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Das Cover geht ja.
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Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
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Was sagt uns ein Purdy-Roman? Die Anwältin trifft auf einen weiteren Atlantiswiedergeborenen, der ihr ans Leder will, und bekämpft ihn zusammen mit John. Langweilig. Das sah sicher auch Dark so und versuchte dem Roman einen interessanten Kniff zu verleihen. Allerdings ohne Konzept, er stellt sich dabei sehr unbeholfen an. Wieder einmal eine Idee, welche die Gastautoren aufnehmen sollten, weil der Altmeister für die Umsetzung einfach nicht mehr geschaffen ist.
Aber ins Detail. Purdy hat als Anwältin den Killer Jason Trent hinter Gitter gebracht, der sich als ehemaliger Atlanter entpuppt. Er kann seine Geistgestalt vom Körper lösen und sich selbst wie ein Geist teleportieren. Er droht ihr, sie hätte sich lieber aus dem Fall heraushalten sollen, nun wird er aus Vergeltung Unschuldige ermorden und das geht auf ihre Kappe. Also ruft sie John an, um mit ihm zusammen im Gefängnis aufzukreuzen und Jason aufzuhalten. Doch der ist bereits verschwunden. Plötzlich hat Purdy das Bauchgefühl, dass Jason ihr nichts böses will und eine Art Verbündete in ihr sieht. Sie fährt nach Hause und bittet John sich ab jetzt nicht mehr einzumischen. Später taucht Jason bei ihr auf und entführt sie nach Atlantis, um dort mit ihr abzurechnen.
John traut dem Braten doch nicht und fährt zu Purdy, die bereits weg ist. Doch Myxin ist da. Er hat auf John gewartet, um ihn mittels der Flaming Stones nach Atlantis zu bringen. Auffällig ist, dass sowohl Kara als auch Myxin sich in Mittelengland dann dazu äußern, dass sie von einer Purdy Prentis noch nie gehört haben. Aber warum wartet Myxin dann in ihrem Haus auf John? Egal, das ist unlogisch aber nicht der Hauptstörfaktor. Weiter im Text.
Jason hat also Purdy entführt, um in Atlantis „mit ihr abzurechnen“. Dann meint er aber, dass er sie hierher gebracht hat, um mit ihr gemeinsam gegen böse Riesen zu kämpfen. Was sie dann auch tun. Die Vergeltungsgeschichte ist vergessen. John trifft indes auf einen Grigori, den er dann mitschleppt. Gerettet werden Purdy und John aber vom eisernen Engel, der auf Seite 64 plötzlich auftaucht, von dem bei den Flaming Stones aber mal wieder nicht die Rede war, als gäbe es ihn gar nicht. Jason Trent wurde von den Riesen getötet.
Dieses mal wieder mit kurzer Inhaltsangabe, um zu verdeutlichen, was Jason für ein Chaos herunter getippt hat. Mal soll John helfen, dann wieder nicht. Mal ist Jason ein Gegner, dann wieder nicht, dann wieder doch und dann wieder doch nicht. Und bei keiner dieser Wendungen ist genau erklärt, welche Motivation jetzt dahinter steckt. Ja was denn nun? Warum musste man unbedingt einen Grigori einbinden? Der Kampf gegen die Riesen ist nett, aber mir vollkommen egal, weil ich an der Stelle schon wieder angenervt war, dass sich der Roman wie billige Trivialliteratur ließt, für Leute die keine Logik brauchen.
Und hier kommen die Gastautoren ins Spiel. Purdy darf sehr gern mal von einem anderen Wiedergeborenen, der sich geschickt anstellt, zur Bösen Seite verleitet werden. Wie damals als Karina von Matthias beschwatzt wurde. Was Jason auch nicht gut hinbekommen hat. Dieses mal geht mir das ewige hin und her einfach nur auf den Keks. Warum kann Dark sich nicht einfach festlegen oder vorher mal ein schlüssiges Grundkonzept erstellen? Es wäre so einfach gewesen. Aber sobald die Handlung etwas komplizierter wird, versagt der Altmeister total. Einfaches Monster of the week ist leider alles, was er noch halbwegs beherrscht.
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Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Dieser Roman lässt mich etwas ratlos zurück.
Eigentlich beginnt der Roman wirklich gut und schafft es auch dieses Niveau bis zu dem Zeitpunkt der Entführung von Purdy zu halten. Doch dann ist auf einmal die Luft raus und es ist alles nur noch verwirrend.
Der Absturz des Niveaus beginnt eigentlich mit der Szene bei den Flammenden Steinen in der Kara behauptet, das Sie noch nie was von Purdy gehört hätte und Myxin das Selbe behauptet. Wie Gleichgewicht auch habe ich mich dann gefragt, warum Myxin dann in Purdy Wohnung auf John gewartet hat. Zumal man als Stammleser weiß, dass Purdy schon mit Kara und Myxin Kontakt hatte.
Aber noch schlimmer war die Abkehr von der Rachestory. Zwar wäre dies nichts Neues gewesen aber dieses erst Feind dann doch nicht, dann wieder doch war einfach nur Käse. Als John dann in Atlantis ist wird alles noch verwirrender plötzlich taucht ein Grigori auf mit dem es John zu tun bekommt. Dann tauchen noch die Riesen auf mit denen es Purdy und Jason zutun bekommen. Doch dass schlimmste ist, dass das Ende so plötzlich da ist, als ob beim fernsehen jemand einfach den Stecker zieht. Der eiserne Engel taucht wie aus dem Nichts auf und nimmt John und Purdy mit zu den Flammenden Steinen. ENDE.
Als Leser steht man dann da und fragt sich: Wie dass war es jetzt ?. Man wird völlig im Dunklen stehen gelassen. Keine Erklärung dafür, dass Jason in der Lage war seinen Körper zu teleportieren. Keine Erklärung dafür warum der Grigori auftaucht und in welchen Zusammenhang er mit den Riesen steht. Und was hat es mit den Riesen überhaupt auf sich. Diese wurden wohl nur eingebunden um das Titelbild unterzubringen.
Einen positiven Aspekt hat der Roman aber doch, für Dark Verhältnisse waren hier die Dialoge recht annehmbar. Was aber auch dran liegen kann dass es auch den ersten 10 Seiten nicht als zu viele Dialoge gab.
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1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
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Dieser Beitrag wurde schon 2 mal editiert, zum letzten mal von hchristian111 am 05.02.2020 01:24.
Den allgemeinen Eindruck kann ich so auch unterschreiben. Bis etwa zur Hälfte ist das Ganze sogar noch einigermaßen erträglich - abzüglich de beständigen Einstellungs-Wechsels von Jason Trent. Doch was sollte dieser Mist mit dem Astralleib und der zweiten Gestalt? Warum das Gefasel, er wolle eine Mordserie veranstalten, um Prentiss dann nach Atlantis zu entführen und sie dort als Verbündete zu betrachten?
Auch die Szene im Gefängnis, als Sinclair und Prentiss sich gegenüber den Angestellten plötzlich völlig stoisch geben, ergibt keinen Sinn. Auch Prentiss` späterer Sinnungswandel, als sie plötzlich alle Hilfe ablehnen will oder ein Suko, dem alles egal zu sein scheint, das ist völliger Stuss.
Völlig wirr dann die zweite Hälfte - Sinclair gerät ohne jegliche Hilfe nach Atlantis (überhaupt: welch ein verschwendeter Auftritt der Atlanter), wo es dann um Riesen, Engel, einen wie Nichts weggefegten Trent, der doch angeblich überragende Kräfte besitzt, geht - nur noch völlig konfus und erbärmlich!
Absolut erbärmlich und unlogisch dann auch der Schluss. Erst wird drüber souffliert, den Menschen helfen zu wollen, aber Sinclair und Prentiss hauen dann einfach ab und lassen einfach mal so alles hinter sich. Mal abgesehen davon, dass beide damit ihren Berufseid brechen, ist das Ganze einfach lieblos und unmotiviert hingeschmiert.
Noch so ein Beispiel Darkschen Kreativ-Absturzes: "Es sind mehr Gefühle. Oder ein Feeling." (S.22). ARGH, schauderhaft!
Die vergleichbar brauchbare erste Hälfte lässt das Ganze noch bei "schlecht" landen, ansonsten wäre es mal wieder die Höchstwertung gewesen. Ganz klar nicht zum Lesen empfohlen.
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Talent is a flame. Genius is a fire...