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Auch ein schönes Cover, wenn auch keine Auftragsarbeit. Da hat Jason sicher den Asiaten auf dem Cover gesehen und gedacht "jetzt mache ich ein Heft über Suko und die Frau dort im Hintergrund"
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Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller
Jaja, wenn der Kerl nichts mehr von der holden Schönen wissen will, verkauft sie einfach ihre Seele an den Teufel. Klar, ist logisch. Genau so, wie es logisch ist, dass Suko in über 40 Jahren nicht einmal über sie gesprochen hat. Ich ahne schon, wie es im Roman steht.
Shao sagte Suko, dass eine Frau sie bedrohe und diese Amara heißen täte.
"Amara? Ach du liebes bisschen, Amara, meine alte Jugendliebe. An sie habe ich bestimmt ... 2000 Romanhefte nicht mehr gedacht!"
"Ich gehe zu meinem Vater! Er kann uns sicher helfen!"
"Stimmt, er hat ja ein bisschen Ahnung von Magie."
Was war das denn? Wo waren die Dämonen, Vampire, Werwölfe, Ghoule, Zombies etc? Nix da! Erst auf den letzten Seiten so etwas wie Übernatürlichkeit mit Amaras Flattermann. Wer sich etwas quälen will, dem kann ich diesen Roman nur empfehlen. Alle anderen können ihn getrost auslassen. Hier kann es nur ein "sehr schlecht" geben. __________________
Cover: Sieht schon schick aus, passt aber eher zu einem Fantasy-Roman.
Ich lese John Sinclair + MADDRAX (Ziel für 2025 = bis Band 470 kommen)
Nach dem ich die Vorschau dieses Romans gelesen habe, hatte ich eigentlich gehofft, dass diesmal wieder eine Geschichte die mit asiatischer Mythologie zutun hat erscheint. Doch leider wurde ich hier auf ganzer Linie enttäuscht. Auch wenn kurz mal Shaos Verbindung zu Amaterasu erwähnt wird. Stattdessen bekommt man hier eigentlich einen Krimi serviert. Shao wird von einer alten Geliebten Sukos entführt und Suko versucht sie zu finden und zu befreien. Dazu gibt es noch ein bisschen Chinesenmafia und das war’s. Dämonen und Spukgestalten sucht man vergeblich. Das scheint dann Jason Dark am Ende des Roman auch aufzufallen und deshalb entschleißt er sich dazu Amara am Ende entkommen zulassen und sie in Vogelgestalt noch mal bei Suko und Shao auftauchen zulassen. Leider ist die Story ziemlich langweilig und vor allen Dingen hapert es wieder an der Umsetzung. Die Dialoge sind wieder total daneben und auch einige Situationsbeschreibungen sind die reinste Katastrophe. Eigentlich hätte ich mit einer Krimistory sogar leben können wenn sie denn auch spannend und gut erzählt gewesen wäre. Amara dann am Ende entkommen zulassen hat den Roman dann bei mir endgültig durchfallen lassen. Denn eine langweiligere Gegnerin kann man ich nicht vorstellen. Da kann man nur hoffen, dass JD Amara wie üblich vergisst und nicht wieder auftauchen lässt.
Diesmal fällt mir die Entscheidung leicht, der Roman bekommt von mir ein schlecht
Ach du Sch..., da habe ich ich recht erforlgreich durch die hexenrache gelesen und dachte noch "Glück gehabt, bist flüssiger durchgekommen, wie manch anderer", dann lese ich die Rezis hier, oh Gott. __________________
Und ich will nach wie vor jeden lesen, das wird ja wieder ein harter Gang...
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
So, ich habe mich jetzt auch durchgerettet. Naja, wirklich kein Kracher, aber man kann ihn lesen. __________________
Für mich waren besonders schlimm der Wächter auf der Dschunke, der mir viel zu leicht gesungen hat, das passte mir einfach nicht in das aufgebaute Gesicht der Chinesen-Mafia, dann der Vogel, der in seinen ersten Auftritten lächerlich normal war, um dann plötzlich eine ganze Person wegfliegen zu können, und dann, als eigentlich alles klar war und mit Amara eine neue Gefahr auf dem Tableau erscheint, muss man den Vogel mit Amara gefüttere noch mal der Hypnose befähigen und auf Shao mal ganz leicht und locker einwirken. Da müßte wohl noch ein Absatz rein, damit es 62 Seiten werden.
Dadurch, dass ich nichts erwartet habe, bin ich ohne Euphorie ganz gut durchgekommen, ein bisschen Spannung konnte der Aufbau ja erzeugen, kann ich mich noch auf ein Mittel bemühen, wenn ach auf wackligen Beinen und vielleicht auch vom Vogel hochgezogen, wer weiß...
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
An den letzten Hexen-Band anschließend gibt es wieder einen reinen Krimi. Mit persönlichen Bezug. Das ist immer toll, wenn es wirklich passt. Tut es hier nicht. Amara wird austauschbar aus dem Hut gezaubert und ihre Motivation widerspricht sich. Erst klingt es so, als wären sie und Suko mal ein Paar gewesen. Dann erklärt Suko selbst, dass er damals nur ein Werkzeug für sie war. Als er nicht mehr nach ihrer Pfeife tanzte wurden sie Feinde. Und zum Finale heißt es wieder, die beiden wären mal ein Paar gewesen. Nichts neues beim Altmeister der Notizen nicht nötig hat. __________________
Auffällig ist hier auch die technische Seite. Dark und Computer. Shao ist 2017 noch immer in einem Computer-Klub – mit K, ganz wichtig – und kennt sich deshalb außergewöhnlich gut mit PCs aus. Erkennt man daran, dass sie das Internet problemlos bedienen kann. Wow. Eine weitere auffällige Szene ist, als John später googelt. Der Rechner „braucht seine Zeit“, das klingt so als würde er Minuten die Suchergebnisse filtern. Meine altmodischen Großeltern haben weder Internet noch Smartphone aber wissen trotzdem, dass google in Millisekunden arbeitet.
Aber von vorn. Direkt am Anfang ein Minuspunkt durch die lahme Shoppingszene, die ich überflogen habe. Danach schlagen die Entführer zu und Shao ist „in eine Schockstarre gefallen“. Kampfkunst, Erbe der Amaterasu und jahrzehntelanges Mitglied im Sinclairteam gewähren wohl nicht genug Intuition, um den Kerlen gehörig eins auf die Fresse zu hauen.
Suko spürt direkt, dass man ihn mit Shao erpressen will und es um ihn und nicht sie geht. Tatsächlich ist es so, der Portier ruft bald darauf an, dass er gerade einen Brief für Suko erhalten hat. Belästigt der so alle Mieter im Gebäude, dass er sie anklingelt, sobald ein Poststück für sie eingetroffen ist? Würde mich ziemlich nerven.
Man will sich mit Suko treffen und ihn zu Shao bringen. Er und John überwältigen die Männer aber und warten jetzt darauf, dass Amara sich wieder meldet. Aha, und woher soll sie wissen dass ihr Plan fehlgeschlagen ist? Es dauert doch sicher Stunden, bis sie merkt, dass ihre Männer wohl nicht mehr zurück kommen und sie telefonisch nicht erreichbar sind. Bei Dark ließt es sich so, als würde die Dame direkt wissen, dass es Probleme gab. Oder besser gesagt, der Autor macht sich um solche Logikdetails keinerlei Gedanken.
Da Amara sich doch nicht sofort meldet googelt John ihren Name, den Suko den Kerlen entlocken konnte. Google-Suche auf gut Glück mit Volltreffer ist bei Dark leider Gottes ein gewohntes Mittel zur Plotentwicklung. Es gibt ein Schiff das so heißt, das muss es sein. Also mit dem Eigentümer reden, den Suko zufällig kennt und der ihnen den Ankerplatz verrät.
Shao gerät derweil an die obligatorischen Vergewaltiger, die müssen ja sein. Sie kann fliehen und rennt Suko in die Arme. Zeitlich passt das nicht ganz zusammen, doch das ist wirklich eines der geringsten Probleme der Geschichte. Zu kleinlich will ich auch nicht sein. Es kommt zu einer Pattsituation. John kann sich ungesehen anschleichen und den Partner von Amara erschießen, der mit seiner Pistole gerade Suko bedroht. In guten Büchern oder Serien führt das zum Chaos, weil alle angespannt waren und plötzlich reflexartig losballern. Bei Dark-Storys gibt es die üblichen „verblödeten Trottelgangster“ die nichts raffen und überfordert verharren. Jemand hat ihren Boss erschossen, wieso den Schütze auch abknallen. Amaras Rettung durch einen Vogel, der anfangs „nur“ ein größerer Greifvogel ist und nun einen Menschen davonfliegen kann, setzt dem ganzen die Krone auf. Plötzlich kann das Vieh sogar sprechen. Rellergerd und seine Spontanideen, dieser crazy Dude aber auch.
Eine persönliche Rachegeschichte auf eine der Hauptfiguren ist interessant. Durch Entführung seiner Partnerin, nett. Es ist klischeehaft ohne gute Ideen oder Überraschungen geschrieben, aber das würde ich Dark locker durchgehen lassen. Wie immer sind es die Zugaben, die den Roman zerstören. Unlogik, Widersprüche, Dialoge, dummes Verhalten der Helden und der Gegenseite, plötzliche Spontanideen die keinen Sinn ergeben.
Sehr schlecht. Aber – das muss ich auch nur bei Dark-Heftromanen betonen – kein total grottiger Roman. Verdammt, „grottig“ sagt heutzutage auch keiner mehr.
Aktuelle Lesefavoriten:
1. Isaac Kane
2. Gespenster-Krimi Neuauflage
3. Die Vagabunden
4. Dämonenkiller