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Wenn die Süße des geringen Preises verflogen ist, die Bitterkeit minderer Qualität wird bleiben.
Will Mallmann ist beruflich in Köln unterwegs. Als er abend auf dem weg zurück in sein Hotel ist, wird er Zeuge eines unheimlichen Vorgangs: __________________
Will muss seinen Wagen anhalten weil einige Wagen vor ihm aprupt bremsen. Will steigt aus aum nachzuschauen was passiert ist. So wird Will Zeuge wie eine Gespenstergestalt, eine Frau auf einem Pferd, sich einen der Autofahrer schnappt! Als wenn das noch nicht schlimm genug wäre, fliegt die Geistegestalt mit dem Fahrer plötzlich davon...
Als die Gestalt hoch in der Luft angekommen ist, lässt sie den Unglücklichen plötzlich fallen. dieser stürzt in den Rhein...
Will benachrichtigt umgehend seinen Freund John Sinclair...
Fazit: Meiner Meinung nach eine solide Geschichte. Diese beruht sogar auf eine Sage und wurde von Jason Dark nur etwas an den Roman angepasst. Mir hat dieser Roman gut gefallen!
Also wäre der Roman in der Vergangenheit geblieben und wäre dann noch ein unbekannter Geisterjäger aufgetaucht und hätte Gertrude in die Hölle geschickt, hätte mir die Geschichte gefallen. __________________
So aber fand ich das hier alles gerade mal Mittelmäßig. Wo kam denn nun plötzlich die Nachkommen her? Das die Ricardis Kinder hatten wurde mit keinem Wort erwähnt.
Also wie gesagt, der Anfang war Super aber dann wurde es immer schwächer und das auch noch in meiner Lieblingsstadt.
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Inhalt: __________________
Vergangenheit:
Nach dem Tod seiner Frau nimmt der Kaufmann Rudolph Ricardis seine Geliebte zu sich, was er aber nicht weiß, dass seine Frau einen Pakt mit dem Teufel geschlossen hat und als Zombie zurückkehrt und seine Geliebte tötet. Als sich Rudolph dann auch noch weigert seine tote Frau zu küssen, tötet sie ihn ebenfalls und zieht sich mit ihren zwei Lieblingspferden zurück.
Gegenwart:
Will Mallmann, der gerade eine Tagung in Köln hat wird Zeuge eines ungewöhnlichen Vorfalls, als eine Frau auf einem Pferd eine Mann ergreift, ihn in die Höhe zieht und über eine Brücke wirft. Ohne zu Zögern holt er John Sinclair dazu, der zusammen mit einem weiteren beamten und dessen Assistenten ermittelt. Dabei stoßen sie auf die alte Legende
von der Unheimlichen vom Schandturm und die scheint lebendig geworden zu sein, denn als sie den Turm erreichen, finden sie den zugemauerten Eingang aufgebrochen vor und vor dem Eingang baumelt eine Leiche…..
Fazit:
Seit langem mal wieder eine richtige alte Rachegeschichte, die durch einen für John Sinclair unüblichen langen Eingangspart verfügt, der aber zu gefallen wusste. Eigentlich fand ich die ganze Geschichte gut, auch wenn sie jetzt auch hier nicht unbedingt dem aktuelle roten Faden innerhalb der Serie folgt. Kurzum schicker und unterhaltsamer Einzelroman, der von mir ein Gut bekommt.
Wer für alles offen ist, bei dem regnet's auch mal rein, doch irgendwie klingt JA sympathischer als NEIN
Prinzipiell mag ich Rachegeschichten. Aber die Erzählung in der Vergangenheit ist mir zu lang und dreht sich irgendwann im Kreis. Der Auftakt in Köln ist gut, wenn John auftaucht, finde ich es erst auch noch gut. Aber irgendwann wird er mir zu nervig. Warum spielt er immer auf die Größe der jungen Polizistin an (so klein kann sie doch gar nicht sein, John ist doch ziemlich groß)? Warum muss er jedem "Frauenarsch" hinterherschauen und ihn bewundern? Warum ist jeder Mensch, der etwas mehr Geld verdient als er, ein Unsympath?
Dass die Nachkommen auftauchen, ist für mich auch etwas weit hergeholt.
Und die Polizistin? Welche Rolle spielt die? An ihr wird gezweifelt, aber ihr Schicksal und ihre Geschichte werden nicht richtig aufgelöst. Ohne sie, wäre der Roman besser gewesen.
Von daher nur ein "mittel".
Frage: Welche Namen sind wie geändert worden?
Die Richmodis-Sage __________________
Die Richmodislegende
Im Jahre 1357 raffte die Pest in Köln so viele Opfer hinweg, dass es nicht möglich war, alle Leichen auf die gewöhnliche Weise zu beerdigen. Allein in Köln sollen 20.000 Personen an der Pest gestorben sein, die man massenweise in große Gruben warf. In dieser Zeit wohnte im Haus „zum Papageyen“ auf dem Neumarkt Nr. 6 der Stadtrat und reiche Patrizier und Kölner Bürgermeister Richolf Mennegin von der Aducht (auch genannt Mengis von Aducht) glücklich mit seiner Ehefrau Richmodis von Lyskirchen. Die von der Pest befallene Gemahlin beerdigte man auf dem nahe gelegenen Friedhof bei St. Aposteln am Neumarkt. Bei der Beerdigung beließ man ihr den kostbaren Schmuck, insbesondere den Trauring. Das fiel dem Totengräber auf, der nachts zurückkehrte und der Leiche den Schmuck stehlen wollte. Richmodis wachte auf und erschreckte den Totengräber so sehr, dass dieser ohne Laterne die Flucht ergriff. Die scheintot Begrabene richtete sich auf und ging mit der Laterne zurück nach Hause. Als Richmodis im Totenhemd an die Tür ihres Hauses klopfte, wollte niemand den vermeintlichen Geist einlassen. Nach längerem Klopfen öffnete schließlich das „Gesinde“ und berichtete Mengis von der Aducht, seine Frau stünde vor der Tür. Ungläubig antwortete er: „Das ist unmöglich. Eher würden meine Schimmel oben auf dem Heuboden stehen.“ Schon trampelten sechs Schimmel die Treppe hinauf und schauten hinaus aus dem Dach. Frau Richmodis wurde wieder gesund und brachte noch drei Kinder zur Welt. Dass es um jene Zeit eine Pestepidemie in Köln gegeben hat, ist urkundlich belegt. Am 2. Oktober 1358 schritt der Kölner Erzbischof Wilhelm von Gennep gegen Testamentsfälschungen ein, die im Zusammenhang mit Pesttoten standen.Und zur Erinnerung schauen noch heute zwei Pferdeköpfe aus dem Richmodisturm an der nach ihr benannten Straße in Köln.
Nur um aufzuklären, welchen Namen Jason geändert hat (Ricardis=Richmodis). Desweiteren eine knappe Zusammenfassung aus Wikipedia, was damals in meiner Heimatstadt passiert ist.
So, nun aber zum Roman selbst:
Starker Anfang der mir sehr gut gefallen hat, aber dann ab der Mitte immer schwächer wurde.
Schade, da wurde viel Potenzial verschenkt.
Bekommt von mir ein "mittel".
Lesen, bis der Arzt kommt...