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John-Sinclair-Forum ::: Gruselroman-Forum » Roman-Serien » Dämonenkiller » 3. Auflage bei Bastei » Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 1 - Im Zeichen des Bösen
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Umfrage: Dorian Hunter - Dämonenkiller Bd. 1: Im Zeichen des Bösen
Top 
9
37.50%
Sehr gut 
7
29.17%
Gut 
5
20.83%
Mittel 
3
12.50%
Schlecht 
0
0.00%
Sehr schlecht 
0
0.00%
Insgesamt: 24 Stimmen 100%
 
Talis Talis ist männlich
Foren Gott




Dabei seit: 30.07.2016
Beiträge: 4509

07.09.2018 11:34

Startbeitrag !

Dorian Hunter - Dämonenkiller Nr. 1 - Im Zeichen des Bösen
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»Leichen sind etwas Wunderbares«, schwärmte der kleine, dunkle Australier mit den ungewöhnlich zarten Händen, der sich als Edward Belial vorgestellt hatte. Dann räusperte er sich und fügte erklärend hinzu: »Sie müssen wissen, dass ich Leichenbestatter bin. Und ich kann mit Fug und Recht behaupten, dass ich in meiner Arbeit aufgehe. Wenn die Angehörigen ihre Verstorbenen zu mir bringen, dann sind sie kalt und weiß wie Wachsfiguren. Ihre Gesichter sind entstellt, vom Tode gezeichnete Fratzen. Es gibt nur wenige, die selig und sanft entschlafen. Die weitaus meisten scheiden nach langen qualvollen Leiden dahin, oder sie sterben eines unnatürlichen Todes. Wenn sie aber durch meine Hände gegangen sind, haben sie wieder einen frischen Teint und sind schöner als zu Lebzeiten. Ich liebe meinen Beruf, denn der Leichenbestatter ist der Einzige, der den Toten einen Hauch von Leben schenken kann.«

IM ZEICHEN DES BÖSEN

von Ernst Vlcek

Titelbild: Mark Freier

65 Seiten

11.09.2018

Erschienen in Dorian Hunter-TB (Zaubermond) 1: »Im Zeichen des Bösen«.


Ein Blick zurück...



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Olivaro Olivaro ist männlich
Administrator




Dabei seit: 15.05.2013
Beiträge: 8324

29.09.2018 06:52
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Ein "Mittel" bei der Abstimmung? Das entspricht der Schulnote 4. Ist der Roman denn wirklich so schlecht?

__________________
Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene

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109135
TurboKid TurboKid ist männlich
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Dabei seit: 10.07.2018
Beiträge: 623

29.09.2018 07:56
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Zitat:
Original von Olivaro
Ein "Mittel" bei der Abstimmung? Das entspricht der Schulnote 4. Ist der Roman denn wirklich so schlecht?


Schön, dass man jetzt abstimmen kann. Von mir gibts ein Top.

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109145
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
Team




Dabei seit: 24.09.2008
Beiträge: 11528

29.09.2018 09:46
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Zitat:
Original von Olivaro
Ein "Mittel" bei der Abstimmung? Das entspricht der Schulnote 4. Ist der Roman denn wirklich so schlecht?


Der ist von mir und ich gehe nicht nach Schulnoten. 4 wäre ausreichend, in der heutigen Leistungsgesellschaft ist eine Note 4 aber keineswegs ausreichend.

Da finde ich das Punktsystem in Schulen wesentlich besser, aber ich schweife schon wieder ab, Mist.

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109148
Knollo
Haudegen




Dabei seit: 08.09.2018
Beiträge: 610

29.09.2018 17:34
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Horror zum ersten…
Hier kannst du nicht nur dein blaues Wunder erleben weil ein ebensolches in meiner Stadt steht… Nein, da schaut man mal ein paar Tage nicht ins Forum (und das nur weil ich manchmal nicht anders kann als die Arbeit ernst zu nehmen) und wird dann als Dankeschön regelrecht von der Masse an News von den Fans fast erschlagen…

Horror zum zweiten…
ABO Lieferung vom feinsten, oder da schau her Bastei wie man zu Geld kommt… da schüttelt sich mein greises Haupt ob dieser finsteren Wege die sich da aufzeigen… und das nur weil ich zu faul bin jeden Mo/Die meinen Arsch hochzukriegen und Läden abzuklappern…

4 für 1...
Das heißt, man schließe Vier verschiedene Heftromanabos bei ein und demselben Lieferanten ab und bekommt dann dafür nicht Vier mal eine Lieferung, sondern nur einmal Eine Lieferung mit den diesmaligen 8 Bänden in die kleinste und billigste Tüte gepresst und das noch eine Woche verspätet… Na gut, ich denk mir mal Strafe muss sein, dahingehend das ich mir erlaubte DH für nur 45 Euro statt für 62 zu bestellen… Interessant dürfte die nächste Lieferung werden… mal sehen ob dann auch die erscheinenden 10 Hefte in die Tüte passen…

Verwundert hatte mich auch die Nennung der Orte und Regionen der Leserschaft wegen so einem Treffens… heißt das etwa das der Westen nach Bayern noch weiter geht???… ich bin Baff, man lernt halt nie aus…

Um dem Horror dieser Woche zum Abschluß zu bringen, es hat schon seine Gründe warum unsere damalige schöne Gegend auch Tal der Ahnungslosen hieß… oder mit der ARD gesprochen, Außer Raum Dresden…

Aber ich schweife ab, hängt wohl mit der Lektüre des Hunters zusammen… Vergangenes…

deshalb hier der Horror zum dritten…
Aber ganz so Vergangenes ist es ja nun dann doch nicht… Dank einem Herzallerliebsten Lektor der Neuzeit (ist schon Irre wie schnell die Zeit vergeht) der uns mehr oder weniger Üppig veralbert, kann und werde ich deswegen keins der Hefte jemals von mir aus eine TOP Note erteilen… denn für mich ist es schon von Bedeutung ob Mann oder Frau das Heft (vom Schwert) in der Hand hält… Traurig aber war…

Und dann war da doch schon wieder der Schrei nach wöchentlich… bitte nicht, über 6 Jahre Lektüre ist total perfekt für mich… (den dann ist Schicht im Schacht für mich, und im Gegensatz zu anderen weiß ich dann ganz genau was ich mit meiner Freizeit anstelle)… es sei denn Coco kommt früher oder später dazu, und schon haben wir wöchentlich… allerdings dann bitte in der DH Reihe chronologisch eingearbeitet , von mir aus mit einem passenden Blutroten Zamis Stempel über dem Dorian Schriftzug bei den Heften die es betrifft…

Aus all diesen richtigen und nichtigen Gründen bekommt das Band 1 Highlight von mir nachträglich ein GUT verpasst… denn den beschriebenen Start in die bisher völlig unbekannte und damit neue Serie für mich lass ich mal so stehen...

__________________
Dem Wunder der Siebziger auf der Spur!

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109230
Olivaro Olivaro ist männlich
Administrator




Dabei seit: 15.05.2013
Beiträge: 8324

29.09.2018 19:11
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Zitat:
Original von Knollo

Aber ganz so Vergangenes ist es ja nun dann doch nicht… Dank einem Herzallerliebsten Lektor der Neuzeit (ist schon Irre wie schnell die Zeit vergeht) der uns mehr oder weniger Üppig veralbert, kann und werde ich deswegen keins der Hefte jemals von mir aus eine TOP Note erteilen… denn für mich ist es schon von Bedeutung ob Mann oder Frau das Heft (vom Schwert) in der Hand hält… Traurig aber war…

Und dann war da doch schon wieder der Schrei nach wöchentlich… bitte nicht, über 6 Jahre Lektüre ist total perfekt für mich… (den dann ist Schicht im Schacht für mich, und im Gegensatz zu anderen weiß ich dann ganz genau was ich mit meiner Freizeit anstelle)… es sei denn Coco kommt früher oder später dazu, und schon haben wir wöchentlich… allerdings dann bitte in der DH Reihe chronologisch eingearbeitet , von mir aus mit einem passenden Blutroten Zamis Stempel über dem Dorian Schriftzug bei den Heften die es betrifft…


Natürlich ist eine Bearbeitung immer ärgerlich, vor allem, wenn sie so überflüssig ist wie im Dämonenkiller. Aber man würde den Romanautoren und ihren Werken unrecht tun, weil sie sich gegen die Zaubermond-Überarbeitung nicht wehren können. Natürlich nimmt es mit einem Zähneknirschen hin, dass nicht das Pabel-Original zum Abdruck kommt, aber die Romane leiden nicht wirklich darunter.

Wegen Coco Zamis im Heftformat brauchst du dir keine Gedanken zu machen, Knollo.
Denn die in den Zaubermond-Büchern geschilderten Ereignisse erzählen von Cocos Jugend in der Schwarzen Familie, ehe sie im Roman "Das Henkersschwert" von ihrer Familie auf Dorian Hunter angesetzt wurde. Das füllte über 30 Zaubermond-Bände, ehe man sich dort in eine Sackgasse geschrieben hat beziehungsweise nichts Neues mehr hinzufügen konnte und deshalb eine NEO-Schiene fuhr (die aber auch schon wieder dasselbe Schema bedient).

Schöne Grüße in die Stadt des Blauen Wunders.

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene

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109233
Talis Talis ist männlich
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Dabei seit: 30.07.2016
Beiträge: 4509

06.10.2018 21:21
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Veränderungen in Dorian Hunter Nr. 1 "Im Zeichen des Bösen"



Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
„Leichen sind etwas Wunderbares“, schwärmte der kleine, dunkle Australier mit den ungewöhnlich zarten Händen, der sich als Edward Belial vorgestellt hatte. Er räusperte sich und fügte erklärend hinzu: „Sie müssen wissen, daß ich Leichenbestatter bin. Und ich würde ruhig behaupten, daß ich in meiner Arbeit aufgehe.

Dorian Hunter Nr. 1
»Leichen sind etwas Wunderbares«, schwärmte der kleine, dunkle Australier mit den ungewöhnlich zarten Händen, der sich als Edward Belial vorgestellt hatte. Dann räusperte er sich und fügte erklärend hinzu: »Sie müssen wissen, daß ich Leichenbestatter bin. Und ich kann mit Fug und Recht behaupten, daß ich in meiner Arbeit aufgehe.


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
Der kleine dickliche Franzose, dem trotz seiner Jugend bereits vorne keine Haare mehr wuchsen und der auf der Bank hinter dem Fahrer saß, beugte sich zu diesem vor und fluchte in Englisch:

Dorian Hunter Nr. 1
Ein kleiner dicklicher Franzose, dem trotz seiner Jugend auf der Vorderseite seines Kopfes bereits keine Haare mehr wuchsen und der auf der Bank hinter dem Fahrer saß, beugte sich zu diesem vor und fluchte auf englisch:


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
„Er hat Angst“, behauptete der Mann, der in der dritten Sitzreihe saß. Er war fast zwei Meter groß, unheimlich mager und blaß und wirkte wie ein Gespenst.

Dorian Hunter Nr. 1
»Er hat Angst«, behauptete ein Mann, der in der dritten Sitzreihe saß. Er war fast zwei Meter groß, unheimlich mager und blaß und wirkte fast durchscheinend wie ein Gespenst.


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
Dorian biß die Zähne aufeinander, daß seine Backenknochen hervortraten.

Dorian Hunter Nr. 1
Dorian biß die Zähne aufeinander, daß seine Wangenknochen hervortraten.


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
„Jetzt geht aber deine blühende Phantasie mit dir durch“, sagte Dorian lachend.

Dorian Hunter Nr. 1
»Jetzt geht aber deine Phantasie mit dir durch«, sagte Dorian lachend.


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
Wie um Lilians innerliche Ängste zu schüren, fuhr Bruno Guozzi fort: „Ich weiß, daß ich kein sehr erfreulicher Anblick bin. Das habe ich meinen Feinden zu verdanken, die versuchten, mich lebendig einzumauern. Kann sich jemand von Ihnen vorstellen, was es bedeutet, lebendig begraben zu sein? Dieses Erlebnis hat mich geformt - sowohl äußerlich, wie auch innerlich. Würde jemand von Ihnen glauben, daß ich erst neunundzwanzig Jahre alt bin?“
„Sagten Sie neunundzwanzig Jahre?” erkundigte sich Jörg Eklund, der Schwede mit den weibischen Zügen, den Lilian mit dem Prädikat Schwuler bedacht hatte. Als er den drohenden Blick des Sizilianers bemerkte, fügte er schnell hinzu: „Dann sind wir der gleiche Jahrgang. Ich bin auch neunundzwanzig. Geboren am 14. Juli.“
„Welch ein Zufall!“ rief der Argentinier Roberto Copello, der sich als Kriminologe ausgab, mit schriller Stimme. „Auch ich bin neunundzwanzig Jahre und am 14. Juli geboren.“
Lilian gab einen erstickten Aufschrei von sich und starrte ihren Mann aus schreckgeweiteten Augen an.
„Habe ich Sie erschreckt?“ erkundigte sich Roberto Copello.
Dorian schüttelte den Kopf. „Die Überraschung meiner Frau ist wohl darauf zurückzuführen, daß ich in Ihrem Alter bin und ebenfalls am 14. Juli Geburtstag habe.“

Dorian Hunter Nr. 1
Wie um Lilians Ängste zu schüren, fuhr Bruno Guozzi fort: »Ich weiß, daß ich keinen sehr erfreulichen Anblick biete. Das habe ich meinen Feinden zu verdanken, die versucht haben, mich lebendig einzumauern. Kann sich jemand von Ihnen vorstellen, was es bedeutet, lebendig begraben zu sein? Dieses Erlebnis hat mich geformt — äußerlich wie auch im Innern. Würde jemand von Ihnen glauben, daß ich erst neunundzwanzig Jahre alt bin?«
»Sagten Sie neunundzwanzig Jahre?« erkundigte sich Jörg Eklund, ein Schwede mit leicht femininen Zügen. Als er den drohenden Blick des Sizilianers bemerkte, fügte er schnell hinzu: »Dann sind wir der gleiche Jahrgang. Ich bin auch neunundzwanzig. Geboren am 14. Juli.«
»Welch ein Zufall!« rief der Argentinier Roberto Copello, der sich als Kriminologe ausgegeben hatte, mit schriller Stimme. »Auch ich bin neunundzwanzig Jahre und am 14. Juli geboren.«
Lilian gab einen erstickten Aufschrei von sich und starrte ihren Mann aus vor Schreck geweiteten Augen an.
»Habe ich Sie erschreckt?« erkundigte sich Copello scheinheilig.
Dorian schüttelte den Kopf. »Die Überraschung meiner Frau ist wohl darauf zurückzuführen, daß ich ebenfalls in Ihrem Alter bin. Auch mein Geburtstag fällt auf den 14. Juli.«


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
Die Männer sahen einander an; und sie lasen es von den Gesichtern der anderen ab, daß sie alle dasselbe dachten. Sie waren alle gleich alt; und sie waren alle am selben Tag geboren: am 14. Juli.
Lilian Hunter steckte sich die Faust in den Mund, um nicht lauthals zu schreien.

Dorian Hunter Nr. 1
Die Männer sahen einander an; und sie lasen es von den Gesichtern der anderen ab, daß sie alle dasselbe dachten. Sie waren alle gleich alt, und sie waren alle am selben Tag geboren. Dies mußte eine tiefere Bedeutung haben. Lilian Hunter war derselben Ansicht. Sie preßte ängstlich die Hand vor den Mund, weil sie ahnte, daß hier etwas nicht mit rechten Dingen zuging.

Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
„Das muß doch einen besonderen Grund haben?“
Der Fahrer wischte sich nervös die Hände an der Hose ab, blickte sich dann verstohlen um und sagte mit gesenkter Stimme:

Dorian Hunter Nr. 1:
»Das muss doch einen besonderen Grund haben, denke ich.«
Der Fahrer wischte sich nervös die Hände an der Hose ab, blickte sich dann verstohlen um und sagte mit gedämpfter Stimme:

Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
Der Klang der Autohupe, der so ganz und gar nicht in diese mittelalterliche Umgebung passen wollte, brachte Dorian zur Besinnung.
„Entschuldigen Sie!“ sagte er zu dem Fahrer.

Dorian Hunter Nr. 1:
Ihr Klang, der so ganz und gar nicht in diese mittelalterliche Umgebung passen wollte, brachte Dorian zur Besinnung. »Entschuldigen Sie!«, meinte er verlegen.


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
Das Schild schien tatsächlich noch aus jener Zeit zu stammen, in der man geglaubt hatte, daß Pentagramme vor Nachtkobolden und Hexen schützen könnten. Aber so, sagte sich Dorian, war es absurd, auch heute noch an die Wirkung von Zauberzeichen zu glauben.
Als er zum Eingang des Wirtshauses kam, trat plötzlich der Wirt heraus und schickte sich an, die Holzläden der Tür zu schließen.

Dorian Hunter Nr. 1:
Das Schild schien tatsächlich noch aus jener Zeit zu stammen, in der man geglaubt hatte, dass Pentagramme vor Nachtkobolden und Hexen schützen. Absurd, dass heutzutage jemand noch etwas auf diese Schauergeschichten gab.
Als Dorian den Eingang des Wirtshauses erreichte, trat plötzlich der Wirt heraus und schickte sich an, die Holzläden der Tür zu schließen.


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
„Sie vermieten keine Zimmer?“
Wieder schüttelte der Wirt den Kopf.
„Können Sie uns dann vielleicht sagen, wo wir übernachten können?“
Die Antwort war neuerliches Kopfschütteln.
Dorian resignierte. Er zog den Fuß zurück, und die Holzläden knallten zu. Die anderen hatten neben dem Drachenbrunnen gewartet. Dorian hob bedauernd die Schultern.

Dorian Hunter Nr. 1:
»Sie vermieten keine Zimmer?«, vergewisserte sich Dorian.
Erneutes Kopfschütteln.
»Können Sie uns dann vielleicht sagen, ob es in diesem Ort noch eine andere Übernachtungsmöglichkeit gibt?«
»Nein.«
Dorian resignierte. Er zog den Fuß zurück, und die Holzläden schlugen zu. Die anderen Reisegäste hatten neben dem Drachenbrunnen gewartet. Dorian kehrte zu ihnen zurück und hob bedauernd die Schultern.


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
„Geld, ja?“ erkundigte sich der junge Mann, der noch nicht älter als neunzehn Jahre sein konnte.

Dorian Hunter Nr. 1:
»Geld, ja?«, erkundigte sich der junge Mann, der kaum älter als neunzehn Jahre sein konnte.

Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
Dorian holte einen Zwanzig-Schilling-Schein aus der Tasche und drückte ihn ihm in die Hand.

Dorian Hunter Nr. 1:
Dorian holte einen Fünfzig-Schilling-Schein aus der Tasche und drückte ihn dem Geisteskranken in die Hand.

Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
„Glauben Sie nur nicht, daß Sie den Wortführer spielen können, weil Sie zufällig die Sprache dieser Hinterwäldler beherrschen, Hunter“, rief Bruno Guozzi Dorian nach. „Ich habe es nicht gern, wenn man mich kommandiert.“
„Dann übernachten Sie meinetwegen im Freien“, rief Dorian ärgerlich zurück.
Je länger er mit den anderen zusammen war, desto mehr spürte er, daß er sich ihnen entfremdete. Sie waren von der gleichen magischen Kraft hierhergelotst worden, aber er war dem Ruf aus ganz anderen Motiven gefolgt als sie. Er suchte nach einer Antwort - und die anderen vielleicht nach einer Bestätigung.

Dorian Hunter Nr. 1:
»Glauben Sie nur nicht, dass Sie den Wortführer spielen können, weil Sie zufällig die Sprache dieser Hinterwäldler beherrschen, Hunter«, rief Bruno Guozzi dazwischen. »Ich habe es nicht gern, wenn man mich herumkommandiert.«
»Dann übernachten Sie meinetwegen im Freien«, rief Dorian verärgert zurück. Je länger er mit den anderen zusammen war, desto mehr spürte er, dass sie nicht zusammenpassten. Sie waren von der gleichen magischen Kraft hierher gelotst worden, aber er war dem Ruf aus ganz anderen Motiven gefolgt als sie. Er suchte nach einer Antwort - die anderen vielleicht eher nach einer Art Bestätigung ...


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
„Da hängt ein Schild“, sagte Elmer Landrop, der Großgrundbesitzer aus Kapstadt, den Lilian als wandelndes Gespenst bezeichnet hatte.

Dorian Hunter Nr. 1:
»Da hängt ein Schild«, sagte Elmer Landrop, der Großgrundbesitzer aus Kapstadt, dessen Aussehen eher einem Gespenst als einem lebenden Menschen ähnelte.


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
„Das wird sich herausstellen.“
Dorian trat in die Schankstube. Sie war leer. Über der Tür bimmelte ein Glöckchen. Dorian blickte sich um. Auf einigen der Tische standen neben halb abgebrannten Kerzen Gläser, manche halbvoll, aber es war kein einziger Gast da. Entweder waren alle schon längst gegangen, und der Wirt hatte nur aus Trägheit nicht abgeräumt, oder sie hatten den Schankraum erst vor kurzem fluchtartig verlassen. Dorian war geneigt, an die zweite Möglichkeit zu glauben.

Dorian Hunter Nr. 1:
»Das wird sich herausstellen«, sagte er.

2. KAPITEL

Über der Tür bimmelte ein Glöckchen, als Dorian die Schankstube betrat und feststellen musste, dass sie leer war. Er blickte sich um. Auf einigen der Tische standen neben halb abgebrannten Kerzen Gläser, manche von ihnen halbvoll. Aber es war kein einziger Gast da. Entweder waren alle schon längst gegangen, und der Wirt hatte nur aus Trägheit nicht abgeräumt, oder sie hatten den Schankraum erst vor kurzem fluchtartig verlassen. Wahrscheinlich Letzteres, dachte Dorian.


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
„Das hier ist nicht das Österreich, für das man in den Reisebüros wirbt“, erklärte Jörg Eklund und spreizte die Hände geziert. „Ich war schon einmal mit meiner verstorbenen Frau in diesem Land, aber das war damals ganz anders.“
„Sie waren verheiratet?“ erkundigte sich Lilian gegen ihren Willen.

Dorian Hunter Nr. 1:
»Das hier ist nicht das Österreich, für das man in den Reisebüros wirbt«, erklärte Jörg Eklund und spreizte geziert die Hände. »Ich war schon einmal mit meiner verstorbenen Frau in diesem Land, aber das war damals ganz anders.«
»Sie waren verheiratet?«, erkundigte sich Lilian impulsiv, obgleich sie am liebsten kein einziges Wort mehr mit den anderen Männern gewechselt hätte.


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
Aus den hinteren Räumen ertönte eine Stimme, aber der Sprecher ließ sich nicht blicken.

Dorian Hunter Nr. 1:
Aus den hinteren Räumen ertönte eine Stimme, ohne dass sich der Sprecher blicken ließ.


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
„Aber hier sind Fremde. Touristen. Willst du, daß sie im Wald übernachten?“ fragte Vukujev mit seiner schrillen Stimme und kicherte anschließend.

Dorian Hunter Nr. 1:
»Aber hier sind Fremde. Touristen. Willst du, dass sie im Wald übernachten?«, fragte Vukujev mit seiner schrillen Stimme und kicherte.


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
„Los, füttere die Säue und räume die Stube auf! An die Arbeit, du faule Schlampe!“
Das Mädchen rannte schluchzend davon. Bevor sie in der Seitentür verschwand, warf sie Dorian noch einen flehenden Blick zu. Dorian wollte den Mann wegen der menschenunwürdigen Behandlung des Mädchens zur Rede stellen, aber da spürte er den Druck von Lilians Händen an seinem Oberarm und entspannte sich. Es ging ihn schließlich wirklich nichts an, wie dieser Mann sein Gesinde behandelte.

Dorian Hunter Nr. 1:
»Los, füttere die Säue und räume die Stube auf! An die Arbeit, du faules Weib!«
Das Mädchen rannte schluchzend davon. Bevor sie in der Seitentür verschwand, warf sie Dorian noch einen flehenden Blick zu.
Hunter wollte den Mann zur Rede stellen, aber da spürte er den Druck von Lilians Händen an seinem Oberarm und entspannte sich. Es ging ihn schließlich wirklich nichts an, wie dieser Mann sein Gesinde behandelte.


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
Bruno Guozzi, der richtig gedeutet hatte, welchen Verlauf das Gespräch nahm, schob Dorian beiseite und legte dem Herbergenbesitzer beide Hände auf die Schultern; sonst tat er nichts; aber diese Berührung genügte, um den Einheimischen zittern zu lassen.

Dorian Hunter Nr. 1:
Bruno Guozzi, der richtig gedeutet hatte, welchen Verlauf das Gespräch nahm, schob Dorian beiseite und legte dem Herbergsbesitzer beide Hände auf die Schultern. Sonst tat er nichts, aber diese Berührung genügte, um den Einheimischen erzittern zu lassen.


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
„Warum hast du uns dann hergeführt?“ fragte Dorian ärgerlich.

Dorian Hunter Nr. 1:
»Warum hast du uns dann hierhergeführt?«, fragte Dorian verärgert.


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
„Dort oben liegt das Schloß“, erklärte Vukujev mit Speichel auf den Lippen, den er dann und wann wie schlürfend durch die Zähne zog. „Es gehört der Gräfin Anastasia von Lethian. Sie wohnt dort seit vielen, vielen Jahren ganz allein. Sie ist furchtbar einsam. Ich weiß es, weil ich oft Arbeiten für sie verrichte, die sie mir aufgezeichnet hat. Ich kann nämlich nicht lesen und schreiben.“
„Und glauben Sie, daß uns die Gräfin Quartier geben wird?“ unterbrach Dorian den Redefluß Vukujevs.

Dorian Hunter Nr. 1:
»Dort oben liegt das Schloss«, erklärte er mit Speichel auf den Lippen, den er von Zeit zu Zeit schlürfend durch die Zähne sog. »Es gehört der Gräfin Anastasia von Lethian. Sie wohnt dort seit vielen, vielen Jahren ganz allein. Sie ist furchtbar einsam. Ich weiß es, weil ich oft Arbeiten für sie verrichte, die sie mir aufgezeichnet hat. Ich kann nämlich nicht lesen und schreiben.«
»Und du glaubst, dass uns die Gräfin Quartier geben wird?«, unterbrach Dorian den Redefluss Vukujevs.


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
„Heißt das, daß Sie in beiden Koffern chirurgische Instrumente haben?“ erkundigte sich Dorian erstaunt, während er ihm einen der Koffer abnahm.

Dorian Hunter Nr. 1:
»Was haben Sie da nur drin?«, erkundigte sich Dorian erstaunt, während er einen der Koffer ergriff. »Haben Sie etwa ihr gesamtes chirurgisches Instrumentarium mitgenommen?«


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
Dorian antwortete nichts darauf.

Dorian Hunter Nr. 1:
Dorian antwortete nichts darauf, aber seine Meinung über den Arzt stand fest.


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
Copello plauderte munter weiter. „Ja, ich sammle Schrumpfköpfe. Aber nicht irgendwelche. Ich sammle nur die von Verbrechern, die ich persönlich zur Strecke gebracht habe.“

Dorian Hunter Nr. 1:
Copello plauderte munter weiter. »Ja, Schrumpfköpfe. Aber nicht irgendwelche. Ich sammle nur die von Verbrechern, die ich persönlich zur Strecke gebracht habe.«


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
Sie sah im Grunde nur die Frau, die auf dem Treppenabsatz stand und im Licht eines siebenarmigen Leuchters unwirklich schön, märchenhaft und überirdisch wirkte.

Dorian Hunter Nr. 1:
Sie sah nur die Frau, die auf dem Treppenabsatz stand und im Licht eines siebenarmigen Leuchters unwirklich schön, märchenhaft und überirdisch wirkte.


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
Am liebsten wäre sie zum fetten Jablonsky ins Bett gekrochen, aber der hatte seine Frau bei sich. Wie oft hatte sie sich diesem schmierigen Fettkloß wider ihren Willen hingeben müssen, und jetzt, wo sie sich zum erstenmal freiwillig anbieten wollte, war er nicht bereit.

Dorian Hunter Nr. 1:
Am liebsten wäre sie zum fetten Jablonsky ins Bett gekrochen, aber der hatte seine Frau bei sich. Wie oft hatte sie sich diesem schmierigen Fettkloß widerwillig hingeben müssen, und jetzt, wo sie sich zum ersten Mal freiwillig anbieten wollte, war er nicht bereit.


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
Anja zuckte zusammen. „Dort gehe ich nicht hin.“

Dorian Hunter Nr. 1:
Anja zuckte zusammen. »Dorthin gehe ich nicht.«


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
Die Gräfin mußte sie hypnotisiert oder sonst etwas mit ihr angestellt haben, daß sie so schnell das Bewußtsein verloren hatte und in diesen ohnmachtsähnlichen Schlaf gefallen war.
Dorian brachte Lilian zu dem breiten Holzbett, über dem ein seidener Baldachin gespannt war, und legte sie darauf. Einige Sekunden lang starrte er auf das dort liegende Nachthemd. War es tatsächlich für Lilian bestimmt?

Dorian Hunter Nr. 1:
Die Gräfin musste sie hypnotisiert oder sonst etwas mit ihr angestellt haben, dass sie so schnell das Bewusstsein verloren hatte. Dorian brachte Lilian zu dem breiten Holzbett, über dem ein seidener Baldachin gespannt war, und legte sie nieder. Einige Sekunden lang starrte er auf das Nachthemd, das auf dem Kissen lag. War es tatsächlich für Lilian bestimmt?


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
„Ihr solltet lernen, eure Veranlagung zu verleugnen und mit euren Feinden zu leben. Denn die Menschen sind unsere Feinde. Doch es ist ihre Welt, in der wir leben und uns behaupten müssen.“

Dorian Hunter Nr. 1:
»Ihr solltet lernen, eure Veranlagung zu verleugnen, und mit euren Feinden zu leben, denn die Menschen sind unsere Feinde - obgleich es eine Tatsache ist, dass wir uns ihnen anpassen und in ihrer Welt behaupten müssen.«


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
Dorian meinte zu träumen. Er konnte sich nicht mit dem Gedanken befreunden, daß es Vampire, Werwölfe und die anderen fürchterlichen Gestalten aus den Schauerromanen tatsächlich geben sollte, ja, daß sie nicht nur lebten, sondern sich in einer weltweiten Organisation zusammengeschlossen hatten und die Menschheit ohne deren Wissen geißelten. Das alles war für Dorian wie ein schrecklicher Alptraum, und er hoffte, daß er bald aufwachen würde. Doch er wachte nicht auf, die gespenstischen Geschehnisse rollten weiter vor seinen Augen ab, strebten ihrem ersten Höhepunkt zu.

Dorian Hunter Nr. 1:
Dorian meinte zu träumen. Er konnte nicht glauben, dass es Vampire, Werwölfe und die anderen fürchterlichen Gestalten aus den Schauerromanen tatsächlich geben sollte, ja, dass sie nicht nur lebten, sondern sich in einer weltweiten Organisation zusammengeschlossen hatten und die Menschheit ohne deren Wissen geißelten. Das alles war für Dorian wie ein schrecklicher Alptraum, und er hoffte, dass er bald erwachen würde. Doch nichts geschah, die gespenstischen Geschehnisse rollten weiter vor seinen Augen ab, strebten ihrem ersten Höhepunkt zu.


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
Dorian gefror das Blut in den Adern.

Dorian Hunter Nr. 1:
Dorian hatte das Gefühl, das Blut würde ihm in den Adern gefrieren.


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
Dorian erhob sich.
„Ich muß mich für einen Augenblick entschuldigen“, sagte er lahm. „Ich will nur etwas von meinem Zimmer holen, das ich euch nicht vorenthalten möchte.“

Dorian Hunter Nr. 1:
»Ich muss mich für einen Augenblick entschuldigen«, sagte er lahm und erhob sich. »Ich will nur etwas von meinem Zimmer holen, das ich euch nicht vorenthalten möchte.«


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
Hinter sich hörte er die Gräfin sagen: „Kommt, meine Freunde! Kommt! Bald sind wir vollzählig. Eure Brüder in der Ahnengruft erheben sich aus ihren Gräbern und lassen sich von ihrem untrüglichen Instinkt zur Quelle führen, aus der unverdünntes Menschenblut sprudelt. Kommt und seht euch das Schauspiel an, das ein Abtrünniger euch bietet! Nehmt an seiner Verzweiflung Anteil, weidet euch an seiner Angst!“

Dorian Hunter Nr. 1:
»Kommt, meine Freunde! Kommt! Bald sind wir vollzählig«, hörte er hinter sich die Gräfin sagen. »Eure Brüder in der Ahnengruft erheben sich aus ihren Gräbern und lassen sich von ihrem untrüglichen Instinkt zur Quelle führen, aus der unverdünntes Menschenblut sprudelt. Kommt und seht euch das Schauspiel an, das ein Abtrünniger euch bietet! Nehmt an seiner Verzweiflung Anteil, weidet euch an seiner Angst!«


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
Ich schaffe es, sagte er sich. Wäre nicht die Angst um Lilian gewesen, hätte er schon längst resigniert und sich den unheimlichen Mächten ergeben, die auf ihn einstürmten.

Dorian Hunter Nr. 1:
Ich schaffe es, sagte er sich. Wäre nicht die Angst um Lilian gewesen, hätte er schon längst resigniert und sich den unheimlichen Mächten ergeben, die auf ihn einstürmten, doch der Gedanke an seine Frau trieb ihn voran.


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
Dorian schrie markerschütternd und stürmte ins Zimmer. Die Gestalt am Bett erstarrte mitten in der Bewegung und wandte sich ihm zu. Im Schein des Mondlichts, das durch das Fenster hereinfiel, sah er einen länglichen Schädel mit spitzem Kinn; die Augen lagen so tief in den Höhlen, daß sie überschattet wurden und nicht zu sehen waren; der Mund mit den blutleeren Lippen war V-förmig. Jetzt riß das unmenschliche Geschöpf das Maul auf und gab einen schaurigen Laut von sich; dabei konnte Dorian die beiden überlangen Eckzähne sehen, die aus dem Oberkiefer nach unten ragten.

Dorian Hunter Nr. 1:
Dorian stieß einen wütenden, hasserfüllten Schrei aus und stürmte ins Zimmer. Die Gestalt am Bett erstarrte mitten in der Bewegung und wandte sich ihm zu. Im Schein des Mondlichts, das durch das Fenster hereinfiel, sah er einen länglichen Schädel mit spitzem Kinn. Die Augen lagen so tief in den Höhlen, dass sie überschattet wurden und nicht zu sehen waren. Jetzt riss das unmenschliche Geschöpf das Maul auf und gab einen schaurigen Laut von sich, dabei konnte Dorian die beiden überlangen Eckzähne sehen, die aus dem Oberkiefer nach unten ragten.


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
Dorian hatte schnell zwei der abgesplitterten Stuhlbeine ergriffen, er überkreuzte sie und hielt sie dem Blutsauger entgegen. Als der Vampir das Kreuz sah, schrie er auf und wandte sich angewidert ab. Rückwärts kroch er auf einen Kamin in der Wand zu, der aufsprang. Er stürzte sich in den Kamin und war gleich darauf verschwunden.
Die rückwärtige Wand des Kamins war aufgeglitten, und Dorian entdeckte einen Geheimgang.

Dorian Hunter Nr. 1:
Dorian hatte mittlerweile zwei der abgesplitterten Stuhlbeine ergriffen. Er überkreuzte sie und hielt sie dem Blutsauger entgegen. Als der Vampir das Kreuz sah, schrie er auf und wandte sich angewidert ab. Rückwärts ging er auf einen Kamin in der Wand zu, dessen Klappe sich plötzlich wie von Geisterhand bewegt öffnete. Der Blutsauger kroch in die Öffnung und war gleich darauf in einem Geheimgang verschwunden, der sich in der Rückwand des Kamins aufgetan hatte.


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
„Lilian!“ rief er und schlug ihr mit den Handflächen gegen die Wangen, zuerst gefühlvoll, dann immer stärker. Aber er bekam sie nicht wach. Sie befand sich in einem viel zu tiefen Schlaf.

Dorian Hunter Nr. 1:
»Lilian! «, rief er und schlug ihr mit den Handflächen gegen die Wangen, zuerst gefühlvoll, dann immer stärker, aber er bekam sie nicht wach. Sie befand sich in einem hypnotischen Schlaf.


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
Nach der achtundachzigsten Stufe spürte er plötzlich ebenen Boden unter den Füßen. Drei Meter weiter stieß er gegen ein Hindernis. Seine Hand ertastete eine eisenbeschlagene Tür und fand die große, eiserne Klinke. Er drückte sie nieder und die Tür langsam auf.
Auch hier herrschte absolute Dunkelheit, aber sein Instinkt sagte ihm, daß er nun in einen größeren Raum kam.

Dorian Hunter Nr. 1:
Nach der achtundachtzigsten Stufe spürte er plötzlich ebenen Boden unter den Füßen. Drei Meter weiter stieß er gegen ein Hindernis. Seine Hand ertastete eine mit Eisen beschlagene Tür und fand die große, eiserne Klinke. Er drückte sie nieder, und die Tür glitt langsam auf. Auch dahinter herrschte absolute Dunkelheit, aber das Echo seiner Schritte verriet ihm, dass er einen größeren Raum betreten hatte.


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
Er drehte das kleine Rädchen bis zum Anschlag durch, hielt das Feuerzeug weit von sich ab und ließ es aufflammen.
Eine zehn Zentimeter lange Stichflamme schoß hervor und erhellte den Raum.

Dorian Hunter Nr. 1:
Er drehte das kleine Rädchen bis zum Anschlag auf, hielt das Feuerzeug weit von sich ab und ließ es aufflammen. Eine mehr als fingerlange Flamme schoss hervor und erhellte den Raum.


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
Eine Folterkammer!
Dorian sah im flackernden Lichtschein Streckapparate, Knochenbrecher, ein übermannsgroßes Rad; und an den Wänden hingen unzählige Folterwerkzeuge. Gleich links von ihm stand eine Eiserne Jungfrau, deren Inneres mit eisernen Stacheln versehen war.
Hinter der Eisernen Jungfrau sprang jetzt ein Schatten in einem weiten Umhang hervor.
Der Vampir!
Dorian lief dem Vampir entgegen, die Flamme des Feuerzeugsauf ihn gerichtet. Der Vampir schrie auf und hielt die Hände schützend vors Gesicht. Dabei fing sein Umhang Feuer. Und während sich der Vampir verzweifelt bemühte, die Flammen zu ersticken, setzte Dorian die Kleidung an anderen Stellen in Brand.

Dorian Hunter Nr. 1:
Er befand sich in einer Folterkammer! Im flackernden Lichtschein erkannte er Streckapparate, Knochenbrecher, ein übermannsgroßes Rad, und an den Wänden hingen unzählige weitere Folterwerkzeuge. Gleich links von ihm stand eine Eiserne Jungfrau, deren Inneres mit rostigen, spitzen Stacheln versehen war. Da löste sich plötzlich ein Schatten aus dem Dunkel. Der Vampir!
Dorian lief ihm entgegen, die Flamme des Feuerzeugs auf ihn gerichtet. Der Vampir schrie auf und hielt die Hände schützend vor das Gesicht. Dabei fing sein Umhang Feuer. Während der Vampir sich verzweifelt bemühte, die Flammen zu ersticken, setzte Dorian seine Kleidung an anderen Stellen in Brand.


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
Dorian verhinderte durch geschickte Manöver, daß der Vampir nach links oder rechts ausbrechen konnte, aber er ließ ihn ungehindert nach hinten ausweichen. Dort stand die Eiserne Jungfrau. Der Vampir wurde auf sie zugetrieben. Als er genau vor ihr stand, gab Dorian ihm einen Tritt in den Unterleib, so daß er in die mit Stacheln versehene Holzform stolperte. Und im selben Moment sprang Dorian vor und klappte das Vorderteil zu.
Ein schrecklicher Schmerzensschrei ertönte, als sich die Stacheln von allen Seiten in den Körper des Vampirs bohrten. Aber Dorian wußte, daß der Vampir so nicht zu töten war. Man mußte sein Herz durchbohren, um ihn für alle Zeiten zu vernichten. Deshalb öffnete und schloß er die dornenbesetzte Klappe immer wieder, und er tat es mit einer wilden Lust. Er hatte überhaupt keine Gewissensbisse, denn wenn er den Vampir richtete, dann erlöste er diese Welt von einer Plage.

Dorian Hunter Nr. 1:
Dorian verhinderte durch geschickte Manöver, dass der Vampir nach links oder rechts ausbrechen konnte. So taumelte der Blutsauger zurück und kam der Eisernen Jungfrau immer näher.
Als er genau vor ihr stand, gab Dorian ihm einen Tritt in den Unterleib, so dass er in die mit Stacheln versehene Holzform stolperte. Im selben Moment sprang Dorian vor und klappte das Vorderteil zu.
Ein schrecklicher Schmerzensschrei ertönte, als sich die Stacheln von allen Seiten in den Körper des Vampirs bohrten. Aber Dorian wusste, dass der Vampir so nicht zu töten war. Man musste sein Herz durchbohren, um ihn für alle Zeiten zu vernichten. Deshalb öffnete und schloss er die dornenbesetzte Klappe immer wieder, und er tat es mit einer wilden Lust. Er hatte überhaupt keine Gewissensbisse, denn wenn er den Vampir richtete, dann erlöste er diese Welt von einer Plage.


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
Endlich hörte das Schreien auf. Der Vampir hatte unzählige Wunden, aber nur aus einer einzigen - der Herzwunde - rannen einige Tropfen Blut. Er war tot und verfiel sichtlich. Als würde man Papier mit einer Flamme versengen, so verfärbte sich seine Haut. Sie bekam Sprünge und zerbröckelte. Der Blutsauger wurde zu Staub.

Dorian Hunter Nr. 1:
Endlich hörte das Schreien auf. Der Körper des Blutsaugers war von Wunden übersät, aber nur aus einer einzigen - in Höhe des Herzens - rannen einige Tropfen Blut. Er war tot und verfiel sichtlich. Als würde man Papier mit einer Flamme versengen, so verfärbte sich seine Haut. Sie bekam Sprünge und zerbröckelte. Der Blutsauger wurde zu Staub.


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
Dorian wollte schleunigst abhauen, da vernahm er aus dem Gang hinter sich das Geheule seiner Verfolger. Sie wußten also, wo er sich befand. Es konnte nicht mehr lange dauern, bis sie ihn eingeholt hatten, denn sie waren schneller als er mit Lilian auf den Schultern. Wenn er für Lilian ein sicheres Versteck gewußt hätte, in dem er sie vor den Dämonen hätte verbergen können, wäre er einer großen Sorge enthoben gewesen.

Dorian Hunter Nr. 1:
Dorian wollte sich schleunigst aus dem Staub machen, da vernahm er aus dem Gang hinter sich das Heulen seiner Verfolger. Sie wussten also, wo er sich befand. Es konnte nicht mehr lange dauern, bis sie ihn eingeholt hatten, denn sie waren schneller als er, da er Lilian tragen musste. Wenn er für sie ein sicheres Versteck finden würde, indem er sie vor den Dämonen verbergen konnte, wäre er einer großen Sorge enthoben.


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
Er prägte sich noch ein letztes Mal die Inschrift der Gruft ein, in der er Lilian versteckt hatte. Ambrosius von Lethian. Dann machte er sich davon. Hinter ihm wurden die Schreie und das Gepolter immer lauter.
Dorian trat durch einen Torbogen aus der Grabkammer.

Dorian Hunter Nr. 1:
Hinter ihm wurden die Schreie und das Gepolter immer lauter. Noch ein letztes Mal prägte er sich die Inschrift der Gruft ein, in der er Lilian versteckt hatte. Ambrosius von Lethian.
Gleich darauf trat Dorian durch einen Torbogen aus der Grabkammer.


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
Er wußte zwar nicht, ob er im Freien in Sicherheit war, aber schlimmer als im Schloß konnte es bestimmt nicht werden.

Dorian Hunter Nr. 1:
Er wusste zwar nicht, ob er im Freien in Sicherheit war, aber schlimmer als hier konnte es kaum werden.


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
In seiner Verzweiflung versuchte er, die Tür in Brand zu setzen, aber in der Kellerregion war es sehr feucht; das Holz der Tür war nicht anzündbar.
Er machte das Feuerzeug an und suchte nach etwas Brennbarem, doch um ihn war nur nackter, nasser Stein. Er besaß nur die Fackel. Sollte er sie für den Zeitgewinn von einigen Minuten opfern? Aber irgendetwas mußte er tun, um die wilde Meute der Dämonen aufzuhalten - am wirksamsten waren Feuer und magische Zeichen.
Dorian kam auf den Gedanken, Teile von der Fackel abzuspalten und einen Drudenfuß daraus zu formen.

Dorian Hunter Nr. 1:
In seiner Verzweiflung versuchte er, die Tür in Brand zu setzen, aber in der Kellerregion war es sehr feucht; das Holz der Tür zündete nicht. Im Schein der Feuerzeugflamme suchte Dorian nach etwas Brennbarem, doch um ihn herum war nur nackter, nasser Stein. Die Fackel musste ihm reichen. Sollte er sie für den Zeitgewinn von einigen Minuten opfern? Irgendetwas musste er tun, um die wilde Meute der Dämonen aufzuhalten, und am wirksamsten waren Feuer und magische Zeichen. Er kam auf den Gedanken, Teile der Fackel abzuspalten und einen Drudenfuß daraus zu formen.


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
„Nein“, sagte Vukujev und kicherte. „Mein Kuß hat sie umgehauen.“

Dorian Hunter Nr. 1:
»Nein«, erwiderte Vukujev grinsend. »Mein Kuss hat sie umgehauen.«


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
Er ging zu einem bequemen Lehnstuhl und ließ sich hineinfallen. Im Moment war ihm alles egal; er wollte nur dasitzen und sich entspannen. Die Geräusche der Hexen und Dämonen drangen wie aus weiter Ferne zu ihm, sie schienen aus einer anderen Welt zu kommen. In diesem Zimmer herrschten tiefe Ruhe und friedliche Stille. Dorian konnte nicht sagen, warum es so war, aber er fühlte sich hier irgendwie geborgen. Dieser Raum schien die einzige Oase in einem schrecklichen Alptraum zu sein. Dorian ließ sich nur allzu bereitwillig von der Atmosphäre einlullen. Er hatte es nötig, sich zu entspannen, um sich für die kommenden Schrecken zu wappnen.

Dorian Hunter Nr. 1:
Als der Irre nichts entgegnete, ging er zu einem bequemen Lehnstuhl und ließ sich hineinfallen. Im Moment war ihm alles egal; er wollte nur dasitzen und sich entspannen. Die Geräusche der Hexen und Dämonen drangen wie aus weiter Ferne zu ihm herüber, sie schienen aus einer anderen Welt zu stammen. In diesem Zimmer herrschten tiefe Ruhe und friedliche Stille. Dorian konnte nicht sagen, warum es so war, aber er fühlte sich irgendwie geborgen. Dieser Raum schien die einzige Oase in einem schrecklichen Alptraum zu sein. Nur allzu bereitwillig ließ Dorian sich von der Atmosphäre einlullen. Er hatte es nötig, sich zu entspannen, um sich für die kommenden Schrecken zu wappnen.


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
„Begreifst du nicht, was hier gespielt wird, Vuk?“ erkundigte sich Dorian. „Weißt du nicht, was die Gräfin treibt? Merkst du nicht, was um dich herum vorgeht?“
Vukujev starrte ihn verständnislos an, und plötzlich erhellte sich seine Miene.
„Ich habe es erraten“, sagte er. „Die Gräfin ließ Anja nur Ihretwegen kommen, ist das richtig? Ich habe das Anja gesagt, um sie aufs Schloß zu locken, aber sie weigerte sich. Darum mußte ich sie überlisten. Ich habe schon gefürchtet, daß sie aufwacht. Wenn sie merkt, daß ich sie hintergangen habe, wird sie furchtbar wütend auf mich sein. Aber sie wird mir nicht böse sein, wenn sie erfährt, daß Sie der Fürst sind.“

Dorian Hunter Nr. 1:
»Du musst doch wissen, was die Gräfin vorhat«, versuchte er den Idioten noch einmal zu beschwören. »Du hast sie doch längst durchschaut, habe ich recht?«
Vukujev starrte ihn verständnislos an. Dann aber hellte sich seine Miene auf. »Jetzt begreife ich, was du meinst«, sagte er. »Die Gräfin ließ Anja nur Ihretwegen kommen, nicht wahr? Ich habe das Anja gesagt, um sie aufs Schloss zu locken, aber sie weigerte sich. Darum musste ich sie überlisten. Ich habe schon gefürchtet, dass sie aufwacht. Wenn sie merkt, dass ich sie hintergangen habe, wird sie furchtbar wütend auf mich sein. Aber sie wird mir nicht böse sein, wenn sie erfährt, dass Sie der Fürst sind.«


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
Dorian preßte seine Finger gegen die müden Augen. Als er sie wieder öffnete, sah er, daß Vukujev vor ihm kniete. Er blickte ihm forschend ins Gesicht und kam zu der Überzeugung, daß Vukujev das meinte, was er sagte.

Dorian Hunter Nr. 1:
Dorian presste seine Finger gegen die müden Augen. Als er sie wieder öffnete, sah er, dass Vukujev vor ihm kniete. Er blickte ihm forschend ins Gesicht und kam zu der Überzeugung, dass Vukujev überzeugt war, die Wahrheit zu sprechen.


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
Vukujev senkte den Blick. „Am Anfang hat mich das gekränkt, weil ich glaubte, ich sei ihr zu minderwertig, aber jetzt weiß ich, daß es nicht so ist.“

Dorian Hunter Nr. 1:
Vukujev senkte den Blick. »Am Anfang hat mich das gekränkt, weil ich geglaubt habe, sie würde mich für minderwertig halten, aber jetzt weiß ich, dass es nicht so ist.«


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
Also sind die Dämonen vor dem Irren geflüchtet, dachte Dorian. Beinahe wünschte er sich, den Verstand zu verlieren, um von all dem Schrecken um sich nichts zu wissen. Aber das wäre eine viel zu einfache und unbefriedigende Lösung gewesen. Er mußte nur diese eine Nacht überstehen; dann würde er den Kampf gegen die Dämonen mit allen Mitteln aufnehmen. Doch diese Geschöpfe der Finsternis würden wohl alles tun, damit er den nächsten Morgen nicht erlebte.

Dorian Hunter Nr. 1:
Also sind die Dämonen vor dem Irren geflüchtet, dachte Dorian. Beinahe wünschte er sich, den Verstand zu verlieren, um von all dem Schrecken um sich nichts mehr zu wissen. Aber das wäre eine viel zu einfache und unbefriedigende Lösung gewesen. Er musste nur diese eine Nacht überstehen, dann würde er den Kampf gegen die Dämonen mit allen Mitteln aufnehmen. Andererseits würden die Geschöpfe der Finsternis alles daran ersetzen, ihn noch vor Anbruch der Dämmerung zu erledigen.


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
Dorian schreckte aus dem Sessel hoch. Das Geräusch der aufschlagenden Tür hatte ihn geweckt.

Dorian Hunter Nr. 1:
Dorian schreckte aus dem Sessel hoch. Das Geräusch der aufspringenden Tür hatte ihn geweckt.


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
„Vukujev!“ schrie Dorian.
Als Antwort kam ein höhnisches Gelächter.

Dorian Hunter Nr. 1:
»Vukujev!«, schrie er verzweifelt, doch als Antwort erklang nur ein höhnisches Gelächter.


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
Das Fenster schlug hinter ihm krachend zu.

Dorian Hunter Nr. 1:
Die Läden schlugen krachend hinter ihm zu.


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
Aber wer sagte, daß ihn nicht schon überall Dämonen erwarteten?

Dorian Hunter Nr. 1:
Vorausgesetzt, die Dämonen erwarteten ihn nicht bereits überall.


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
Es klirrte, als seine Faust das Glas durchstieß. Er spreizte die Finger und krümmte sie gleichzeitig, als er den Fensterrahmen zu fassen bekam.
Die Blutsauger bearbeiteten ihn immer noch, aber er empfand sie nun nicht mehr als Gefahr, sondern höchstens als Belästigung.
Er zog sich am Fensterrahmen hoch, senkte den Kopf auf die Brust und ließ sich vornüber durch die zerbrochene Scheibe in den Raum rollen.
Nach all den Strapazen empfand er den Aufprall als verhältnismäßig harmlos.
Er schüttelte die Glassplitter ab und sah sich in seiner neuen Umgebung um.

Dorian Hunter Nr. 1:
Es klirrte, als seine Faust das Glas durchstieß. Er spreizte die Finger und krümmte sie gleichzeitig, als er den Fensterrahmen zu fassen bekam. Scherben bohrten sich in seine Haut, schnitten tiefe Wunden. Die Blutsauger bearbeiteten ihn immer noch, aber er empfand sie nun nicht mehr als Gefahr, sondern höchstens als Belästigung. Er zog sich am Fensterrahmen hoch, senkte den Kopf auf die Brust und ließ sich vornüber durch die zerbrochene Scheibe in den Raum rollen. Nach all den Strapazen empfand er den Aufprall als verhältnismäßig harmlos. Er schüttelte die Glassplitter ab und sah sich in seiner neuen Umgebung um, während ihm das Blut in Strömen von der zerschnittenen Hand rann.


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
Deine bitteren Worte zeigen deutlich, daß du verblendet bist“, sagte die Hexe ruhig. „Du würdest anders über den Schwarzen Kreis denken, wenn du uns erst besser kennen würdest. Wir sind keine Menschen, wir sind aber auch keine Ungeheuer. Wir sind - eben anders. Die Menschen sind unsere Feinde. Sie versuchen seit undenklichen Zeiten, uns auszurotten. Wir müssen so sein, wie wir sind, um zu überleben. Und du bist einer von uns, Dorian. Du hast es nur noch nicht erkannt.“

Dorian Hunter Nr. 1:
»Deine bitteren Worte zeigen deutlich, dass du verblendet bist«, sagte die Hexe ruhig. »Du würdest anders über die Schwarze Familie denken, wenn du uns erst besser kennen würdest. Wir sind keine Menschen, wir sind aber auch keine Ungeheuer. Wir sind - eben anders. Die Menschen sind unsere Feinde. Sie versuchen seit undenklichen Zeiten, uns auszurotten. Wir müssen so sein, wie wir sind, um zu überleben. Und du bist einer von uns, Dorian. Du hast es nur noch nicht erkannt.«


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
Die Hexe nickte schwach.
„Deine Brüder sollten dir nur einen Schrecken einjagen, aber wenn ich nicht mehr bin, werden sie Ernst machen. Sie werden dir die Verantwor-tung für meinen Tod geben und furchtbare Rache an dir nehmen. Ich kann nichts mehr für dich tun - nur noch...“
„Was?“ Dorian packte die Hexe an den mageren Schultern und schüttelte sie. Ihr Kopf pendelte kraftlos hin und her. „Was wolltest du noch sagen?“
Dorian glaubte, daß die Dämonen mit ihm kurzen Prozeß machen würden, wenn sie nicht mehr war; deshalb hätte er alles getan, um sie am Leben zu erhalten, aber er konnte keine Zuneigung für sie heucheln.

Dorian Hunter Nr. 1:
Die Hexe nickte schwach. »Ich habe meine Hand über dich gehalten, seit du in diesem Schloss bist. Sieh auf deine Finger, auf dein Handgelenk, Dorian. Die Schnitte saßen tief und hatten eine Schlagader getroffen. Jetzt sind sie fast wieder verheilt. Ich habe dich vor dem Tod errettet in dieser Nacht, und das mehr als einmal. Deine Brüder sollten dir nur einen Schrecken einjagen, aber wenn ich nicht mehr bin, werden sie Ernst machen. Sie werden dir die Verantwortung für meinen Tod geben und furchtbare Rache an dir nehmen. Ich kann nichts mehr für dich tun ... nur noch ...«
Dorian starrte auf seine Hand und kam nicht umhin, ihr recht zu geben. Er packte die Hexe an den mageren Schultern und schüttelte sie. Ihr Kopf pendelte kraftlos hin und hier. »Was wolltest du noch sagen?«, rief er.
Er glaubte ihr plötzlich, glaubte ihr, dass die Dämonen kurzen Prozess mit ihm machen würden, wenn sie nicht mehr war, deshalb hätte er alles getan, um sie am Leben zu erhalten. Aber er konnte keine Zuneigung für sie heucheln.


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
Sie war tot.
Mit dem Tod der Hexe war auch Lilian aus ihrer Trance erwacht. Dorian fühlte das. Und während er von dem Alptraum erfaßt wurde, in den die Dämonen ihn versetzten, dachte er nur an seine Frau, die in diesen Augenblicken furchtbare Qualen auszustehen haben mußte.

Dorian Hunter Nr. 1:
Sie war tot, und mit ihrem Ende war auch Lilian aus ihrer Trance erwacht. Dorian fühlte das, und während um ihn herum die Hölle losbrach, als die Dämonen ihn erneut angriffen, konnte er nur an seine Frau denken, die in diesen Augenblicken furchtbare Qualen auszustehen haben musste.


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
Sie träumte nur. Das konnte nur ein Traum sein. Gleich würde sie erwachen. Dorian, Dorian, Dorian, wecke mich! Bitte, bitte, rüttle mich wach!

Dorian Hunter Nr. 1:
Sie war überzeugt, dass sie träumte. Das konnte nur ein Traum sein. Gleich würde sie erwachen. Dorian, weck mich!, dachte sie. Bitte, bitte, rüttle mich wach!


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
„Dorian, wo verstecken Sie sich?“
Weglaufen!

Dorian Hunter Nr. 1:
»Dorian, wo verstecken Sie sich?« Der Fremde war einfach weggelaufen!


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
„Sage mir, ob du mich nur bewußtlos geschlagen hast, um mich in diese Folterkammer zu bringen?“

Dorian Hunter Nr. 1:
»Hast du mich hergebracht, Vuk?«, fragte sie. »Sag mir, ob du mich nur bewußtlos geschlagen hast, um mich in diese Folterkammer zu bringen?«


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
Er schleuderte den Vampir gegen die Wand, setzte ihm das dünne Ende des Stuhlbeins ans Herz und schlug mit der Keule zu. Es gab ein knirschendes Geräusch, als das Holzbein in den Brustkorb des Vampirs eindrang. Dorian rammte ihm den Pfahl provisorisch mit einem zweiten Hieb noch tiefer in den Körper.

Dorian Hunter Nr. 1:
Er schleuderte den Vampir gegen die Wand, setzte ihm das dünne Ende des Stuhlbeins ans Herz und schlug mit der Keule zu. Es gab ein knirschendes Geräusch, als das Holzbein in den Brustkorb des Vampirs eindrang. Mit einem zweiten Hieb rammte Dorian ihm den Pfahl noch tiefer in den Körper.


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
Er sah, wie sie sich abwandte und stolz erhobenen Hauptes davonging. Und er hielt sie nicht auf; er ließ sie gehen. Ihr konnte nichts passieren. Sie lebte in einer Welt, in der ihr Dämonen nichts mehr anhaben konnten.

Dorian Hunter Nr. 1:
Sie wandte sich um und ging stolz erhobenen Hauptes davon.
Dorian versuchte erst gar nicht, sie aufzuhalten. Ihr konnte nichts passieren. Sie lebte in einer Welt, in der ihr Dämonen nichts mehr anhaben konnten.


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
„Aber, aber!“ Der Mann lachte. Es war ein einnehmendes, sympathisches Lachen. „Etwas Zeit wirst du doch noch haben. Blicke mich an!“

Dorian Hunter Nr. 1:
Der Mann lachte. Es war ein einnehmendes, sympathisches Lachen. »Etwas Zeit wirst du doch noch haben. Schau mich an!«


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
Die Musik war ebenso abrupt verstummt wie die Gespräche. Es war, als hätte jemand einen Knopf gedrückt.

Dorian Hunter Nr. 1:
Die Musik war ebenso abrupt verstummt wie die Gespräche.


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
„Hiergeblieben, Mädchen“, sagte er leise, daß nur sie es hören konnte. „Wir wollen doch den Schuldigen finden.“ Laut sagte er. „Hört einmal alle her! Dieses Mädchen behauptet, daß einer von uns sie so zugerichtet hat. Sie ist eine Bedienstete der Gräfin und lag schlafend in ihrem Zimmer. Dort wurde sie von einem Kerl überfallen, vergewaltigt und zusammengeschlagen. Wir wollen herausfinden, ob das jemand von uns getan hat.“
„Wieso kann sie behaupten, daß es jemand von uns getan hat?“ wollte ein Mann wissen.

Dorian Hunter Nr. 1:
»Hiergeblieben!«, sagte er so leise, dass nur sie es hören konnte. »Wir wollen doch den Schuldigen finden.« Dann fuhr er mit erhobener Stimme fort: »Hört alle her! Dieses Mädchen behauptet, dass einer von uns sie so zugerichtet hat. Sie ist eine Bedienstete der Gräfin und lag schlafend in ihrem Zimmer. Dort wurde sie von einem Kerl überfallen, vergewaltigt und zusammengeschlagen. Wir wollen herausfinden, ob das jemand von uns getan hat.«
»Behauptet sie das etwa?«, wollte ein Mann wissen. »Woher will sie das wissen?«


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
„Ich sagte nur, daß alle Männer an Ihnen vorbeimarschieren sollen, damit Sie sie betrachten können“, beruhigte Asmodi sie. „Merken Sie sich die Gesichter genau! Wenn Sie den Schuldigen zu erkennen glauben, dann zeigen Sie ihn mir!“
„Aber ich möchte das nicht“, sagte Anja.
„Doch! Es muß sein.“
„Bitte, bitte, machen Sie das nicht mit mir!“ flehte sie. „Ich möchte lieber gehen. Ich fühle mich so schwach.“
„Nein“, sagte der Mann an ihrer Seite.
Er machte ein Zeichen mit der Hand, und der erste der männlichen Gäste trat vor Anja hin.
Er war groß und schlank und dem Mann an ihrer Seite wie aus dem Gesicht geschnitten.
„War er das?“ fragte Asmodi.

Dorian Hunter Nr. 1:
»Ich sagte nur, dass alle Männer an dir vorbeimarschieren sollen, damit du sie betrachten kannst«, beruhigte Asmodi sie. »Merke dir die Gesichter genau! Wenn du den Schuldigen zu erkennen glaubst, dann zeige ihn mir!«
»Aber ich möchte das nicht«, sagte Anja.
»Doch! Es muss sein.«
»Bitte, bitte, machen Sie das nicht mit mir!«, flehte sie. »Ich möchte lieber gehen. Ich fühle mich so schwach.«
»Nein.« Der Mann an ihrer Seite blieb hart. Er machte ein Zeichen mit der Hand, und der erste der männlichen Gäste trat vor Anja hin. Er war groß und schlank und dem Mann an ihrer Seite wie aus dem Gesicht geschnitten.
»Ist es dieser gewesen?«, fragte Asmodi.


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
„Und die Wiedergutmachung? Nein, zuerst wird Safirna Ihre Wunden pflegen. Sie kennt Wunderheilmittel, die schon längst in Vergessenheit geraten sind. Sie werden bald wieder so schön wie früher sein, Anja.“

Dorian Hunter Nr. 1:
»Und die Wiedergutmachung? Nein, zuerst wird Safirna deine Wunden pflegen. Sie kennt Wunderheilmittel, die schon längst in Vergessenheit geraten sind. Du wirst bald wieder so schön wie früher sein, Anja.«


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
„Du mußt immer in meiner Nähe bleiben, Vuk“, sagte Dorian zum x-ten Male.

Dorian Hunter Nr. 1:
»Du musst immer in meiner Nähe bleiben, Vuk«, sagte Dorian zum wiederholten Male.


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
„Da ist Anja!“ rief Dorian.
Aber da war sie schon durch eine Tür verschwunden.
„Wo? Ich kann sie nicht sehen.“

Dorian Hunter Nr. 1:
»Anja!«, rief er überrascht.
Aber da war sie schon durch eine Tür verschwunden.
»Anja?«, fragte Vukujev. »Wo ist sie? Ich kann sie nicht sehen.«


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
Dorian rannte wie ein Besessener, aber er holte keinen Meter auf. Immer lag ein Zimmer zwischen ihm und dem Affenmonstrum, das nur noch wenige Schritte hinter Anja war und sie jeden Moment erreichen konnte.

Dorian Hunter Nr. 1:
Er rannte wie ein Besessener, aber er holte keinen Meter auf. Immer lag ein Zimmer zwischen ihm und dem Affenmonstrum, das nur noch wenige Schritte hinter Anja war und sie jeden Moment erreichen konnte.


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
Dorian dachte: Das ist das Ende.

Dorian Hunter Nr. 1:
Das ist das Ende!, dachte Dorian.


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
„Leg dich hin, Kindchen!“ sagte Safirna. Sie zog einen Vorhang vor die Nische und erklärte: „Ich habe es nicht gern, wenn man mir bei der Arbeit über die Schulter guckt.“

Dorian Hunter Nr. 1:
»Leg dich hin, Kindchen!«, sagte Safirna. Sie zog einen Vorhang vor die Nische und erklärte: »Ich habe es nicht gern, wenn man mir bei der Arbeit über die Schulter sieht.«


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
„So ist es recht“, lobte Asmodi. „Rühre dich nicht von der Stelle! Und jetzt schreie!“

Dorian Hunter Nr. 1:
»So ist es recht«, lobte Asmodi. »Rühre dich nicht von der Stelle! Und jetzt schrei!«


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
Die undurchdringliche Wand existierte nicht wirklich, sie war nur ein Trugbild. Die Dämonen wollten, daß er den Weg nicht fand; wollten, daß er die Orientierung verlor. Aber er ließ sich nicht beirren. Er steuerte auf die massiv scheinende Steinwand zu und schritt durch sie hindurch.

Dorian Hunter Nr. 1:
Die undurchdringliche Wand existierte nicht wirklich, sie war nur ein Trugbild. Die Dämonen wollten, dass er den Weg nicht fand, wollten, dass er die Orientierung verlor, aber er ließ sich nicht beirren. Er steuerte auf die scheinbar massive Steinwand zu und schritt durch sie hindurch.


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
Wer suggerierte ihm das ein? Lüge! Sein letzter Rest Verstand lehnte sich auf. Er zuckte zurück, und gleichzeitig ging sein Arm mit der Fackel wie von selbst in die Höhe.
Er hatte den Bann abgeschüttelt. Vor ihm waren das weit aufgerissene Maul des Vampirs, die vor Erregung blitzenden Augen, die bebenden Nasenflügel. Sein Arm schoß vor, und er stieß die brennende Fackel tief zwischen die gefletschten Zähne in das Vampirmaul hinein. Das war seine endgültige Befreiung.
Der Vampir schrie auf. Es war ein schauriger Laut. Dorian sah, wie aus dem Maul, aus dem der Fackelgriff ragte, Flammen schlugen. Und dann brannte der Kopf des Dämons lichterloh.
Der Vampir torkelte auf ein Fenster des Korridors zu, zerrte an dem schweren Vorhang und versuchte, damit die Flammen totzuschlagen. Aber das Feuer war nicht mehr zu löschen.

Dorian Hunter Nr. 1:
Wer suggerierte ihm das ein? Lüge! Sein letzter Rest Verstand lehnte sich auf. Er zuckte zurück, und gleichzeitig zuckte sein Arm mit der Fackel wie von selbst in die Höhe. Er hatte den Bann abgeschüttelt. Vor ihm waren das weit aufgerissene Maul der Vampirin, die vor Erregung blitzenden Augen, die bebenden Nasenflügel. Sein Arm schoss vor, und er stieß die brennende Fackel tief zwischen die gefletschten Zähne in das Maul hinein. Das war seine endgültige Befreiung. Die Blutsaugerin schrie auf. Es war ein schauriger Laut. Dorian sah, wie aus dem Maul, aus dem der Fackelgriff ragte, Flammen schlugen, und dann brannte der Kopf des Dämons lichterloh. Die Vampirin torkelte auf ein Fenster des Korridors zu, zerrte an dem schweren Vorhang und versuchte, damit die Flammen zu ersticken, aber das Feuer war nicht mehr zu löschen.


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
Ohne lange zu überlegen, sprang er. Er landete verhältnismäßig weich, wenngleich sich die Dornen des Strauches durch seine Kleidung bohrten und ihm am ganzen Körper brennende Wunden zufügten.

Dorian Hunter Nr. 1:
Ohne lange zu überlegen, sprang er. Er landete verhältnismäßig weich, wenngleich sich die Dornen des Strauches durch seine Kleidung bohrten und ihm am ganzen Körper schmerzhafte Wunden zufügten.


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
Und dann stand er plötzlich vor ihr. Der neue Morgen dämmerte bereits herauf, als er das kleine Gebäude mit dem Glockenturm erreichte.

Dorian Hunter Nr. 1:
Und dann stand er plötzlich vor der Kapelle. Der neue Morgen dämmerte bereits herauf, als er das kleine Gebäude mit dem Glockenturm erreichte.


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
Dorian wurde aus seinen Gedanken gerissen, als eine Gestalt in der Tür erschien.

Dorian Hunter Nr. 1:
Abrupt wurde er aus seinen Gedanken gerissen, als eine Gestalt in der Tür erschien.


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
„Lilian!“
Er preßte sie wieder fest an sich und blickte über ihre Schulter ins Freie.

Dorian Hunter Nr. 1:
»Lilian!«, stieß er noch einmal hervor, presste sie fest an sich und blickte über ihre Schulter ins Freie.


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
„Ich habe nicht geträumt“, murmelte Dorian.
Es hatte sich alles so zugetragen, wie er es in Erinnerung hatte. Lilian war der lebende Beweis dafür. Sie war nicht mehr das temperamentvolle, vor Lebensfreude überschäumende und ein wenig ängstliche Mädchen, das er zur Frau genommen hatte, sie war eine andere geworden, ein Opfer ihrer Ängste. Die Dämonen hatten ihren Geist zerstört.

Dorian Hunter Nr. 1:
»Ich habe nicht geträumt«, murmelte er. Es hatte sich alles so zugetragen, wie er es in Erinnerung hatte. Lilian war der lebende Beweis dafür. Sie war nicht mehr das vor Lebensfreude überschäumende, oft aber auch ein wenig ängstliche Mädchen, das er zur Frau genommen hatte, sie war eine andere geworden - ein Opfer ihrer Ängste. Die Dämonen hatten ihren Geist zerstört.


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
Er würde den Schwarzen Kreis der Magier, Dämonen und Nachtgeister unter Einsatz seines Lebens und mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln bekämpfen, schon allein deshalb, um Lilian zu rächen. So gesehen, war ihr Opfer nicht umsonst.

Dorian Hunter Nr. 1:
Er würde die Schwarze Familie der Magier, Dämonen und Nachtgeister unter Einsatz seines Lebens und mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln bekämpfen, schon allein deshalb, um Lilian zu rächen. So gesehen, war ihr Opfer nicht umsonst.


Vampir-Horror-Roman Nr. 23 - Dämonenkiller 1:
Dorian verließ mit Lilian im Arm die Kapelle. Er ging einer ungewissen Zukunft, aber einer vorbestimmten Aufgabe entgegen. Nur er hätte aussagen können, was in dieser Nacht auf Schloß Lethian passiert war.
Aber er sagte nichts. Er schwieg. Er würde handeln.

Dorian Hunter Nr. 1:
Er nahm sie in den Arm und verließ mit ihr zusammen die Kapelle. Er ging einer ungewissen Zukunft, aber einer vorbestimmten Aufgabe entgegen. Nur er hätte berichten können, was in dieser Nacht auf Schloss Lethian passiert war, aber er schwieg. Stattdessen würde er handeln.


E N D E

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09.10.2018 14:05
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Genial.... Bin ich froh mir das Heft geholt zu haben.

Habe keinerlei Vorwissen oder sonstiges zu DH. Aber die Geschichte hat mich von Anfang an gefesselt. Die Atmosphäre und die Schreibweise haben mir super gefallen. Ich werde aufjedenfall dabei bleiben.

Kurze Frage: Habe gesehen das es ein Spin Off ( Das Haus Zamis ) gibt. Wollte mir mal das erste Buch holen. Kann man das gut nebenbei lesen ?

Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Wolf86 am 09.10.2018 14:05.

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09.10.2018 20:47
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Zitat:
Original von Wolf86
Genial.... Bin ich froh mir das Heft geholt zu haben.

Habe keinerlei Vorwissen oder sonstiges zu DH. Aber die Geschichte hat mich von Anfang an gefesselt. Die Atmosphäre und die Schreibweise haben mir super gefallen. Ich werde aufjedenfall dabei bleiben.



Das kann ich 1:1 so unterschreiben. Hoffen wir mal, dass es noch mehr gibt, die so denken und sich diese Auflage lohnt.

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Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben. Der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. (J.B. Cabell)

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13.10.2018 01:08
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Oh man, ich muss jetzt mal kurz etwas ausholen, da Mr. Hunter und ich eigentlich seit weit mehr als 20 Jahren geschiedene Leute sind ... ohne dass ich ihn wirklich kennengelernt habe ...
Der erste Eindruck war nicht eben der Beste ...

Anfang der 90er hab ich mal genau zwei Hörspiele vom Dämonenkiller gehört ... und wollte mich nach dem zweiten Hörspiel (eigentlich) nie wieder damit abgeben!!
Ich weiß nicht mehr, wie die erste Folge hieß, aber es war irgendwas mit einer Coco, die da mit Dorian zusammen war .... als zweites Hörspiel der Reihe hab ich mir dann die reguläre Nr. 1 geholt, weil ich das alles gar nicht so schlecht fand. Doch mit Folge 1 bekam ich natürlich auch die Story, wie und warum Dorian zum Dämonenhasser oder -killer wurde. Und danach war für mich dann Ende im Gelände. Kein Vergleich zu meiner heißgeliebten Sinclair-Welt, die mir ab dem Zeitpunkt vollkommen ausgereicht hat und sich seit der schlechten Erfahrung mit Dorian Hunter keine weitere Serie dazugesellen durfte ... über Jahrzehnte ... bis 2016, da wurde mir in einer Lesephase der puren Enttäuschung als Sinclair-Ersatz "Monsieur le Professeur", der Meister des Übersinnlichen, ans Herz gelegt .... der es zumindest geschafft hat, dass ich ihn immer noch lese ... gerne sogar! smile
Deshalb halte ich da einen Neuanfang mit Mr. Hunter auch nicht für völlig unmöglich, auch wenn mir diese Serie hier ebenfalls wieder "nur" ans Herz gelegt wurde (+ meiner eh schon negativen Einstellung ihm gegenüber)
Irgendwie muss es sich wohl jede andere Roman-Serie erst verdienen, neben Sinclair bei mir zu bestehen (auch wenn die JS-Leidenschaft auf eine harte Probe gestellt und mein unerschütterliches Vertrauen in sie arg gebeutelt wurde ...)
Okay, das sollte jetzt nur mal verdeutlichen und klarstellen, wie schwer es andere Roman-Serien generell haben, bis ich mich ihrer annehme, geschweige denn dabei bleibe ... und es weiß Gott nicht an den Autoren liegt! Daumen_hoch

Zurück zum corpus delicti:
Ich fand es damals nämlich sooooo megaätzend, dass Dorian seine Frau Lilian mit auf diese Reise genommen hat, von der er nichtmal selbst genau wusste, wo das hinführen würde. Zudem schlug er alle Warnungen seiner Gattin in den Wind, die wohl schon irgendwie spürte, dass das alles kein gutes Ende nehmen würde ...
Dann wird SIE quasi wegen IHM wahnsinnig und er verfrachtet sie in irgendeine Anstalt, nur um sich dann kurz drauf mit ner anderen zu vergnügen (Coco konnte ich dann auch nicht mehr leiden, auch wenn der Hauptschuldige für mich immer Dorian war ... ).
Mir war der Kerl damals so zuwider, weil er so gehandelt hat ... obwohl er ja eigentlich an allem Schuld war! Nicht dass er zur Schwarzen Familie gehören sollte, da konnte er ja erstmal nix für ... und dann sagte er sich auch noch löblicherweise von dem Dämonengesocks los, agiert sogar gegen sie, doch auf die Ängstlichkeit Lilians achtet er nicht, genauso wenig wie auf ihre Warnungen, dass das alles nicht gut ist und auch ihre Bitte, schnellstmöglich umzukehren und zu verschwinden, wird von ihm geflissentlich ignoriert.
Also ab ins Sanatorium mit ihr, nachdem ihr nicht mehr zu helfen ist, damit er seinen Rachefeldzug beginnen kann ... und sich dann die erstbeste Tuse anlacht.
Nie wieder wollte ich ein Hörspiel davon hören, geschweige denn was von diesem niederträchtigen Kerl lesen!
Bis 2018 ... über 25 Jahre später ... und wegen einer netten Anfrage, da mal reinzulesen ...

Nun also mein erster Dorian Hunter Roman ...
Was soll ich sagen ... die Vorbehalte sind natürlich noch immer da, denn sie konnten ja nicht widerlegt werden. Ich hab die restlichen 3 alten Hörspiele nie (weiter)gehört, obwohl ich sie noch habe, geschweige denn, die neuen Hörspiele angefangen oder mal irgendwas gelesen.

Ich hab also versucht - so gut es ging jedenfalls - sämtliche negativen Vorurteile beiseite zu lassen und "Im Zeichen des Bösen" möglichst objektiv bis neutral zu lesen.
Geschrieben war es auch gar nicht schlecht und sogar recht spannend. Allerdings trafen mich die Ereignisse dann beim Lesen anders, als damals beim Hören. Sie wirkten jetzt, über 25 Jahre später, nicht mehr ganz so krass und niederträchtig. Ist wohl der heutigen Zeit geschuldet und Werte, die damals noch groß geschrieben wurden, etwas "lockerer" gesehen werden.
Außerdem bin ich mit dem ersten Roman ja noch nicht beim eigentlichen "Stein des Anstoßes" von damals angekommen .... Augenzwinkern

Ok, nichts desto trotz wirkt die Figur des Dorian Hunter hier auf mich noch irgendwie blass.
Dadurch, dass ich in letzter Zeit andauernd nur mit kleinen Unterbrechungen lesen konnte, hatte ich bis zum Schluss nicht mal mehr präsent, was DH so macht, wenn er sich nicht grad durch irgendeinen mysteriösen Ruf auf irgendeine merkwürdige Reise begibt ... erst am Ende, als sich so langsam abzeichnete, dass er auf Dämonenkiller machen will und nicht mehr so einfach in seine Reportertätigkeit zurück könnte ... klingelte langsam wieder was.
Aha, Dorian Hunter war also vor seiner Begegnung mit seiner "echten" Schwarzen Familie mal Reporter. Und verheiratet mit Lilian.
Lilian Hunter. Sie wird als zartes, fast schon filigranes Mädchen beschrieben. Aber im Gegensatz zu der ersten Begegnung mit der Lilian im Hörspiel damals, der ich absolut zur Seite gestanden hab, war es hier im Roman anders. Lilian Hunter wurde mir sogar nach den ersten Seiten, mit ihrer andauernden Angst vor allem und jedem, ihrer Schreckhaftigkeit und Schwarzseherei, mit ihrem Geklammere an ihren Gatten, usw. etwas nervig.
Zwar musste ich den Roman über, seit sie zunächst von der Gräfin derer zu Lethian ausgeschaltet und dann von Dorian in einen Steinsarg outgesourct wurde, immer dran denken, dass ER doch an sie denken muss und mal ein bisschen hinnemachen soll ... aber irgendwie verlor sie sich ... bzw. ich sie dann zunehmend. Sie war nur noch nebensächlich, obwohl ich ihr damals doch so eine Bedeutung beigemessen hatte.
Jedenfalls wurde es dann spannender, je weiter ich las. Und hatte ich anfangs noch keine Bilder zum Gelesenen im Kopf (was bei mir während einer gut geschriebenen Story und gut beschriebenen Figuren normalerweise eigentlich recht schnell passiert), weil sie wohl vom alten Groll abgehalten wurden, schälten sie sich allmählich doch immer mehr visuelle Konturen hervor: das Schloss, Vuk, diese Dornenringe an der Hand Amodi's, die Dämonen/ das Höllengezücht, das Dorian dauernd attackierte, aber immer verschwand, wenn Vuk auftauchte, die vermodernde, greisige Gräfin Anastasia von Lethian ... der Sturz von Vuk und Anja, das brennende Schloss, Dorians Flucht zur Kapelle und schließlich der Schluss, als ihm nochmal gewahr wird, dass Lilian dem Wahnsinn verfallen ist und sie dann an den betreten dreinblickenden Dörflern vorbeigehen ...
Nur Dorian wirkt halt noch irgendwie wie ein Phantom. Ich habe von ihm noch kein gescheites "Mannsbild" im Kopf ...

Apropos LETHIAN ... wer zum Teufel hat sich diesen Namen ausgedacht??
Ich hab, ungelogen, immer und jedes verfluchte Mal an den entsprechenden Stellen LEVIATHAN gelesen!!!
Hölle noch eins, ich hab das nicht aus'm Kopf gekriegt ...
Aber wenigstens wusste ich, wer da gemeint war ... Augenzwinkern großes Grinsen

Der Teil, in dem Lilian aus dem hypnotischen Schlaf erwachte, nachdem die Gräfin tot war, kam dann auch wieder ziemlich bildhaft rüber. Wie sie sich im Sarg wiederfindet, der nur durch einen dünnen Lichtstrahl, der durch den Spalt des abgerückten Deckels hinein dringt, erhellt wird ... und dann die Kralle nach ihr greift ... ihr Schrei, wobei ihr erst etwas später bewusst wird, dass SIE schreit ... und schließlich der Moment, als sie raus ist aus dem Sarg und sie sich durch die Angst in eine "andere Welt" flüchtet, wo ihr alles egal ist und sie schließlich dem Wahnsinn anheim fällt .... brrr ... fiese Vorstellung, wenn man tatsächlich durch zu viel Angst wahnsinnig werden kann ...
Aber das alles fand ich auch ziemlich gut beschrieben.

Dafür war mir dann Dorians Reaktion darauf, dass die Dämonenschar, seine angebliche Schwarze Familie, seine Brüder, usw., ihm gerade seine Frau genommen haben, etwas oberflächlich, nüchtern und platt. Klar, er hatte nebenbei auch noch um sein Leben zu kämpfen, aber vielleicht ist er für mich deswegen auch noch ein bisschen wie ein "schattenhaftes Phantom", das noch keine erkennbaren Konturen hat. Mir ging das irgendwie zu schnell ...
Kaum hatte Dorian Lilian zu Gesicht gekriegt und erkannt, dass sie nicht mehr sie selbst war, hat er sie auch schon abgeschrieben (zumal sie ja auch noch wusste, wer er war).
Ist irreparabler Wahnsinn tatsächlich so leicht erkennbar, dass er nicht auch mit Besessenheit oder mit "unter einem Bann stehen" verwechselt werden kann?
Vielleicht lag es aber auch daran, dass Dorian ja schon wusste, welche Wirkung Vuk auf die Dämonen hatte ... dass sie vor ihm flüchteten. Und selbiges musste er jetzt bei Lilian und dem Vampir feststellen. Aber auch wenn Vuk (sorry, sein ganzer Name ist mir zum Schreiben irgendwie zu lang^^) teilweise eben von geistiger Umnachtung befallen war, so hatte er aber auch noch seine lichten Momente. Ansonsten wäre es ihm doch nicht möglich gewesen, den Anweisungen der Gräfin Folge zu leisten. Er war also nicht völlig in einer anderen, bzw. einer ganz eigenen Welt gefangen. Und bei Lilian weiß Dorian doch noch gar nicht, ob es auch so ist. Immerhin wusste sie noch, wer er war, auch wenn ihre Emotionalität ihm gegenüber nicht mehr da war ...

Die Dämonen, also Dorians "Brüder", fand ich anfänglich, während der Fahrt im Bus, noch bestens beschrieben. Als sie auf Schloss Lethian ihr wahres Ich auspackten und die Beschreibungen dessen, in was sie sich "verwandelten" vorüber waren, rückten aber auch sie schon immer weiter in den Hintergrund, so dass man eigentlich schon ahnen konnte, dass sie keine große Rolle mehr spielten und wohl wie die Gräfin dahingerafft werden ...

Auch wenn ich jetzt noch kein Bild vom Hauptcharakter vor Augen habe und mich ihm nicht wirklich oder sonderlich verbunden fühle, so ist aktuell doch Interesse da, wie es jetzt weitergeht.
Nicht nur um zu testen, ob die Auswirkungen der folgenden Ereignisse in den kommenden Romanen dann für eine erneute Scheidung vom "Dämonenkiller" sorgen werden, sondern auch um zu erfahren, WIE es denn jetzt tatsächlich weitergegangen ist mit ihm und was es dann noch mit dieser Coco Dingenskirchen auf sich hat und wie Dorian sich den Kampf gegen die Dämonen, gegen das Böse an sich und unter dem Deckmantel seines "Rachefeldzuges" so vorstellt und das alles angeht ...

Sagen wir mal so: Begeisterung ist jetzt noch nicht so wirklich vorhanden, aber mein Interesse ist geweckt. Und dadurch, dass unser Wiedersehen jetzt nach stattlichen 25+ Jahren passiert ist und gewisse Dinge vielleicht und möglicherweise mit anderen Auge seh, gebe ich dem Ganzen erstmal ne reelle Chance und warte ab, ob mich der gute Dorian und sein Vorgehen als Dämonenkiller noch irgendwie packen kann^^
Die Story hier kriegt jetzt erstmal ein gut, das aber nahe am sehr gut kratzt (und wohl auch ein sehr gut geworden wäre, wenn mein Tête-à-Tête mit Mr. Hunter damals nicht ganz so negativ behaftet ausgefallen wäre ... Augenzwinkern smile ).

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13.10.2018 10:00
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Dann solltest du die ersten 15 Romane weglassen, nur die Rezis lesen und, und danach einsteigen. Es wird "besser". Wenn du allerdings merkst, dass die Serie aus Prinzip rein vom Grundkonzept nichts für dich ist, dann wird das auch nichts mehr. Es kommen später noch interessante Ideen hinzu.

Dort wo ich bei den Zaubermond-Büchern bin hat es Coco wieder erwischt und Dorian hat sich gerade ein neues Mädchen mitgenommen. Aber ich habe nicht weitergelesen und weiß nicht ob sie nur gute Freunde sind oder in London auch mehr miteinander machen. Ich denke, das war jetzt kein schlimmer spoiler und mit erwischt meine ich auch nicht ihren Tod, keine Sorge.

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13.10.2018 10:21
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Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Dann solltest du die ersten 15 Romane weglassen, nur die Rezis lesen und, und danach einsteigen.


Dann würde Sheila allerdings einen Kardinalsfehler begehen, denn Band 10 ("Der Folterknecht") ist einer der Schlüsselromane der Serie, auch Band 12 ("Das Mädchen in der Pestgrube") ist ein wichtiger Baustein. Was hätte die Einlassung auf eine Serie für einen Sinn, wenn man über ein Dutzend Romane einfach weglassen und ihnen jede Existenzberechtigung absprechen würde?Kopfkratzen

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14.10.2018 18:13
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Zitat:
Original von Wolf86
Kurze Frage: Habe gesehen das es ein Spin Off ( Das Haus Zamis ) gibt. Wollte mir mal das erste Buch holen. Kann man das gut nebenbei lesen ?


Kann man machen, aber die Reihe ist nicht sehr gelungen meiner Meinung nach. Hab die ersten zwei EBooks jetzt am Wochenend ( abermals ) gelesen. War vorwiegend enttäuschend. Hatte vor Jahren schon mal ein paar davon gelesen.
Sehr altbackener Stoff. Horror ist gut drin, transportiert aber widerliche Inhalte zum Eigenzweck. Öde Storyentwicklungen, die auch keinen Sinn ergeben und die junge Coco Zamis ist eine ziemlich depperte Figur, aber ihre Brüste sind beliebt. Beliebter als ihr Verstand, diese Erkenntnis gewinnt man nach der Lektüre.


Zitat:
Original von Sheila Conolly
nämlich sooooo megaätzend, dass Dorian seine Frau Lilian mit auf diese Reise genommen hat, von der er nichtmal selbst genau wusste, wo das hinführen würde. Zudem schlug er alle Warnungen seiner Gattin in den Wind, die wohl schon irgendwie spürte, dass das alles kein gutes Ende nehmen würde ...
Dann wird SIE quasi wegen IHM wahnsinnig und er verfrachtet sie in irgendeine Anstalt, nur um sich dann kurz drauf mit ner anderen zu vergnügen (Coco konnte ich dann auch nicht mehr leiden, auch wenn der Hauptschuldige für mich immer Dorian war ... ).


Wenn man es so betrachtet, schon übel das Skript, oder? großes Grinsen
Aber so war das damals: Frauen waren eh alle hysterisch, auf die musste Mann nicht hören, wenn sie was anmerken wollten, also Ohren auf Durchzug schalten und Augen zu und durch. Mann ist ja schließlich entschlusskräftig und weiß alles besser!
Und wenns der Ollen anschließend das arme weibliche Gehirn zermanscht, tja, Pech gehabt. Nur die Harten kommen in Garten. Ab in die Anstalt, da werden sie schon geholfen! Oder auch nicht...öhm ja.
Aber es braucht natürlich einen heftigen Auslöser, das Dorian zum Dämonenkiller wird. Da wird dieser Trope der verrückten oder toten Frau eben häufig genutzt.


Zitat:
Original von Sheila Conolly
Die Story hier kriegt jetzt erstmal ein gut, das aber nahe am sehr gut kratzt (und wohl auch ein sehr gut geworden wäre, wenn mein Tête-à-Tête mit


Du bist aber lieb zu Mr Hunter...nach der langen Kritik hätte ich maximal ein Mittelmäßig erwartet. Kopfkratzen

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14.10.2018 18:44
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Contenance, meine Damen, wir befinden uns gerade mal im ersten Band einer Serie. Augenzwinkern

Über die Umstände, warum Lilian Dorian auf dieser Reise begleitet hat, erfahren wir nichts. Es wird nur erwähnt, dass es eine Einladung auf Schloss Lethian gab, die Lilian vielleicht gereizt hat. Ich denke nicht, dass Dorian seine Frau gezwungen hat, ihn unbedingt und unter allen Umständen zu begleiten. Aber wie gesagt: reine Spekulation. Dorian ist natürlich erschüttert über Lilians Schicksal, was im letzten Kapitel auch beschrieben wird. Selbstverständlich wird Lilian von Dorian in ärztliche Obhut gegeben, was sollte er auch anderes machen?

Und die Geschichte geht ja weiter...

Auch sollte man bedenken, dass es nicht jedermanns Sache ist, aus einem vermeintlichen Schlaf aufzuwachen, sich im Steinsarg in einer Gruft wiederzufinden und von geifernden und vermoderten Gestalten attackiert zu werden. Sehr wahrscheinlich, dass man als unmittelbar Betroffener panisch/hysterisch/mental überfordert reagieren würde - unabhängig vom Geschlecht.

Ein Grund, warum ich Coco Zamis nicht mehr lese, sind die von Magiere erwähnten "widerlichen Inhalte". Zudem hat sich die Serie nicht weiterentwickelt, sondern tritt mehr oder minder auf der Stelle oder wiederholt sich.

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15.10.2018 19:34
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Zitat:
Original von Olivaro
Ein Grund, warum ich Coco Zamis nicht mehr lese, sind die von Magiere erwähnten "widerlichen Inhalte". Zudem hat sich die Serie nicht weiterentwickelt, sondern tritt mehr oder minder auf der Stelle oder wiederholt sich.


Jetzt muss ich mal neugierig nachfragen, bis zu welchem Band hast du denn noch gelesen?

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15.10.2018 19:48
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Das war "Der Untergang des Hauses Zamis", also ehe die NEO-Schiene losging.

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

Nikolaj Gogol: Die Mainacht oder Die Ertrunkene

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110630
Das Gleichgewicht Das Gleichgewicht ist männlich
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16.10.2018 17:37
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Dann sind wir ja etwa auf dem gleichen Stand. Sollte ich irgendwann weiterlesen kann ich ja berichten, ob es besser wird.

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https://gruselroman.fandom.com/de

Aktuelle Lesereihenfolge:

1. John Sinclair
2. Maddrax

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110685
Olivaro Olivaro ist männlich
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16.10.2018 20:23
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Da werde ich gerne ein Auge darauf werfen...

Allzu viel Hoffnung hege ich da aber nicht. Natürlich gucke ich so dann und wann mal auf der Zaubermondseite nach, aber wenn ich den Plot zu Band 52 lese, fällt mir "Das Fest auf dem Teufelshügel" (DK 18) ein. Und wenn Coco schon wieder schwanger ist oder ich aus einem anderen Band erfahre: "Ab sofort ist die Jagd auf sie eröffnet", dann denke ich nur: "Nicht schon wieder". Seit Dutzenden Bänden sieht man doch nichts anderes als Coco auf der Flucht vor irgendwelchen finsteren Gesellen. Das Mädel muss doch schon Panik haben, wenn sie nur den Müll runterbringt.

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Nur der Mond schwamm immer noch leuchtend und wunderbar in den unermesslichen Weiten des funkelnden ukrainischen Himmels; ebenso majestätisch atmete die ungeheure Höhe, und die Nacht, die göttliche Nacht verglühte; ebenso schön lag die Erde im verzauberten Silberlicht.

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110690
Loxagon Loxagon ist männlich
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16.10.2018 21:18
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Inwiefern jetzt "Neo" bei CM?

Und Entführungen, naja ... DAS kennen eine Vicky Bonney, Nicole Duval, Glenda Perkins, Jane Collins, Helen Parker und wie sie alle heißen doch auch. Als würden sie sagen: "Ein Monat ohne Entführung ist ein verlorener Monat". Vor allem Vicky und Nicole wurden in der Anfangszeit ja fast schon von einem zum anderen Entführer durchgereicht Baff

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110696
Olivaro Olivaro ist männlich
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Beiträge: 8324

16.10.2018 21:34
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Zitat:
Original von Loxagon
Inwiefern jetzt "Neo" bei CM?


Dazu hat Talis einen Text im Forum hinterlegt:

https://www.gruselromanforum.de/thread.php?threadid=9507&sid=

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Sheila Conolly Sheila Conolly ist weiblich
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18.10.2018 13:23
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Zitat:
Original von Das Gleichgewicht
Dann solltest du die ersten 15 Romane weglassen, nur die Rezis lesen und, und danach einsteigen.[...]

Neeeee, bloß nicht! Wenn schon, denn schon^^
Und ich schrieb ja auch, dass es so viele Jahre später schon nicht mehr ganz so schlimm rüberkommt, wie damals noch.
Ich les ihn ja auch noch, hab die ersten drei Bände hier rumliegen und bis jetzt bin ich noch nicht zu "abgeschreckt", um gar nix mehr davon wissen zu wollen^^ Augenzwinkern

Zitat:
Original von Olivaro
Dann würde Sheila allerdings einen Kardinalsfehler begehen, [... ]

Keine Sorge, mach ich nicht.
Überspringen kommt eigentlich so gar nicht infrage! Entweder es interessiert mich nicht mehr, dann höre ich auf mit der kompletten Serie ... oder ich stoße mich doch noch zu sehr an "meinem Problem mit DH" und höre deshalb auf.
Beides sieht aktuell aber noch eher "gut" aus, von daher ist bald Band 2 an der Reihe Daumen_hoch

Zitat:
Original von Magiere
Wenn man es so betrachtet, schon übel das Skript, oder? großes Grinsen
Aber so war das damals: Frauen waren eh alle hysterisch, auf die musste Mann nicht hören, wenn sie was anmerken wollten, also Ohren auf Durchzug schalten und Augen zu und durch. Mann ist ja schließlich entschlusskräftig und weiß alles besser!
Und wenns der Ollen anschließend das arme weibliche Gehirn zermanscht, tja, Pech gehabt. Nur die Harten kommen in Garten. Ab in die Anstalt, da werden sie schon geholfen! Oder auch nicht...öhm ja.
Aber es braucht natürlich einen heftigen Auslöser, das Dorian zum Dämonenkiller wird. Da wird dieser Trope der verrückten oder toten Frau eben häufig genutzt.

Lustig ... großes Grinsen
So geschrieben verliert meine Formulierung des Problems, das ich seinerzeit mit Mr. Hunter und Co auf Grund bestimmter Ereignisse hatte, irgendwie an Schmackes^^
Und je länger ich drüber nachdenke oder genau diesen deinigen Abschnitt lese, umso mehr verliert mein damaliger Groll seine Wirkung, bzw. lässt er mehr und mehr nach.
Ich schrieb ja oben selbst auch schon (wenn auch eher "wage"), dass es so viele Jahre später und dazu auch noch beim LESEN (hatte ja nur die beiden Hörspiele gehört) irgendwie anders wirkt. Nicht mehr ganz so übel und verwerflich, wie früher, wo ich dem alten dorianischen Haudegen gleich den Laufpass gegeben hatte ... Augenzwinkern smile

Zitat:
Original von Olivaro
Über die Umstände, warum Lilian Dorian auf dieser Reise begleitet hat, erfahren wir nichts. Es wird nur erwähnt, dass es eine Einladung auf Schloss Lethian gab, die Lilian vielleicht gereizt hat. Ich denke nicht, dass Dorian seine Frau gezwungen hat, ihn unbedingt und unter allen Umständen zu begleiten. Aber wie gesagt: reine Spekulation.[...]

Ich meine da rausgelesen zu haben, dass sie ihn freiwillig begleitet hat. Sie wollte ihren Gatten halt nicht allein reisen lassen oder vielleicht hat sie auch gedacht, einfach ne nette Zeit zusammen zu verbringen, das Angenehme mit dem Nützlichen zu verbinden ... oder auch schlichtweg, weil sie eben, wie im Roman auch von ihr persönlich zu lesen ist, nicht ohne ihren "Rian" sein kann! Also muss sie (aber von SICH aus!!) halt mit, wenn sie nicht ohne ihn sein kann, er aber diese Reise unbedingt machen und nicht bei ihr zu Hause bleiben will Augenzwinkern smile
Von Zwang hab ich da so jetzt auch nichts gelesen.
Nur halt, dass Dorian eben so überhaupt nicht auf ihr "Bauchgefühl" gehört, geschweige denn reagiert hat. Aber gut, er stand ja schon seit dem "Ruf" unter einer Art von Einfluss, da wird ihn dieser Einfluss wohl auch bei den Bedenken seiner Gattin "beeinflusst" haben ... oder so ähnlich. smile
Außerdem bin ich von Natur aus neugierig! Da mir die Hörspiel-Crossover "JS/DH" doch gefallen haben, bin ich irgendwie neugierig auf die "Vergangenheit" vom Dämonenhasser großes Grinsen Daumen_hoch

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"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"

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