verpasste, überhaupt nicht. Es riecht nach "Einfachheit"; nach einer Möglichkeit, Bill wieder in den Sinclair-Alltag zu integrieren, ohne dauernd in jedem kommenden Roman Bezug auf seine missliche Lage nehmen zu müssen.
Seit wann interessiert den Spuk überhaupt menschliches Seelenheil??
Wie praktisch, dass er es getan hat ...
Ich schätze, mir wird das Ende des dritten Teils nicht gefallen.
Nicht nach dem, was ich so aus Leserbriefen und Antworten dazu lesen konnte und nicht nach dem, wie sich bisher alles entwickelt hat. Meine Hoffnung auf ein Paradoxon, einen Zeitriss, eine Wiedergutmachung oder irgendwas in der Art wurde mit dem Trank des Vergessens weggespült ... und selbst ICH mache mir jetzt nicht mehr vor, dass sich da noch irgendetwas zu "meinen" Gunsten wenden könnte.
Ich werde den dritten Teil mit Spannung erwarten und auch mit Freuden lesen, denn die Story (ohne den Conolly-Storyline-Teil) dieses Dreiteilers ist immer noch "epiziös" und macht einfach Spaß!
Allerdings graut es mir davor, wie dann nach dem Kampfgetümmel mit Bill umgegangen werden könnte. Er hat doch schon den "Ich fühl mich leichter, gelöster, von einer Last befreit"-Trank gekriegt!!
Ich hoffe daher inständig, dass es nicht noch eine Art "zweite" Beerdigung geben wird, nur weil er wieder da ist ... oder man im Nachhinein dachte "Hey, die ist ja noch nicht richtig unter der Erde" ... oder irgendwas in der Art ... und dann alles noch "ein letztes Mal" aufgewühlt und durchgekaut wird, etc. pp. ... schließlich muss er ja schon in den nächsten Romanen nicht mehr mit dieser "Last" rumlaufen ...
Sheila wurde irgendwann vorher "abgearbeitet" und beerdigt, das wollte ich im Prinzip wissen (auch wenn ich wohl insgeheim noch irgendwie auf IRH's/des Teams Ideenreichtum gehofft hatte) ... und damit war man dann ja definitiv im ersten Teil auch schon durch mit dem "Thema".
Dann bitte auch nicht wieder erneut aufwärmen oder noch weiter drin rumrühren. Es ist auch so schon schlimm genug, zumal es ja wohl "nur ein Akt der Befriedigung" für die Fans war, die das so forderten.
Knapp drei Monate wurde also nichts zu Sheilas Tod/Beerdigung geschrieben, warum auch immer. Wenn es eh nur auf eine "Nacherzählung" einer Beerdigung in drei Sätzen hinauslief ... warum dann nicht schon eher??
Die, die das alles so wollten/herausgefordert haben, die hatten jedenfalls ihren "Spaß" und die, die es nicht toll fanden, brauchen jetzt im Nachhinein auch keine rührselige oder endgültige Abschiedsszene.
So Leute wie ich.
Das hatte ich schon im November und brauche es weiß Gott kein zweites Mal.
(Wer sich den Leserbrief "angetan" hat, weiß ja wieso
)
Vielleicht sollte ich den Spuk der Einfachheit wegen auch mal nach so nem Tröpfchen vom Trank des Vergessens fragen, das würde Vieles leichter machen ...
Aber spekulieren kann ich so viel ich will, im dritten Teil werd ich dann wohl auch meine tatsächliche und finale Antwort für meinen "Mecker-Thread" kriegen
... und das rührselige Diskutieren hier findet (endlich) ein Ende
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Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Okay, aus der Sicht könntest du vielleicht Recht haben.
Ich hatte jetzt eher gedacht, dass Bill ja durch seine Wut oder auch Trauer ein besseres "Werkzeug" gewesen wäre, weil er dann wahrscheinlich noch mehr, ohne auf Leib und Leben zu achten, auf die Feinde losgehen könnte/würde/wollte.
Aber stimmt schon, er wäre auch unberechenbar gewesen und seine "Stimmungen" hätten hier und da ins "Unbrauchbare" umschlagen können.
Naja, mal abwarten ...
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Sodele, wird jetzt etwas schwierig, das ohne groß zu spoilern hinzukriegen, aber ich versuch's mal und halte mich auch kurz
Also ... alles, was ich hier "beanstandet" hatte, ist durch IRH in der Täufer-Trilogie aufgegriffen worden und ich muss sagen, es hat mich schon irgendwie (positiv) überrascht.
Erfreuen tut's mich allerdings immer noch nicht. Irgendwie hatte ich in meiner Naivität noch ein anderes "Ende" erhofft, obwohl ich mir insgeheim denken konnte, dass das nicht der Fall sein wird.
Mir wurde in diesem Punkt einfach zu sehr an den Grundsäulen im Sinclair-Universum eingegriffen und gesägt, obwohl es letztendlich in "Wo die Hoffnung stirbt ... "wirklich schön ausformuliert und auch nett in Szene gesetzt wurde.
Mit meinen "Grundsäulen" meine ich übrigens die Figuren, die die Serie von Anfang an prägten: John, Bill, Sir James, Sheila, Glenda, Suko und Jane!
Jason Dark hat seine prägenden Charas in die Hölle geschickt, ließ sie selbige oft genug auf die verschiedensten Arten durchleben, er hat sie temporär auf die böse Seite wechseln oder auch scheinbar sterben lassen .... aber er hat sie immer wieder zurückgeholt!
Mein Grundanliegen in diesem Thread ist aber auf alle Fälle mit der Täufer-Trilogie aufgegriffen und auch anständig beendet worden!
Also alles check ... und somit hat die "nerdige Mecker-Zicke" hier fertig!
... und nun ab zur Roman-Rezi des dritten und letzten Teils der Täufer-Trilogie ...
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Alsoooooo ... irgendwie hab ich grad das Bedürfnis, hier doch nochmal kurz was zu schreiben, bzw. anzumerken.
Naja, weil ich ja auch so viel rumgemeckert hab ...
Ich muss zugeben, dass ich mit diesem Thread "damals" erreichen wollte, dass man sich das alles nochmal überlegt ... und wenn ICH dazu genug überlege und Gründe finde, die das alles nicht im rechten Licht stehen lassen und unüberlegt, nicht zu Ende gedacht oder unabgeschlossen wirken lassen, MUSS man da was ändern.
Irgendwie lächerlich und ziemlich naiv gedacht, gerade wenn man bedenkt, dass es wohl allem Anschein nach von Anfang an so geplant war ...
Aber gut, Punkt für die Autoren und die Redaktion, die es über einen für mich unendlich langen Zeitraum geschafft haben, dass es so aussieht, als wäre es so.
Also wirklich und für immer ...
Ich hatte mir nach einer Phase der Wut und der Fassungslosigkeit immer Punkte gesetzt und mich damit hochgehalten, dass es doch noch gerade gebogen werden könnte/würde:
Zuerst Weihnachten ... aber da hab ich mir schon selbst irgendwie schonend beigebracht, dass es nur Wunschdenken war. Geholfen hatte dabei auch die nette Adventskalenderstory
Der nächste Punkt war die Täufer-Trilogie ... aber als es da dann final sogar ne Art Beerdigung gab, war es fast dasselbe Feeling wie am 15.11.2016! Das war schon echt hart ... und der innere Schweinehund, meine Lieblingsserie hinzuschmeißen, wurde immer lauter!
Die Täufer-Trilogie war im Februar zu Ende ... (und sorry, aber so fühlte sich das echt an: mein gebrochenes Herz hatte noch einen Knacks mehr) ... und was mich dann noch über Wasser und bei Sinclair halten konnte, war 1. die lange Zeit, die ich schon lese und 2., was hier aber das 1. dann sogar schon überwog: die Aussicht auf den Gastrollenroman von Timothy Stahl. Das war nochmal so ein richtiges Highlight, wo sogar ich mich noch drauf freuen konnte.
Und irgendwie hatte ich bis dahin auch immer noch die leise Hoffnung, dass sich vielleicht doch noch was tun könnte ... also für "meine" Sinclair-Welt
Der Gastrollen-Roman (den ich bis dato schon sage und schreibe 21x gelesen habe^^) kam dann am 27.6.2017 .... und nach dem Lesen, TS hatte ja sogar u.a. alles JS-interne eingebaut, was mir lieb und teuer war, kam dann ein ganz tiefes Loch! Echt jetzt, so blöd das auch klingt ...
Und das war auch der Zeitpunkt, wo ich dann endgültig "gebrochen" war, also nix mehr mit Hoffnung, dass sich das alles wieder richten würde (ist vielleicht nicht groß aufgefallen, aber kurz vorher wurden auch die Rezis weniger, bis auf ein paar Ausnahmen, nämlich die der Highlights).
Nächstes Highlight war dann die Post ... neeee, wohl eher die Autogramme von Timothy Stahl, die mit der Post kamen!!
Das war irgendwie total aufbauend, wo ich nochmal wieder ein paar Wochen von gezehrt habe.
So wie auch das offene Ohr von zwei Autoren, die ich wegen der ganzen Sache so dermaßen vollgejammert hatte, dass es schon nicht mehr feierlich war ... obwohl ich eigentlich ursprünglich andere Sachen angesprochen hatte, aber immer wieder bei DEM Thema landete ...
Die waren dann so nett, dass ich erstmal wegen ihnen weitergelesen hab. Irgendwie hatte ich das Gefühl, es ihnen zu schulden .... und auch, weil JD solange nix geschrieben hatte und ich von ihm zu alldem auch nie was auf ner LKS gelesen hatte ... und irrsinnigerweise sogar auch wegen Bill ... weil ich wissen wollte, wie es mit ihm weitergeht ... (auch irgendwie saublöd, wenn man bedenkt: er ist nur ne Romanfigur! Alle sind "nur" Figuren, die es gar nicht gibt ... ).
Als nächstes gab es die Aussicht auf ein very specialiges Halloween-Special, das ich mir nu auch nicht entgehen lassen wollte ... und dazwischen immer wieder die Blicke in die Romane, was machen Bill und Co, gehen sie irgendwann zur Tagesordnung über, wird für sie alles wieder "normal" ...
Mir fiel es immer schwerer, zu lesen ... bis auf solche Sachen wie eben das Halloween-Special oder die Romane der Autoren, die ich vollgejammert habe oder die JD's und die Hoffnung auf ne Erklärung von ihm auf ner LKS oder auch die anderen Fans, die ebenfalls teilweise mein Gejammer gelesen hatten und entgegen meiner Erwartungen, bzw. selbst wenn sie anderer Meinung waren als ich,nicht schrieben, wie dämlich das denn sei, dass ich mir das so zu Herzen nahm ...
Aber trotzdem war alles irgendwie nur noch "halb" ...
Ich musste mich dann zwingen, noch richtig zu lesen, weil ich "meine" Serie auch irgendwie nicht aufgeben wollte, obwohl ich es aus Sturheit oder Bockigkeit irgendwie doch wollte ...
Bei vielen Rezis musste ich mich ordentlich zusammenreißen, neutral, bzw. objektiv und fair zu bleiben (was mir wohl mindestens einmal nicht wirklich gelungen ist, da hat mich dann die Subjektivität wohl doch etwas stark übermannt)
Ich hab mir zum Schluss wirklich allen Ernstes gedacht, wieso man als langjähriger, also wirklich langjähriger und kontinuierlich drangebliebener Fan bloß SO "belohnt" wird ...
Danach war ne Woche Sendepause und endlich war ich mal auf alles und jeden richtig giftig ... bis ich mir aber dann selbst eingebläut habe, dass ich mich nicht so anstellen soll, es ist "nur ne Figur"!!
Es sind "nur" Geschichten und es wurde eben allgemein entschieden, dass es so eine Entwicklung nimmt ...
Aber das hat alles nicht wirklich gut funktioniert ... Ich konnte mir das zwar immer wieder sagen und einreden, aber mein Sinclair-Feeling war weg! Immer war Wehmut mit dabei, bei jedem einzelnen Heft. Ich hatte ja sogar zwischendurch DAL-Romane gelesen (obwohl ich die Serie verteufeln wollte, weil sie in meinen Augen der Grund für alles war), wo gewisse Dinge Thema wurden und selbst da noch Rotz und Wasser geheult ...
Und dann kam die Vorschau auf "Der Fluch der Conollys".
Ich weiß nicht mehr wirklich, was ich da spontan gedacht habe ... Aber am ehesten kommt es dem nahe, dass ich mir fast schon wünschte, es würde Bill jetzt auch noch dahinraffen. DAS wäre dann doch "endlich" der Grund gewesen, Schluss zu machen mit der JS-Leserei, als mich weiter damit rumzuquälen ... und eben lieber anderen Fans das exzessive Fan-Sein zu überlassen ...
Wie sagte schon Sergeant Murtaugh in Lethal Weapon so treffend?
"Ich bin zu alt für diesen Scheiß!"
Aber: einmal Fan, immer Fan ... ungeachtet des Alters ... und wenn man die Leutz (Fans/einige Autoren) noch dazu mal persönlich getroffen hat, schmeißt man das nicht so einfach hin ... denn dann müsste man ihnen ja auch den Rücken kehren, entweder ganz oder gar nicht ...
Wollte ich aber nicht!
Am 21.11.2017, ein Jahr und 6 Tage nach meinem persönlichen Sinclair-Desaster, gab es dann DIE Überraschung schlechthin: das, was ich zu dem Zeitpunkt dann NICHT mehr für möglich gehalten hatte (obwohl ich meine Hoffnung ja noch recht lange aufrecht erhalten konnte) passierte doch noch!
Ich hab wieder rumgeheult ... aber dieses Mal aus anderen Gründen!!
Ich wollte nach allem Gejammer und Gezeter direkt wieder nen Leserbrief geschrieben haben, wie happy ich jetzt bin ... eben weil alles wieder gut und normal ist .... meine Sinclair-Welt wieder in Ordnung gebracht wurde und so!
Aber irgendwie war es eine Woche später gar nicht mehr SO gut ...
Was danach kam, war sogar eher seltsam: das Sinclair-Feeling war irgendwie nur für diese Conolly-Trilogie zurück!
Ich hab mich echt über mich selbst erschrocken und schon gedacht, dass die Zeit zu lang, die Probe zu hart oder der Knacks zu tief war ... ?!
Irgendwie hab ich dem Ausgang der Trilogie, also dem viel zu guten Braten da wohl nicht wirklich getraut ... und nur mit Vorsicht weitergelesen ...
Erst jetzt, also seit ein paar Wochen, nachdem das alles ein wenig "gesackt" ist und ich wirklich geschnackelt hab, dass es tatsächlich und ganz in echt bis jetzt so geblieben ist und kein "Ätschibätsch, war doch nicht so" kam, ist das Feeling wieder zurück!!!
Und zwar genauso, wie vor dem Jubiläum!!
In diesem Sinne also, ob nun weit im Voraus so geplant oder doch nicht oder was auch immer ... DANKE für die gute Umsetzung, die dazu führte, dass DER Handlungsstrang so richtig gut - oder wie hier "mein" Topic war - mehr als anständig (für mich zumindest^^) beendet wurde!
Btw ... klingt das alles eigentlich irgendwie wirklich so exzessiv, wie es sich liest?? So voll nerdig??
Neee, oder ... ??
Neeeeeee ....
Okay, dann lieber Schluss jetzt^^
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"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"
Also neeeee, das dann doch nicht^^
Ich wäre wohl auch nicht gleich hingegangen und hätte die ganze Sinclair-Sammlung verkloppt ... egal, was ich vorher vielleicht im Brass gesagt hätte ...
Dann würde die Bude, also Wände und Regale, etc. nämlich ganz plötzlich ziemlich leer und trostlos aussehen^^ ... zumal in fast jedem Zimmer was sinclair'sches ist ...
Und die Schriftzüge vom Auto kratzen würd ich wohl auch nicht^^
Eigentlich kann ich mich schon allein deswegen gar nicht ent-Fan-nen ... oder ent-Fan-t-werden
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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
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