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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Grabräuber haben die letzte Ruhestätte des Pharao-Magiers Samenis geplündert und damit seine Wiedererweckung verzögert. Seine Leibwächter, die sieben Mumien der Schwarzen Legion, schwärmen aus, heften sich an die Spur der Grabräuber und wollen diese bestrafen. Hier greift nun John, der sofort mit Bill nach Ägypten fliegt. __________________
Verhöre der Grabräuber werden mehrfach durch die Attacken der Mumien gestört, deren Zahl John und Bill so langsam reduzieren kann.
Nach mehreren Kämpfen mit einzelnen Mumien der Schwarzen Legion brechen John, Bill und ein ägyptischer Vertreter des Geheimdienstes schließlich mit dem Flugzeug zur Pyramide des Samenis auf. Hier soll es zum entscheidenden Kampf mit dem Pharao-Magier kommen.
Neben Gruselelementen setzt Jason Dark auch auf klassische Motive der Abenteuerliteratur. So müssen unsere Helden einen Flugzeugabsturz in der Wüste sowie einen anschließenden Sandsturm überleben. Einer der Höhepunkte des Romans war für mich dabei Johns Kampf mit einer der Mumien mitten im Sandsturm. Sehr gut gefallen hat mir auch das erste Auftreten der Schwarzen Legion, mit dem der Roman beginnt, und das Jason Dark sehr plastisch schildert.
Wirklich Neues bietet dieser Roman nicht, denn so gut wie sämtliche Handlungselemente sind schon aus den Romanen anderer Autoren reichlich bekannt. Gelesen habe ich ihn dennoch mit Freude, denn der Roman ist flüssig und geradlinig geschrieben und gewinnt durch den exotischen Schauplatz.
Zwei logische Fehler sind deshalb auch gut zu verschmerzen. Da ist einmal ein bereits ermordeter Leibwächter, der dann doch wieder schwer verletzt überlebt. Dann stellt das enge Tal, das zur Pyramide führt, die Flugkünste der Piloten auf eine harte Probe. Das steigert sicherlich die Spannung beim Lesen. Das Tal könnte natürlich auch ebenso gut überflogen werden. Der Talkessel mit der Pyramide sollte sich auch so finden lassen.
Das Titelbild zeigt ein Gemälde von Vicente Ballestar, das gut gezeichnet ist und gut zur Stimmung des Romans passt. Die gezeigte Szene weicht allerdings dann doch von der Handlung ab. Samenis hat nur ein Auge und da seine Pyramide sehr einsam liegt, fehlen auch die Touristen.
Ein nettes Forum hier.
Ich kann mich auch nur den positiven Bewertungen anschließen! Jason Dark hat hier einen sehr spannenden, logischen und unterhaltsamen Roman geschrieben.
Über das geheimnisvolle Kreuz von John lernen wir, dass sein Ursrpung nach wie vor ungeklärt ist.
Einziger Kritikpunkt: Das Ende von Samenis war mir dann doch etwas zu einfach und schnell ...
Ich vergebe für diesen Roman von 1978 ein "sehr gut" .
Ein guter Roman mit Abenteuerelementen wie z.B. Flugzeugabsturz im einsamen Wüstental und Sandsturm. Ich bin eigentlich nicht so der Mumienfan aber dieser Roman hat mir trotzdem ganz gut gefallen aber eher zum Ende hin wird die Spannungsschraube noch mal deutlich angezogen. Am Anfang bis zur Mitte hin bekommen "nur" die Mumien-Wächter des Magier-Pharaos etwas zu tun. Das ist zwar ganz gut geschrieben aber für meinen Geschmack etwas zu sehr in die Länge gezogen. Erst als John und Co. mit dem Flugzeug in der Wüste die Pyramide des Magier-Pharaos suchen und finden wird es richtig spannend. Der Magier-Pharao kommt schon allein wegen seiner Größe sehr bedrohlich rüber und scheint zunächst unbesiegbar. Leider ist er dann doch mit einem Schuss einer Silberkugel in sein Auge recht einfach zu vernichten. __________________
Wertung:
3 von 5 Sternen
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Cover:
Sehr gutes Cover und passt ziemlich gut zur Story. Nur die fliehenden Menschen kommen nicht in der Geschichte vor, da die Pyramide einsam und verlassen in der Wüste liegt und der Magier-Pharao hat nur ein leuchtend grünes Auge in der Story.
Wertung:
4 von 5 Sternen
Schaurige Grüße :-)
Scotland Yard wird um Amtshilfe gebeten, die Anfrage kommt aus Ägypten. Es geht um Mumien, diese sollen auch schon einen Grabräuber getötet haben. Ein ägyptischer Geheimdienstmann klärt John und Superintendent Powell über die genauen Umstände auf. Es soll sich um den Pharaoh Samenis handeln, dieser soll einem Dämon gedient haben... dem Schwarzen Tod. __________________
Samenis wurde entmachtet und in einer Pyramide beigesetzt. Irgendwann sollte sich sein Fluch erfüllen, doch dann stören Grabräuber seine Totenruhe...
Fazit: Ich vergebe ein "sehr gut" für diesen Roman. Hat richtig Spaß gemacht diese Geschichte zu lesen. Der Geheimdienstmann Gamal hat mir persönlich gut gefallen. Der Endkampf mit Samenis hat mir hingegen nicht gefallen... viel zu kurz gehalten!
Trotdem: "sehr gut"!
Endlich mal wieder ein Fall mit Bill. Der arme Suko hat Männergrippe und so darf Bill diesmal John nach Ägypten begleiten. Die Story ist durchweg spannend und besonders die Beschreibungen von Land und Leuten gefiel mir gut. Ein sehr schöner Reisebericht. Flugzeugabsturz, Sandsturm und die ganzen körperlichen Strapazen werden gut beschrieben. Unsere Freunde bringen hier schon eine fast übermenschliche Leistung.
Die sieben Diener des Pharaos sind nicht unbedingt stark und schon gar nicht schlau. Ohne große Schwierigkeiten kann man sie mit einer Silberkugel oder ihren eigenen Waffen, Schwerter und Lanzen, erledigen. Samenis dagegen wirkt fast übermächtig. Warum er allerdings nach seiner Wiederauferstehung die Größe einer Pyramide erreicht, wird nicht aufgelöst.
Der Schwarze Tod wird dezent als ehemals von Samenis angebetete Gottheit erwähnt. Leider kein Auftritt von ihm.
Das Cover stimmt nur minimal. Samenis hat nur ein Auge. Die gut gekleideten Menschen waren nicht im Tal bei der Pyramide. Es kann natürlich ein Mischbild sein und die Gäste im Nachtclub zeigen.
Für den Roman ein "sehr gut".