Interessant - im Bastei Forum las ich, dass Sinclair Band 1851 nicht von Jason stammen wird. __________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Wicket am 20.11.2013 18:36.
Vielleicht besteht ja doch noch Hoffnung für die Serie... Ich denke, ich werde ihn mal antesten. Je mehr Leute dies tun, um so wahrscheinlicher wird es sein, dass der Verlag aufmerksam wird.
Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)
Also eine persönliche Bitte an die Leute, die die aktuellen Sinclairs wegen ihrer Qualität nicht mehr lesen. Zuschlagen, damit der Verlag eine deutliche Quotenspitze bemerkt. __________________
Leider scheint es nach Michaels Aussage im Basteiforum nur so zu sein, dass Jason wegen privater Angelegenheiten jemanden brauchte, der einen Roman für ihn einspringt und kein geplanter Gastautor.
https://gruselroman.fandom.com/de
Aktuelle Lesereihenfolge:
1. John Sinclair
2. Maddrax
Zustimmung. Außerdem macht es mit Sicherheit Sinn (sofern der Roman wirklich gut ist), ein positives Feedback direkt an den Verlag, oder zumindest die zuständige Redaktion zu richten. Vielleicht könnte dies wirklich der erste Schritt in Richtung Autorenteam sein, welches die Serie irgendwann mal übernehmen könnte.
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Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)
Der Autor hatte sich heute Morgen diesbezüglich auch im BASTEI-FORUM zu Wort gemeldet und es bestätigt. Hier ein kleiner Auzug:
Quelle Bastei-Forum:
Zitat:
Michael Breuer schrieb:
Liebe Leute!
Ja, es stimmt. Band 1851 stammt aus meiner Feder.
Herr Rellergerd war durch persönliche Umstände nicht in der Lage, einen Roman zu liefern.
Für weitere Fragen verweise ich euch an die Sinclair-Redaktion!
Liebe Grüße,
Michael
Da wir alle wissen, dass Jason einen Vorlauf von ca. 12 Heften besitzt, muss da schon einiges passiert sein. Ich hoffe nur, dass es keine gesundheitlichen Beweggründe waren, die letztendlich zu dieser Maßnahme geführt haben. Den Spekulationen um die Fortsetzung von John Sinclair sind jetzt jedenfalls keine Grenzen gesetzt .
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Zitat:
Original von dark side
[...]Herr Rellergerd war durch persönliche Umstände nicht in der Lage, einen Roman zu liefern.[...]
Da wir alle wissen, dass Jason einen Vorlauf von ca. 12 Heften besitzt, muss da schon einiges passiert sein. Ich hoffe nur, dass es keine gesundheitlichen Beweggründe waren, die letztendlich zu dieser Maßnahme geführt haben. Den Spekulationen um die Fortsetzung von John Sinclair sind jetzt jedenfalls keine Grenzen gesetzt .
Ich würde solche Standard-Floskel nicht überbewerten. Am vorletzten Wochenende (09.November) sah der gute Jason in der Turbinenhalle jedenfalls sehr gut aus! (Fotos: http://www.sinclair-hoerspiele.de/cms/gold-fuer-jason-dark)
Für diesen Roman von einem Gastautor kann es ja zig Gründe geben. Vielleicht hat Rellergerd den Roman auch schon im Vorfeld rausgegeben, weil er wusste, dass er in besagtem Zeitraum nicht schreibt.
a little party never killed nobody
Ich vermute ehr, er will einfach weniger schreiben und sucht nun passende Co-Autoren und will die Leser erst einmal mit einem sehr guten Autor an Co-Autoren gewöhnen.
Michael gilt nicht grundlos als einer der besten PZ-Autoren. Auch wenn er leider nur sehr selten schreibt. Daher wird er wohl bei Sinclair so oder so auch nicht viel schreiben.
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Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Also eine persönliche Bitte an die Leute, die die aktuellen Sinclairs wegen ihrer Qualität nicht mehr lesen. Zuschlagen, damit der Verlag eine deutliche Quotenspitze bemerkt.
Bei Zeitschriften werden doch gar keine Quoten für einzelne Ausgaben ausgewiesen.
Am Ende eines bestimmten Zeitraums (z. B. Quartals) wird geguckt, was unterm Strich über die Ladentische ging. Da kann man dann zwar eine durchschnittliche Wochenquote errechnen, aber nicht erkennen wie viele Käufer ein bestimmtes Heft hatte. Oder wird da neuerdings jede Woche ausgezählt? Kann ich mir kaum vorstellen.
Mal abwarten, ob der Verlag im gedruckten Heft überhaupt kommuniziert, dass da ein anderer Autor am Werk war. Einige Leser freuen sich vielleicht darüber - für den "einfachen Leser", der die Hefte regelmäßig und tatsächlich nur zur Unterhaltung liest und NICHT ständig im Netz über Jasons Schreibe meckert (das dürften locker mehr als 99% der Käufer sein), könnte es auch ein Schock werden, wenn der Verlag mit dem Zaunpfeil winkt - so nach dem Motto "HALLO, HIER SCHREIBT EIN NEUER AUTOR!".
Jason Dark und John Sinclair sind über fast vier Jahrzehnte zusammengewachsene Begriffe, und das Gewohnheitstier Mensch findet Veränderungen und Neuerungen oft per se erst mal doof und hat Vorbehalte. Sowas kann auch nach hinten losgehen, und ich bin mir sicher, dass Bastei das weiß.
a little party never killed nobody
Ja, der Vertrieb kriegt die dann zurück, aber gibts da wirklich ne wöchentliche Auswertung?! __________________
Und die Sammelbände wurden früher so gemacht, aber heute doch nicht mehr. 1. Fehlen dort die Cover und 2. ist mindestens die dritte Seite neu gedruckt. Das rote "Deutsche Erstveröffentlichung" ganz unten fehlt nämlich in den Sammelbänden.
a little party never killed nobody
Ich vermute mal, eine erhöhte Verkaufszahl der Romane, welche nicht von Jason stammen, würde erst über einen längeren Zeitraum auffallen. Deshalb wäre es wohl wichtig, ein positives Feedback an die zuständige Redaktion zu richten. immerhin ist die Situation in meinen Augen ein Schritt in die richtige Richtung. Vielleicht sollte man das Konzept "John Sinclair" einmal gründlich überarbeiten. Beispielsweise würde ich es begrüßen, wenn die Romane nicht mehr in der Ich-Form geschrieben würden, wenn ein Autorenteam die Serie schreibt. Außerdem bräuchte die Serie einen vernünftigen Redakteur, dann könnte Jason meinetwegen auch noch Romane beisteuern. Wer weiß, vielleicht ist dies der Beginn einer großen Sinclair-Reformation.
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Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)
Zitat:
Original von johnny_fan
Ja, der Vertrieb kriegt die dann zurück, aber gibts da wirklich ne wöchentliche Auswertung?!
Früher war das doch nicht anders. Als der Verlag merkte, dass sich Jasons "John Sinclair" besser verkauften als die Romane der restlichen Autoren wurde er halt ausgekoppelt. Zur Spitzen -bzw. Blütezeit gingen wöchentlich bis zu 100000 Sinclairs über den Ladentisch. Heute reden wir offiziell von ca. 12000-13000 Exenplaren. Da die Serien Professor Zamorra u. John Sinclair sich knapp über der Profitspanne bewegen, kannst Du Dir ziemlich sicher sein, dass sie jede Woche genaustens hinschauen. Die können es sich gar nicht leisten, die Serie in "Roten Zahlen" weiterlaufen zu lassen. Bestes Beispiel war doch die Neuauflage von Vampira. Da wollten die Verantwortlichen "sofort" die Notbremse ziehen. Nur aufgrund "Monster Mike's Engament wurde die Serie mit einem verkürzten Ende noch einigermaßen plausibel zu Ende gebracht. Sollte die Serie keine "Schwarzen Zahlen" mehr schreiben, warst das sofort mit den beiden Serien.
Also ich persönlich würde es doof finden wenn die Romane nicht mehr in der Ich-Form geschrieben werden! Aber auch das ist je bekanntlich Geschmacksache. Auch würde ich Co-Autorn nur zulassen wenn Sie wirklich Ahnung von der John Sinclair Materie haben. Meiner Meinung nach ist John Sinclair das "Baby" von Jason Dark (Helmut Rellergerd) und deshalb sollte er doch wohl über seine Romanfigur selbst bestimmen können. Ob das den Lesern immer gefällt sei natürlich mal so dahingestellt! __________________
Ich (egoistisch wie ich bin) würde mir in mein Schaffenswerk auch nicht reinpfuschen lassen... und wenn doch dann nur unter meinen Argusaugen und mit Veto-Recht!
Hat Uderzo ja auch getan
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Zitat:
Original von iceman76
Also ich persönlich würde es doof finden wenn die Romane nicht mehr in der Ich-Form geschrieben werden! Aber auch das ist je bekanntlich Geschmacksache. Auch würde ich Co-Autorn nur zulassen wenn Sie wirklich Ahnung von der John Sinclair Materie haben. Meiner Meinung nach ist John Sinclair das "Baby" von Jason Dark (Helmut Rellergerd) und deshalb sollte er doch wohl über seine Romanfigur selbst bestimmen können. Ob das den Lesern immer gefällt sei natürlich mal so dahingestellt!
Ich (egoistisch wie ich bin) würde mir in mein Schaffenswerk auch nicht reinpfuschen lassen... und wenn doch dann nur unter meinen Argusaugen und mit Veto-Recht!
Bezogen auf die Ich-Form macht diese für mich nur einen Sinn, wenn ein Autor allein die Serie schreibt, eben bei Sinclair und Ballard beispielsweise, da durch diese Form meines Erachtens immer auch ein Teil der Persönlichkeit des Autors mitschwingt (Charaktereigenschaften, etc.). Sollte Sinclair bald von mehreren Autoren geschrieben werden, so würde ich eine auktoriale, personale, oder neutrale Erzählperspektive begrüßen.
Dem zweiten Teil deiner Aussage stimme ich grundsätzlich zu, nur sieht es für mich leider derzeit nicht danach aus, dass Rellergerd noch groß an der Serie hängt, bzw. mit Eifer und Engagement bei der Sache ist. Ich bezweifle, dass ihm selbst noch gefällt was er da abliefert. Mir kommt es eher so vor, als übe er schlicht und einfach nur noch seinen Job aus und das mehr schlecht als recht.
Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)
Na, das er nur seinen Job ausübt mehr recht als schlecht kann ich mir eigentlich nicht vorstellen... __________________
... schliesslich ist der gute ja so gesehen schon im Ruhestand!
Und vielleicht sieht er es ja ganz anders! Ich denke wenn er keinen Spaß mehr am schreiben hätte dann wär John schon besoffen in den besagten Gulli gefallen!
Also wenn es tatsächlich mal ein Autoren-Team geben sollte, was ich aber eher bezweifele, dann spricht aus meiner Sicht nichts dagegen in der Ich-Form weiter zu schreiben. Schliesslich muss sich jeder "Fremdautor" mit der Serie auskennen. Kann ja nicht plötzlich jeder nach seinem eigenen Gusto schreiben, da würden dann nämlich nur noch unzusammenhängende Einzelgeschichten bei herauskommen!
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Zitat:
Original von iceman76
Schliesslich muss sich jeder "Fremdautor" mit der Serie auskennen. Kann ja nicht plötzlich jeder nach seinem eigenen Gusto schreiben, da würden dann nämlich nur noch unzusammenhängende Einzelgeschichten bei herauskommen!
Also bei Rhodan klappt das seit über 50 Jahren bestens! Jeder Autor bringt seine eigene Note mit ein, entwirft teilweise neue Figuren und kümmert sich um eigene Handlungsstränge. Trotzdem bleibt immer alles zusammenhängend, durch qualifizierte Redakteure und Autorensitzungen.
Bei Maddrax scheint es auch sehr gut zu funktionieren und bei Zamorra (inzwischen) wohl auch wieder.
Recht hast du jedoch schon damit, dass die Autoren sich im jeweiligen Serienkosmos auskennen sollten.
Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)
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Zitat:
Original von dark side
Früher war das doch nicht anders. Als der Verlag merkte, dass sich Jasons "John Sinclair" besser verkauften als die Romane der restlichen Autoren wurde er halt ausgekoppelt. Zur Spitzen -bzw. Blütezeit gingen wöchentlich bis zu 100000 Sinclairs über den Ladentisch. Heute reden wir offiziell von ca. 12000-13000 Exenplaren. Da die Serien Professor Zamorra u. John Sinclair sich knapp über der Profitspanne bewegen, kannst Du Dir ziemlich sicher sein, dass sie jede Woche genaustens hinschauen. Die können es sich gar nicht leisten, die Serie in "Roten Zahlen" weiterlaufen zu lassen. Bestes Beispiel war doch die Neuauflage von Vampira. Da wollten die Verantwortlichen "sofort" die Notbremse ziehen. Nur aufgrund "Monster Mike's Engament wurde die Serie mit einem verkürzten Ende noch einigermaßen plausibel zu Ende gebracht. Sollte die Serie keine "Schwarzen Zahlen" mehr schreiben, warst das sofort mit den beiden Serien.
Naja, also über diese Brücke würd ich nicht so ohne weiteres gehen. Gerade bei dem, was der Verlag öffentlich sagt, wär ich zumindest skeptisch. Oft werden die Dinge, die hinter den Kulissen geschehen (nicht nur bei Verlagen, sondern generell), in der Öffentlichkeit "geschönt" dargestellt. Oder anders gesagt: Was den Kunden erzählt wird, muss noch lange nicht wirklich so passiert sein.
Dass die Sinclair-Romane sich damals besser verkauft haben, kann der Verlag ja am grundsätzlichen Leser-Echo gemerkt haben.
Und was die Zahlen heute angeht: Ich glaube nach wie vor, dass nur turnusmäßig irgendwelche Quoten/Verkaufszahlen vorliegen. Sonst wäre Vampira doch gleich nach... keine Ahnung... 20 oder 25 oder 30 Heften abgesetzt wurden (Stichwort Notbremse). Ich glaub nicht, dass die Verkäufe mit Band 37 unter eine bestimmte Grenze fielen und dann im Verlag ein rotes Licht anging. Vielmehr wird man doch nach 35 Bänden (geschätzt) geguckt haben, wie es im letzten halben oder dreiviertel Jahr aussah und dann eine Entscheidung getroffen haben.
Falls es da verifizierte Beschreibungen gibt, die in eine andere Richtung deuten, lass ich mich aber gern eines Besseren belehren.
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