Band 2: Tod im Hexenwinkel von John Dickson Carr
Der Anwalt blinzelte und fuhr fort, sein Kinn zu massieren. "Nein. Ich nehme an", sagte er und deutete auf die Weinflasche, "er hatte bereits zuviel davon. Vielleicht kann uns Mister - ähäm - Rampole ja mehr darüber sagen. - Mir war schon klar, daß er keinen Gefallen an dem netten Stündchen im Hexenwinkel finden würde, ich hätte aber nicht gedacht, daß so ein Gefängnisspuk ihn doch tatsächlich davon abhalten könne. Er hat natürlich noch Zeit." Dies war zweifellos das verwirrendste Kauderwelsch, das Rampole je zu Ohren gekommen war. Nettes Stündchen im Hexenwinkel, Gefängnisspuk. Und dieser braungebrannte, klapperige Herr mit den tiefen Falten um die Nase stand da, verdrehte die Augäpfel und fixierte Rampole mit dem gleichen blaßblauen, glasigen Blick, mit dem er ihn schon kurz vorher im Korridor angestarrt hatte. Was zum Teufel hatte dies alles zu bedeuten?
Tod im Hexenwinkel
Verfasst von John Dickson Carr
Originaltitel: Nag's Hook, 1933
Aus dem Amerikanischen übersetzt und mit einem Nachwort versehen von Andreas Graf
Titelillustration von Pellegrino Ritter
203 Seiten
Erschienen 1986
DuMont's Kriminal-Bibliothek Bd. 1002
DuMont Buchverlag
Neuübersetzung des bereits 1952 in deutscher Sprache veröffentlichten Romans (damaliger Titel: Das Zeichen im Brunnen).
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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.
Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene