Diese Frage beschäftigt mich schon länger, und sicher nicht nur mich. Was wird auch JS, wenn Jason Dark eines Tages mit dem Schreiben aufhört? Wird die Serie einfach unter anderen Autoren weiterlaufen (bzw. ist das rechtlich überhaupt noch möglich), oder eingestellt werden?
Ich wäre dafür, sie unter Autoren, die sich wirklich mit der Serie auskennen, weiterlaufen zu lassen. Sicher, viele werden einfach aus Nostalgie und Gewohnheit dagegen sein, aber andererseits bietet das auch völlig neue Möglichkeiten für die Serie...
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In der Kategorie a) gibt es wohl keine zweite Meinung. Ian Rolf Hill ist der Inbegriff eines wandelnden Sinclair-Lexikon. Kenne ausser ihm nur einen, der auch über solch ein immenses Fachwissen bezüglich John Sinclair verfügt. Es handelt sich hierbei um keinen geringeren als unseren Dämonengeist . Vielleicht sollte man bei BASTEI mal über ihn als Co. Autor nachdenken ...schreiben kann der Mann schließlich (siehe Jimmy Spider) .
In der Kategorie a-) würde ich Daniel Stulgies einordnen. Auch dieser Autor hat sich mit der Serie sehr gut beschäftigt (sei es als Fan/Sammler oder mit seinen Recherchen) .
In der Kategorie b) tummeln sich die meisten Kandidaten (u.a. Michael Breuer) . Hier sehe ich auch das größte noch schlummernde Potenzial. Wenn die Autoren erst einmal von der Leine gelassen werden und zusammen/gemeinsam die Serie weiter entwickeln dürfen ....ist mir um die Sinclair-Serie nicht bange. Es wird langsam an der Zeit, dass die Einarbeitungs ....-sprich Übergangsphase vom Verlag beendet wird. Es kann nicht angehen, dass man zwei Serien nebeneinander laufen hat. Hier muss endlich ein Machtwort vom Verlag gesprochen werden. Es besteht absoluter Handlungsbedarf !!!.
In der Kategorie c) befinden sich bisher bei mir zwei Kandidaten (es könnten aber noch zwei dazu kommen) . Namen möchte ich aber noch nicht preisgeben (wer meine Rezi's kennt, weiß wohl Bescheid) .
Verzeihung, aber ist das mit den Auskennen in der Serie den wichtiger, als das man sich Mühe gibt und eine gute Geschichte raus bringt?
Wo wollt ihr die Autoren hin stecken, welche sich keine Mühe geben?
Ich kenne zumindest einen, der sich keine Mühe gibt und ständig die Sachen umschreibt. Zumindest ist das mein subjektiver Eindruck.
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JS: 1.022 Tage hinter der aktuellen Handlung
PZ: 0 Tage hinter der aktuellen Handlung
@Archmage
Um Verzeihung brauchst Du hier wahrlich nicht zu bitten. Ist doch eine Plattform zum diskutieren . Na klar kommt es in erster Linie auf eine spannende Geschichte an, doch die Serie heißt nunmal JOHN SINCLAIR. Da erwarte ich als "Altfan" einen "Roten Faden" der durch die Serie geht (auch mit Verknüpfungen ältere Romane/Fälle) . Wenn es nur nach Einzelromanen ohne Serienbezug gehen würde, dann könnte man soetwas wie den VHR bzw. GK wieder aufleben lassen. Dort könnten sich dann alle guten Autoren (die sich Mühe gegeben) wild austoben. Mich nervt es einfach nur, wenn jetzt jeder seinen eigenen Brei schreiben würde ohne die Gesetze bzw. die Gegebenheiten der Serie zu kennen (und auch zu respektieren) . Na klar kann man zwischendurch auch belanglose (gute) Einzelgeschichten einbauen. Jeder Leser will ja gut unterhalten werden. Doch SINCLAIR soll auch weiterhin SINCLAIR sein (ohne das Rad jetzt gleich neu erfinden zu müssen) . Gegen neue Ideen habe ich natürlich nichts einzuwenden. Doch mehr würde ich mich als "Alt-Fan" darüber freuen, wenn die alten Themen zu einem logischen Abschluß kämen bzw. weiter geführt würden (oder einfach alte interessante Themen wieder zum Leben erwecken). Hier denke ich in aller erster Linie an die Erzdämonen, Stummen Götter, SPUK, Pandora, Horrorreiter, Aibon, eventuell flattern noch vereinzelt ein paar Strigen in Norwegen rum, Der Rote Vampir, Baphomet, Lilith, Avalon/Nadine Berger, Mandra Korab etc. . Ich könnte meine Aufzählung noch ellenlang weiterführen, denn auch bei den Dark-Themen geht es absolut nicht voran (siehe Templer, Rasputin, Cavallo-Assunga - Bündnis, sowie der "Höllen-Matze" und seine ganzen Bündnisse, Lilith und die Engelshurerei, Nephilim, Weiße Macht/Stephan Kowalski etc. ) . Wie gesagt, der "Altmeister" kommt einfach nicht zu Potte. Er schreibt lieber belanglose Einzelromane ohne Serienhintergrund. Seine "Roten Fäden" könnte somit einer weiterspinnen bzw. zu Ende bringen ....der sich mit der Serie exakt auskennt . Da wären wir wieder bei Deiner Frage
.
Auch ich möchte mich hier mal über die Gastautoren und die aktuellen Leistungen von Jason Dark zu Wort melden. Ich muss vorausschicken, dass sich meine Meinung hierzu in den letzten 12 Monaten total gewandelt hat. Als ich mich im letzten Jahr entschlossen hatte neben den guten, alten JS-Romanen auch die aktuellen Geschichten mehr oder weniger regelmäßig zu lesen, war ich entsetzt darüber, dass nun die Hälfte der Geschichten von anderen Autoren geschrieben werden sollten. Die Kritik hier im Forum an den Romanen von Jason Dark fand ich übertrieben. Ja, ok, die Dialoge waren etwas seltsam, Logikfehler tauchten auf, es wirkte oft etwas lieblos und der rote Faden, wo war er... Aber es waren doch die Geschichten von Jason Dark, dem Jason Dark, der Hunderte von exzellenten Romanen geschrieben hatte und der einen John-Sinclair-Kosmos geschaffen hatte, der immer noch nach seinesgleichen sucht. Und jeder Jason Dark war immer noch besser als ein Logan Dee. Auf dieser Basis dachte ich nicht, dass ich die aktuellen Romane noch sehr viel länger weiter lesen würde und auch für die Zukunft der Serie habe ich eher schwarz gesehen. Doch es kam anders: Je mehr Romane ich von den Gastautoren gelesen habe, desto kritischer habe ich auf die Geschichten von Jason Dark geguckt. Die Gastautoren schrieben Romane, die sich wie Geschichten aus der guten, alten Zeit lasen. Zwar auf den ersten Blick mit zum Teil etwas seltsamen Ideen und Figuren, aber super und spannend geschrieben, zunehmend in die Entwicklung der Serie eingebettet und es schien als würde endlich wieder ein roter Faden in der Serie erscheinen. Ich muss gestehen, dass mir die Geschichten von Hill, Stulgies, Stahl, Breuer und Bekker, aber auch von Wolfe und Voehl mehr oder weniger gut oder sehr gut gefallen haben. Ich habe in den letzten Wochen Zeit gehabt auch einige ältere Taschenbücher zu lesen (TB 4, 20, 24, 60, 100, 110, 153, 158, 176). Diese Taschenbücher von Jason Dark waren insgesamt gut oder sehr gut geschrieben und haben mir Spaß beim Lesen gemacht. Und leider musste ich auch hier feststellen, dass sie sich wie Geschichten der Gastautoren lasen, aber nicht wie aktuelle Romane von Jason Dark. Heute ist es nun so, dass ich die Romane der Gastautoren praktisch alle lese oder gelesen habe, aber die letzten drei Romane von Jason Dark zwar gekauft, aber nicht mehr gelesen habe. Schade...
Im aktuellen Roman steht auf der Leserseite, dass JD noch lange weiter schreiben will soweit es seine
Gesundheit zulässt.
Wir können also davon ausgehen, dass er uns als Autor noch viele Jahre erhalten bleibt.
Auch wenn ich von seinen aktuellen Romanen wenig begeistert bin ist es doch so, dass viele Leute seine Romane bevorzugen und somit das Ganze auch legitimieren.
Dieser Beitrag wurde schon 3 mal editiert, zum letzten mal von Theron am 05.08.2015 20:32.
Tja ... gaaaanz schwierige Frage .... sehr schwierig ... um nicht zu sagen, subjektiv schwierig ... und sie wird von Woche zu Woche schwieriger ...
Eine Frage, mit der ich mich eigentlich nie auseinandersetzen wollte, die aber aktueller ist, denn je!
Wie beantwortet man etwas, das Jahrzehnte betrifft und schon eine gewisse Art von Sucht beinhaltet?
... etwas betrifft, das zwar fiktional ist, aber das man von Kindesbeinen an kennt, das dazugehört, sogar einen Teil vom Alltag für sich beansprucht und buchstäblich in die Familie integriert wurde ... ?
Langversion, mit Erklärung :
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"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"
Nö, bin in gewissen Dingen eher nicht zu Scherzchen aufgelegt und außerdem ist jetzt der 2.
Keine Sorge, da kommt also nix anderes mehr Fazit steht da ... ergo Anfangsfrage beantwortet.
Bin halt erst jetzt über die Frage gestolpert, sorry
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"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"
Ich bin auch gerade erst drüber gestolpert.
Ich denke, als die Frage entstanden ist, war das wirklich schwer vorher zu sehen, jetzt denke ich aber, dass man sich mit dem Autoren-Team, dass sich ja laut Leserseiten abspircht, die Zukunft gesetzt ist und JD selbst nun wirklich solange schreiben kann, bis es nicht mehr geht.
Vom Gefühl her würde ich sagen, die Serie ist erstmal vom Autorenteam her gerettet, wie die Abläufe weiter gehen und was dass dann so heißt (gerader mit Bill und Johnny zur Zeit) muß man abwarten...
Aber ich bin da guter Dinge, weil auch hoffnungsloser Optimist
LG Lessy
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✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Also bei mir sieht es so aus, dass ich die neuen Autoren durchaus schätze, aber gemessen an den alten Romanen fehlt mir das Feeling.
Ich werde die Hefte lesen solange es mir Spaß macht, wenn es mir zu doof wird, behalte ich nur noch die Hefte bis zu dem Punkt, der gut war...eben die gute alte Zeit, der Rest geht weg.
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Wer für alles offen ist, bei dem regnet's auch mal rein, doch irgendwie klingt JA sympathischer als NEIN
Johnny ist weg. Und Dark Land etabliert sich gerade, wozu ich natürlich auch meinen Teil beitrage.
Sollte Johnny zurückkehren, heisst das im Umkehrschluss, dass Dark Land gescheitert ist. Was ich weder glaube noch hoffe.
Sinclair wird nie wieder die Serie werden, die sie mal war. Die neuen Autoren schreiben exzellent, aber das allein ist es ja nicht, was Sinclair ausgemacht hat. Im Augenblick verwandelt sich die Serie in einen waschechten Fantasy-Aufguss. Der muss nicht schlecht sein, aber Sinclair wurde als Gruselserie groß.
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Wynn am 02.04.2017 13:38.
Wobei es ja schon immer viel Fantasy gab (Altantis, Aibon, Avalon)
Aber es spricht ja auch nichts dagegen, wenn Johnny auf Dauer zurückkommt UND Dark Land weiterläuft. Das ließe sich dann wie bei Maddrax aktuell erklären: verschiedene Welten, verschiedene Zeitabläufe. So könnte Johnny als 30jähriger wiederkommen und erklären, dass er über 10 Jahre im TC war.
Wäre zumindest eine Idee, über die man nachdenken sollte, als Autor. Denn so könnte man beide Serien verbinden. Denn auf Dauer gehört Johnny natürlich in die Hauptserie. Und da er drüben sich eh Wynn nennt, könnte man ihn eh austauschen. Die Serie heißt ja nicht "Wynn" sondern eben Dark Land
In der ZDF_Serie "Bettys Diagonse" heißt die Hauptperson Betty (ach, was?!) und ab der nächsten Staffel ist es eine neue Darstellerin und eine neue Rolle. Zwar auch eine Betty, aber eben eine andere. Warum dann nicht einfach Wynn gegen ... wenauchimmer tauschen?
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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Horror-Harry am 02.04.2017 14:52.
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Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Horror-Harry am 02.04.2017 14:59.
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Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Haha, ja... ich bekenne mich.
@Harry: Dark Land hat mit Sinclair eigentlich nichts zu tun. Warum Johnny "genommen" wurde ha marktstrategische Gründe. Bastei hat wohl keine andere Möglichkeit gesehen, eine neue Serie zu etablieren. Das mag fragwürdig sein für die Sinclair-Fans. Manche werden wohl noch lange glauben, dass Dark Land tatsächlich ein Spin-Off sei. Kann man auch so stehe lassen, stimmt aber eigentlich nicht.
Und ich unterstütze die Serie deshalb, weil sie im Augenblick das Nonplusultra der Heftromanszene darstellt.
Klar muss man erst mal Zeit ins Land ziehen lassen, um das richtig beurteilen zu können.
Auf wackligen Beinen steht sie keineswegs wie wir ja aus verschiedenen Interviews wissen (morgen haben wir im Phantastikon das mit Uwe Voehl). Wie es weitergeht, ist natürlich noch nicht sicher.
@Loxagon: Stimmt schon mit der Fantasy. Aber das ist Darks Sache nie gewesen, so dass man stets das Gefühl des Exotischen bekam. Dark kann kein Fantasy. Die neuen Autoren hingegen können das durchaus. Was ich aber eigentlich meine ist die Verhältnismäßigkeit.
Nehmen wir den Täufer oder Luzifer oder wen auch immer: Mittlerweile sind die Gegner im Grunde Götter, fast schon Weltschöpfer. Der Kontrast gegenüber John und anderen Menschen ist einfach viel zu groß. Denn während sich die Gegner weiterentwickelt haben, ist Sinclair noch immer der nette Beamte von Nebenan.
Soll er ja auch sein, aber die Atmosphäre geht völlig flöten, die guten Grusel mal ausgemacht hat. Denn wenn man die ganzen Mythologien der Welt zusammenwirft, ist das für mich etwas arg.
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Wynn am 02.04.2017 19:41.
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"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"