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Zitat:
Original von Horror-Harry
Seit einiger Zeit hält dort der Schlendrian Einzug. Manche Mitarbeiter scheinen es mit ihrer Arbeit bzw. einer gewissenhaften Ausführung derselben nicht so genau zu nehmen und es sehr lässig zu handhaben.
Bastei will Gedrucktes und Geschriebenes verkaufen. Deshalb ist es doch um so wichtiger, Fehler im Text zu vermeiden, da es doch auch zum Image beiträgt.
Nehmt z.B. den aktuellen JS zur Hand (Band 1964: Die Teufelsmutter) und schaut mal auf die Rückseite. Dort macht Bastei Werbung für ein verlagseigenes Produkt: "Die verruchten Pfade" von R.M. Talmar. Da ist im Werbetext zu lesen: "... Die mutigsten unter den ihnen müssen tun,... "
Auweia. Und so wollen sie das Buch verkaufen? Das ist ja so, als würde ich bei einem Autohändler eine Probefahrt mit einem Wagen machen wollen, und schon beim Öffnen der Autotür hätte ich den Türgriff lose in der Hand.
Das ist aber kein Einzelfall, sondern es kommt des Öfteren vor, dass die Werbung auf der Rückseite fehlerhafte Texte hat. Da wird einfach schlampig gearbeitet. Es sollte doch möglich sein, bei so wenig Text die Fehler auszumerzen. Schaut sich das denn niemand an, bevor es in den Druck geht?
Da gebe ich Dir vollkommen recht, Horror-Harry! Das ist richtiggehend übel und meines Erachtens eine Geringschätzung der vielen Leser, die bei euch 1,80 € dafür löhnen dürfen und wir in Österreich sogar 2,10 €!
Aber es geht mir gar nicht um den Preis. Der wäre in Ordnung, wenn das Produkt passen würde. Und dieses Produkt ist in der Hauptsache der Text, den die Käufer und Leser zu Recht in richtigstem Deutsch erwarten dürfen! Liefert dies der Verlag nicht, weil sie schlampig arbeiten, dann begehen sie eigentlich "Vertragsbruch", denn der Leser bezahlt für ein nicht korrekt gedrucktes Produkt genauso viel wie für ein korrekt gedrucktes.
Um bei Deinem Beispiel mit dem Auto zu bleiben: Ist dieses Auto mangelhaft, so werde ich es nicht kaufen oder erst, wenn ich diesen Mangel mit entsprechendem Preisnachlass abgegolten bekomme. Dies müsste im Fall von Heftromanen ebenfalls gelten. Entspricht die Rechtschreibung nicht dem Standard, wie es bei Verlagen üblich sein sollte oder sogar muss, dann ist dieses Produkt zumindest entsprechend billiger anzubieten.
Ich weiß schon, dass die Verlagsleute sich einen feuchten Kehricht darum kümmern werden, aber wenn der Großteil der Konsumenten in diesem Bezug konsequenter handeln würde, dann wären sie sehr schnell dazu gezwungen, sich dem zu stellen und entsprechend zu reagieren.
Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.
Dämonengeist, hier hast Du zwei Beispiele betreffend den 3. und 4. Fall (Kasus): __________________
Seite 8, 2. Spalte, 6. Absatz: Keine Abbuchungen von unseren Konto, keine ...
Richtig wäre: Keine Abbuchungen von unserem Konto, keine ...
Seite 25, 2. Spalte, 5. Absatz: Erneut stieß Eve einen spitzen Schrei aus, als sie in dem Schlamm fiel.
Richtig wäre: Erneut stieß Eve einen spitzen Schrei aus, als sie in den Schlamm fiel.
Soweit mir bekannt ist, müsste meine Version die richtige sein. Sollte dem nicht so sein, würde es mich interessieren, weshalb nicht.
Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.
Zitat:
Original von Shadow
.. die bei euch 1,80 € dafür löhnen dürfen und wir in Österreich sogar 2,10 €!
Das ist der Preis für ein Romanheft. Aber bei dem beworbenen Produkt ("Die verruchten Pfade") handelt es sich um ein Taschenbuch, das 14 € kostet!
Wenn diese Fehler auch im Buch enthalten sind, wäre ich nicht bereit, diesen Preis zu bezahlen. Dann bleibt es eben im Verkaufsregal.
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Zitat:
Original von Horror-Harry
Zitat:
Original von Shadow
.. die bei euch 1,80 € dafür löhnen dürfen und wir in Österreich sogar 2,10 €!
Das ist der Preis für ein Romanheft. Aber bei dem beworbenen Produkt ("Die verruchten Pfade") handelt es sich um ein Taschenbuch, das 14 € kostet!
Wenn diese Fehler auch im Buch enthalten sind, wäre ich nicht bereit, diesen Preis zu bezahlen. Dann bleibt es eben im Verkaufsregal.
Aber in der Gesamtzahl dürften die Heftromane doch einen zahlenmäßig höheren Ausstoß haben, so dass sich der Gesamtpreis auch um ein Vielfaches steigert, der Aufwand für das Lektorat sicherlich keine höheren Kosten beinhalten dürfte.
Erhebe nicht den Anspruch, alles zu wissen – versuche es.
Zusammengefasst ergibt sich für mich in diesen Roman eine Neuauflage um diese old-school Figur. Transportmittel, Waffen und Kommunikationsmittel haben sich gegenwärtig geändert. Konnte man auch so, nach der Ankündigung erwarten. Naja, auch die aktuellere Version eines Vampir-Romans trifft weniger meinem persönlichen Lesegeschmack. __________________ Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von engelbert am 11.03.2016 17:23.
Vampire waren einmal Menschen. Dennoch enden sie meist immer als eine einförmige Charaktere und ihre Fahnenstange ist meist schnell erreicht. Unterscheidet sich auch diesmal nicht, halt mit typischem Muster eines triebgesteuerten Blutsaugers. Vom Vampir zu Vampir mit einen einzigen Verlangen, eventuell ausgestattet mit einen Rechtfertigungskomplex. Zumeist erzählen sie ihre Geschichte auf den Bezug dieser einzigen Begierde, ausgestattet mit Superkräften. Das Traggerüst, die Struktur der Geschichte, den Sumpf des Elends erzählt das Individuum Mensch. Interessant werden solche Begebenheiten durch die eigentlichen Handlungsträger, seien sie nun Opfer oder Jäger.
Ich habe auch diesmal mit einen durchschnittlich abgestimmt. Wiederum gut angekommen der Schreibstil und Pluspunkte um das Finale. Mitunter sind die Action-Szenen wie zum Ende doch immer etwas Heraushebenderer und der Mix um die Länge gut abgestimmt. Dabei kam mit den weggesperrten Jungvampiren erstmals Interesse auf. Von Vampir zu Vampir – wer macht denn nun sowas, was steckt dahinter? Wie verletzlich solch Geschöpfe schlussendlich sind, darauf verweist mit Anreiz auch diese Geschichte. Eine Recyclingsmöglichkeit die sich mit der Zeit in Staub verwandelt, aber durchwegs mit einen unnötigen Restrisiko. Schlussendlich mit Schwung verfasst und einer individuellen Note, hebt sich ein wenig ab.
Vier Mädels machen sich rauf, auf zur Ruine. Aufstieg nach einen verdammt miesen Wetter, steil, matschig, rutschig, von den Bäumen tropft es unentwegt. Mit zunehmender Höhe bläst der Wind und lässt die Mädels auch gerne mal Frösteln. Hätte mich eigentlich wenig verwundert - eventuell dem Klischee entsprochen hätte - wenn sich ein Liebespaar aufgemacht hätte. Alternativen dazu gäbe es noch viele, wie Ganoven auf der Flucht, wagemutige Jungs oder drei Töchter und ihre böse Mutter. Aber vier Mädels, fand ich gut - hat doch etwas für sich. Ansonsten inhaltlich um diese Geschichte wenig Überraschendes.
Ich habe ja keine Ahnung wie solch alte Vampire (anderseits, was sind schon dreißig Jahre) diese Zeit überleben konnten? Jeder betroffenes Elternteil, Katholische Gemeinde mit Kirchenvorsteher oder die Herrschaft der Seite des Lichts zu widerstreben? Da gebe es sicherlich noch einige Stationen um die Vergangenheit der Blutsauger, was nicht unbedingt nur die Aspekte eines Kampfes, etwas berichten zu vermag. Hüben wie trüben erzählt es das Leid das ewig schreit.
Eine wiederum solide Erzählung, na dann auf, zum nächsten Abenteuer.
Bin schon gespannt!
Was wäre denn für dich ein Thema, dass dir für einen John-Sinclair-Roman gefallen würde? Vampire sind es schonmal nicht, dass habe ich jetzt gemerkt. Oder hättest du lieber facettenreichere Vampircharaktere wie in "True Blood" oder auch "Nick Knight"? __________________
Aber dafür, dass die Thematik deinen Lesegeschmack nicht getroffen hat, bin ich mit einem "mittel" noch ganz gut weggekommen.
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Mir persönlich hat diese Folge richtig gut gefallen. Ich bin ja eher ein "Neuleser" und werde demnächst die komplette Reihe versuchen aufzuholen. Das habe ich mir jedenfalls vorgenommen. ;-)
Ein paar Sinclair Hefte habe ich ja jetzt schon gelesen und man merkt wirklich die Unterschiede zwischen einem Dark Heft und den Heften der anderen Autoren. Dies schlägt sich in meinen Augen hauptsächlich in den Dialogen nieder. Aber ich schweife ab...
Gut, an diesem Band hat mir eigentlich so gut wie alles sehr gut gefallen. Vampire als Thema finde ich super und die richtige Grundstimmung kommt in diesem Heft auf jeden Fall auf.
Gut gefallen hat mir auch, dass John erst ca. auf Seite 30 auftaucht. Das kann man auch mal ruhig machen. John muss ja nicht immer alles alleine machen, in diesem Band ist halt mal jemand anders die Hauptperson.
Das Heft ist spannend und das Ende kommt auch nicht zu abrupt daher, also in meinen Augen ein wirklich gelungener Sinclair.
Auch dieser Roman hat bei mir gezündet __________________
Ich mag Dämonengeist's (das ist jetzt extra für Shadow ) Schreibstil. Seine Geschichten (ok, waren erst zwei) haben Hand und Fuß und man merkt, dass er (ebenso wie die meisten Co-Autoren) mit Herzblut dabei sind und sich dieses nicht von Vampiren aussaugen lassen...
Stimmungsvoll der Einstieg, stimmungsvoll ging's (auch hier ein Gruß an Shadow... aber jetzt isses korrekt ) weiter und schließlich wards ein prima Vampirroman, mit einem Fokus auf Jane, die nicht so hölzern wie bei JD agierte.
Schade, dass beim nächsten Dämonengeist-Roman die Frauen angezogen bleiben...
Seid froh, dass ich nicht schreibe Wahrscheinlich würde einer der Titel lauten: Totenmesse am FKK-Strand
Wie auch sonst, konnte ich glücklicherweise keine Logik-Fehler feststellen und da mich der Roman schon gefesselt hat, kann ich beruhigt ein 'Sehr gut' vergeben.
Letzte Anmerkung: auf Seite 13 (glaub ich) verstaubt die Astra-Pistole im Safe von Jane. Ohne Luftzirkulation kann nichts verstauben, außer der Safe steht immer ohne, aber dann ist er nicht mehr 'safe' ..., aber ich vermute, dass das 'verstauben' metaphorisch für ungenutzt sein sollte
Danke Rapha für diesen tollen Roman.
Und mit Vollgas geht es weiter: ein Zweiteiler von Ian... ich freue mich
Ich bin nicht der Messias - Doch, du bist es. Ich muss es wissen, denn ich bin schon einigen gefolgt.
Es gibt schon viele Rechtschreibfehler hier, sie springen einen förmlich an, aber dennoch ist dieser Roman SEHR GUT.
Ich mag es, dass Rafael auf mehreren Ebenen eine Geschichte erzählt und die Handlungsstränge am Ende gut zusammenführt und dabei Keinen aus den Augen verliert.
In gewisser Weise hat mich der erste Teil eher an "Jerry Cotton" erinnert.
Auch ich hätte mir gewünscht, dass Sarah Dobrev am Ende entweder stirbt oder zur Halbvampirin wird. Das hätte einen schönen Folgeroman ergeben.
Auch nach vier Jahren und vielen Romanen dazwischen freue ich mich noch über jede gute Bewertung. __________________
Den Roman selbst blättere ich gerne heute noch hin und wieder mal durch. Damals, als er noch recht aktuell war, hatte ich tatsächlich angedacht, Sarah Dobrev noch einmal auftauchen zu lassen. Eventuell in einem Roman um Rasputins Erben. Dann kamen andere Sachen dazwischen, und mittlerweile glaube ich nicht, dass es noch viel Sinn macht, sie wieder zurückzuholen.
Eine andere Idee meinerseits war auch, den Vampir Hobbs aus Band 2028 "Böses Blut" zu demjenigen zu machen, der die McCoy-Brüder nach der Verbannung durch ihren Vater zu Vampiren gemacht hat. Aber diese Verbindung hab ich dann auch verworfen.
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