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Jetzt werden einige überrascht sein, aber ich habe mich bei der Bewertung zu einem ganz knappen gut durchringen können. Das liegt daran, dass ich gerade mit Band 2012 einen schlechten Jason Dark gelesen hatte und dieser Fall der Woche erheblich besser ist. Außerdem fand ich das Thema Aibon mit dem simplen Troll- Fall ganz interessant fand und sogar fast flüssig lesen konnte.
Ist nichts besonderes, aber doch ganz interessant, auch dass der Rote Ryan da zum Schluss die Initiative übernimmt und der Troll-König der direkten Konfrontation ausweicht zeigt, dass man in Aibon Respekt hat vor Ryan. Auch schön, dass Suko sich schön im Hintergrund hielt, um den König, der aufgrund des Druckes auf die verschollenen Kinder seine Flucht erzwungen hatte, dann doch Volley zu nehmen.
Wie gesagt, im Vergleich zu den anderen Darks mal wieder ganz gut, im Vergleich zu allem aber ein mäßiges Mittel, habe ich mich zu nem schwachen Gut durchgerungen... vielleicht hat damit auch die Vorfreude auf die Täufer - Trologie ihr übrigens ges dazu getan, wer weiß...
LG Lessy
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✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Inhalt:
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"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Sheila Conolly am 09.02.2017 22:38.
Ich find irgendwie immer doof wenn Leute einen Roman bewerten... schlecht bewerten... und dann nicht einmal einen Kommentar dazu hinterlassen!
Kann doch nicht so schwer sein mal ein, zwei Sätze zu verfassen!!
Das nervt mich persönlich total an!
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Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Eigentlich wollte ich mich mit Kommentaren zu den aktuellen John Sinclair Romanen etwas zurück halten, doch bei diesem Roman muss ich auch mal wieder meinen Senf dazugeben. Und das hat einen bestimmten Grund. Ich glaube nämlich nicht, dass dieser Roman in seiner ursprünglichen geschriebenen Form erschienen ist. Hauptindiz ist für mich die Benutzung des Charakters Brooke Adams. Nicht dass ich nicht glaube das JD auch Charaktere von Fremdautoren benutzt, aber der Roman enthält der artig viele grammatikalische Fehler, dass ich nur zu den Entschluss kommen kann, dass JD diesen Roman ursprünglich mit Bill Connolly geschrieben hat. Ich glaube dass nach den Ereignissen um Band 2000 dann Bill durch Brooke Adams ersetzt wurde. Entweder durch das Lektorat oder durch einen der neuen Autoren. Denn nur so kann ich mir erklären warum zig mal sie und er verwechselt werden und warum mal sein statt seine usw. verwendet wurde. Auch kommt es hier in den Roman so rüber als ob John und Brooke dicke Freude wären. Dabei hatte er erst zweimal mit Brooke Adams zu tun. Auch manche Begriffe und Dialoge in diesem Roman wirken überarbeitet. So hatte ich stellenweise den Eindruck, dass die Dialoge nicht von JD stammen, da sie sich im Gegensatz zu den letzten Romanen doch richtig flüssig lesen ließen. Dann gibt es aber wieder Passagen in dem Roman wo man eindeutig JD’S Schreibeweise erkennt, wie zum Beispiel den Satz „So muss man das sehen“ oder „die andere Seite“ usw. Das kuriose daran ist aber dass durch die Überarbeitung der Roman tatsächlich lesbar wird, sieht man mal von den sie und er Verwechslungen ab, die einen dann doch stören. Die Grundidee ist nämlich nicht schlecht und auch die Umsetzung ist diesmal recht gut gelungen. Aber auch hier bin ich mir nicht sicher, ob das ein Verdienst von JD ist. Dem Roman selber gebe ich ein gute mittlere Bewertung. Doch was mich an dem ganzen so erschreckt ist, wenn meine Theorie stimmt, dann war das Ausscheiden von Sheila, Johnny und vorerst auch Bill so mit JD nicht abgesprochen. Sonst hätte er ja keinen Roman erfasst in dem eigentlich Bill die Hauptrolle spielen sollte. Es kann natürlich auch sein, dass dieser Roman der Redaktion schon länger vorlag, also vor den Ereignissen in Band 2000 und er nun doch verwendet wurde. Aber eben nicht in der ursprünglichen Form.
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"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Sheila Conolly am 13.02.2017 10:46.
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JS: 1.022 Tage hinter der aktuellen Handlung
PZ: 0 Tage hinter der aktuellen Handlung
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"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
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Auch von mir gibt es ein Gut...wie schon im Roman davor glaube ich, dass sich Jason mehr Zeit lässt zum Schreiben, und nicht nur durchhackt...und das merkt man. Die Handlung hatte einen Fluss, der auf den Höhepunkt mit dem roten Ryan hinauslief, und nicht wie so oft einfach nur versickerte. Die Charaktere funktionierten, und auch hier (wie im Band davor) gab es herausstechende Elemente, die einen Roman eben aus der Masse hervorheben, und nicht einfach unter ferner liefen versumpfen lassen, beispielsweise die toten Kinder. Die Szene hat Jason tatsächlich mal so geschildert, dass es auch packend war...und das passierte in seinen zurückliegenden Romanen nicht allzu häufig. Daumen hoch!
Die These mit dem Wechsel von Bill zu Brooke finde ich übrigens ebenfalls plausibel!
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von incorp am 19.02.2017 23:08.
Ich habs schon wieder getan, hätte ich es besser gelassen.
So, Trolle also stehlen Menschenkinder ( Babys) und legen dann noch zum Tausch freundlicherweise
ihre eigenen hässlichen Bälger in die Betten der Menschenkinder.
Der Sinn deiser Aktion soll sein, dass die Trolle ja mal wieder ihre degenerierten Gene auffrischen müssen.
Ja wie soll das den gehen, kommen die in den MIxer und werden dann getrunken?
Wäre es da nicht besser gewesen Menschenfrauen mitzunehemen.
Was passiert eigentlich später mit den ausgetauschten Trollkindern.
Also Leute ich glaube ich muss nicht weiter schreiben was ich davon halte.
Ich denke auch nicht, dass JD in diesen Roman mehr Hirnschmalz gesteckt hat als in die Anderen der letzen Zeit aber
wem es gefällt....
Ich mag auch keine Bewertung für diese Art von Romanen mehr abgeben, denn ich bin der Meinung auch Heftromane
müssen einen gewissen Qualitätsanspruch erfüllen und das was JD jetzt mitlerweile schon seit Jahren schreibt ist mir zu wenig.
Der Kindertausch bei Trollen ist ein existierender Mythos, auf den Dark einfach aufgebaut hat. Vielleicht haben einige von euch vom "Wechselbalg" gehört. Auch Trolle bedienen sich dieses Tricks.
Hier kann man dem Autor also keinen Vorwurf für die Idee machen. Er hat es sicher wieder irgendwo gelesen oder in einer Doku gesehen und wollte unbedingt einen Roman dazu schreiben.
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Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Ja die Idee ist sicher von den schon existierenden Mythen abgeleitet.
Jason Dark hat aber selber geschrieben, dass die Trolle die Kinder zur Affrischung ihrer Art benötigen.
Wie sie das dann machen hätte mich interessiert.
Was aus den Trollkindern wird, die bei den Menschen hinterlassen werden auch.
Eines davon hatte einen Polizisten angegriffen und sich dann aus dem Staub gemacht.
Auch ingesammt fand ich den Roman weder spannend noch interessant. Es war halt mal
wieder ein Aufhänger um nach Aibon zu gelangen, wo dann schon wieder auf die vergangenen Ereignisse kein Bezug genommen wurde.
John Sinclair reimt, oder rät, sich auch die Sachverhalte mal wieder mehr zusammen als das er nach Fakten ermittelt.
Das sind die Dinge die mir nicht gefallen.
Ich mache JD insgesammt gesehen auch keinen Vorwurf für seine Schreibe. Ich gehe mal davon aus , dass mindestens die Hälfte der John Sinclair Leser seine Romane beforzugen, also warum sollte er an seiner Schreibweise etwas ändern. Das hätte mir eigentlich klar sein müssen, bin also selber Schuld den Roman gelesen zu haben.
Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von Theron am 22.02.2017 10:10.
Oh...ich glaube nicht, dass viele Leser Jasons Romane tatsächlich bevorzugen. Ich glaube eher, dass die meisten Leute sie einfach aus rein nostalgischen Gründen lesen, wie ich auch. Machen wir uns doch nichts vor, Jason Dark schreibt seit einigen Jahren zu 90% einfach nur noch die Seiten voll, ohne auf "Details" wie Handlung oder Atmosphäre zu achten. Daher bin ich um so mehr angetan, wenn ich mal wieder einen Text von ihm in den Fingern halte, der nicht überwiegend aus konstruierten, hölzernen Dialogen besteht, deren einziger Sinn es ist, die Seitenzahl auf um die 60 aufzublähen...
Schon wieder Aibon, schon wieder der Rote Ryan. So langsam reicht es. Aber wenn die Geschichte gut erzählt ist möchte ich mich nicht beschweren. Sie beginnt auch ganz solide. Viel passiert nicht und dass Brooke den Troll zufällig sieht weil sie in der Gegend zu tun hatte und jetzt mit dem Auto vorbei fährt ist übertriebener Zufall. Abseits von Darks gewohnt schwachem Schreibstil war ich aber zufrieden. Die weiteren Herleitungen fand ich sogar überzeugend. Brooke kann den Troll ganz gut beschrieben und so viele Gegner mit dieser besonderen Optik gibt es bei JS nicht. Dass der Troll von Aibon kommt ist eine logische erste Idee. Dann telefoniert Sir James alle Polizeistellen in der Gegend ab und erfährt von den Kindesentführungen. Außerdem hat Ruth Kline direkt einen Notruf abgesetzt. Man weiß jetzt also, wohin es geht und womit man wahrscheinlich rechnen muss. Einzig seltsam war nur, dass bei allen früheren Anzeigen nur von Kindesentführungen die Rede war und nicht von „Kindesaustausch“. Das Wechselbalg-Thema hätte Dark eh sein lassen sollen, aber dazu später.
Ab dem Moment, wo man in Northwood eintrifft geht es mit der Qualität der Geschichte stetig abwärts. Das beginnt mit dummem Verhalten der Geisterjäger. John und Suko besuchen Ruth zu zweit und lassen Brooke ungeschützt allein den nahen Wald erkunden, wo sie direkt von Aibon geschluckt wird. Als sie sich nicht mehr meldet, eilen die beiden Männer ihr hinterher. Und lassen nun Ruth allein zurück, die sie drei Minuten zuvor unbedingt beschützen wollten. Sich aufzuteilen kommt ihnen nicht in den Sinn.
Richtig schlimm wurde es für mich dann, als Brooke in Aibon auf den Troll trifft. Ich habe mir die Mühe gemacht im Sinclair-Lexikon nachzuschauen, dort werden die Kreaturen schon ziemlich gefährlich beschrieben. Hier spielt er lustig Geige, bis Brooke ihn stört und sich mit ihm streitet. Sie schubst ihn herum, bis er schreiend wegrennt. Dark ist sich sowieso nicht sicher, was er hier macht. Zwerg, Gnom, Troll. Irgendwie sind die Wesen von allem etwas. Die Phrase „Troll oder Gnom“ hing mir schon nach kurzer Zeit zum Hals heraus. Außerdem ist mir durch den Lexikon-Eintrag aufgefallen, dass die Trolle eigentlich die Menschenmütter verhexen, damit sie den Tausch nicht bemerken und melden können. Das ist hier nicht der Fall. Eigentlich egal, ich habe dieses Detail ja auch vergessen. Ich erinnere mich nur an eine Aussage von Dark in einem Interview, dass er total oft und eigentlich zu jedem Roman das Lexikon benutzt. Das stimmt sicher genau so sehr wie dass er Klebezettelchen benutzt, um in laufenden Schreibarbeiten nicht den Überblick zu verlieren.
Ich schweife ab. Diese Gnomentrollzwerge sind lächerliche Gegner und mein Hauptkritikpunkt. Man hätte sie durch gefährliche böse Trolle austauschen müssen. Einzig bedrohlich wirkt der König der Wesen, der Brooke schließlich überwältigt und in eine Höhle schleppt, wo sich die geraubten Babies in Trance befinden. Dass sie tot sind, wie Brooke erst geschockt vermutet, habe ich der Geschichte nicht abgenommen. Das passt nicht zu Dark.
John und Suko ist inzwischen auch der Übergang gelungen. Wie viele arme Wanderer im Waldgebiet wohl schon in Aibon verschollen sind? Die beiden treffen ebenso auf die Trollzwerggnome und werden spielend mit ihnen fertig. Bei Brooke bewegten diese sich auf ihrer Flucht so geschickt durch das Unterholz, dass eine Verfolgung unmöglich war. Den Geisterjägern gelingt dies aber plötzlich ohne Probleme. Bei denen verläuft die Reise prinzipiell ohne Erklärung anders als bei Brooke. Als sie nämlich auf den Trollkönig treffen wird der nicht aggressiv und greift an. Sondern zieht sich schweigend zurück. Der Altmeister stellt sich wieder einmal extrem ungeschickt bei der Zusammenführung der Handlungsstränge für das Finale an. John und Suko machen eigentlich nichts anderes als Wesen zu folgen, solange bis sie beim Sammelplatz eintreffen. Dort übernimmt mal wieder der Ryan die Initiative. Sobald es um Aibon geht der Problemlöser für alles, tatsächlich fängt es an zu nerven. Er verhandelt mit den Zwergtrollgnomen – damit wir mal alle Formulierungen durch haben – und der König zieht sich kampflos zurück. Anderenfalls würde er die Babies erwürgen. Doch Suko überrascht ihn hinterrücks und tötet ihn mit der Dämonenpeitsche.
Was fehlt? Ah ja, kein Roman ohne die darksche Vergesslichkeit. Was geschieht jetzt mit den (oder dem) Trollkind auf der Erde? Es wäre schön gewesen, wenn man noch eine Szene gehabt hätte, in welcher der Ryan sich des Kleinen angenommen und es zurück nach Aibon geschafft hätte. John und Suko verschwenden auch keinen Gedanken mehr daran, haben es wohl vergessen. Der Wechselbalg krabbelt also weiter in der Gegend um Northwood herum und fällt in seiner Rage Leute an. Egal.
Der ersten Hälfte der Geschichte hätte ich gut und gerne eine solide Wertung gegeben. Dann sammelten sich die Kritikpunkte an. Unprofessionelles Verhalten der Helden, mangelhafte Gegner für meinen Geschmack und zum Schluss wurde der zurückgebliebene Wechselbalg vergessen. Deshalb leider eine unterdurchschnittliche Endnote.
PS. Die Sache mit Brooke und dass da eigentlich Conolly dabei sein sollte sehe ich ähnlich. Nicht nur wegen der Grammatik, das würde auch inhaltlich an einigen Stellen mehr Sinn ergeben. Es ist im Endeffekt aber Brooke und deshalb muss ich die Geschichte auch so bewerten, dass Brooke mitspielt.
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Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Im Gegensatz zum Vorgängerroman leider ein Rückschritt.
Hier gibt es wieder sehr viele Wiederholungen. John, Suko und Brooke Adams besprechen die Lage und sind sich einig, dass es sich um Aibon handelt. In den weiteren Dialogen heißt es dann aber mehrmals "Es könnte sich um Aibon handeln." So als wenn es eine völlig neue Erkenntnis wäre, die vor 3 Seiten aber erst besprochen wurde.
Brooke Adams wird nach der Ankunft bei Ruth Kline ziemlich oft als männliche Person dargestellt. ("Er" "seinen" etc.) Dann ist sie wieder weiblich, dann wieder männlich...also das passiert ziemlich oft. Dachte erst ich hätte zu schnell gelesen, aber es ist wirklich so.
Ergänzung: Habe jetzt erst die anderen Beiträge gelesen. Die Theorie macht Sinn. Trotzdem muss man das vernünftig machen, wenn man die Person schon ersetzt. Gut für den Lesefluss war es nicht, um mal freundlich zu bleiben.
Positiv: Aibon, der Rote Ryan und das letzte Drittel der Geschichte. Von da an wenig Dialoge, mehr Handlung.
Das Cover gefällt mir gar nicht. Eine Leserseite gibt es wieder nicht.
Insgesamt ein schwaches "mittel".
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Spätaufsteher am 15.08.2017 14:36.