Diese Frage beschäftigt mich schon länger, und sicher nicht nur mich. Was wird auch JS, wenn Jason Dark eines Tages mit dem Schreiben aufhört? Wird die Serie einfach unter anderen Autoren weiterlaufen (bzw. ist das rechtlich überhaupt noch möglich), oder eingestellt werden?
Ich wäre dafür, sie unter Autoren, die sich wirklich mit der Serie auskennen, weiterlaufen zu lassen. Sicher, viele werden einfach aus Nostalgie und Gewohnheit dagegen sein, aber andererseits bietet das auch völlig neue Möglichkeiten für die Serie...
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In der Kategorie a) gibt es wohl keine zweite Meinung. Ian Rolf Hill ist der Inbegriff eines wandelnden Sinclair-Lexikon. Kenne ausser ihm nur einen, der auch über solch ein immenses Fachwissen bezüglich John Sinclair verfügt. Es handelt sich hierbei um keinen geringeren als unseren Dämonengeist . Vielleicht sollte man bei BASTEI mal über ihn als Co. Autor nachdenken ...schreiben kann der Mann schließlich (siehe Jimmy Spider) .
In der Kategorie a-) würde ich Daniel Stulgies einordnen. Auch dieser Autor hat sich mit der Serie sehr gut beschäftigt (sei es als Fan/Sammler oder mit seinen Recherchen) .
In der Kategorie b) tummeln sich die meisten Kandidaten (u.a. Michael Breuer) . Hier sehe ich auch das größte noch schlummernde Potenzial. Wenn die Autoren erst einmal von der Leine gelassen werden und zusammen/gemeinsam die Serie weiter entwickeln dürfen ....ist mir um die Sinclair-Serie nicht bange. Es wird langsam an der Zeit, dass die Einarbeitungs ....-sprich Übergangsphase vom Verlag beendet wird. Es kann nicht angehen, dass man zwei Serien nebeneinander laufen hat. Hier muss endlich ein Machtwort vom Verlag gesprochen werden. Es besteht absoluter Handlungsbedarf !!!.
In der Kategorie c) befinden sich bisher bei mir zwei Kandidaten (es könnten aber noch zwei dazu kommen) . Namen möchte ich aber noch nicht preisgeben (wer meine Rezi's kennt, weiß wohl Bescheid) .
Verzeihung, aber ist das mit den Auskennen in der Serie den wichtiger, als das man sich Mühe gibt und eine gute Geschichte raus bringt? __________________
Wo wollt ihr die Autoren hin stecken, welche sich keine Mühe geben?
Ich kenne zumindest einen, der sich keine Mühe gibt und ständig die Sachen umschreibt. Zumindest ist das mein subjektiver Eindruck.
JS: 1.022 Tage hinter der aktuellen Handlung
PZ: 0 Tage hinter der aktuellen Handlung
@Archmage
Um Verzeihung brauchst Du hier wahrlich nicht zu bitten. Ist doch eine Plattform zum diskutieren . Na klar kommt es in erster Linie auf eine spannende Geschichte an, doch die Serie heißt nunmal JOHN SINCLAIR. Da erwarte ich als "Altfan" einen "Roten Faden" der durch die Serie geht (auch mit Verknüpfungen ältere Romane/Fälle) . Wenn es nur nach Einzelromanen ohne Serienbezug gehen würde, dann könnte man soetwas wie den VHR bzw. GK wieder aufleben lassen. Dort könnten sich dann alle guten Autoren (die sich Mühe gegeben) wild austoben. Mich nervt es einfach nur, wenn jetzt jeder seinen eigenen Brei schreiben würde ohne die Gesetze bzw. die Gegebenheiten der Serie zu kennen (und auch zu respektieren) . Na klar kann man zwischendurch auch belanglose (gute) Einzelgeschichten einbauen. Jeder Leser will ja gut unterhalten werden. Doch SINCLAIR soll auch weiterhin SINCLAIR sein (ohne das Rad jetzt gleich neu erfinden zu müssen) . Gegen neue Ideen habe ich natürlich nichts einzuwenden. Doch mehr würde ich mich als "Alt-Fan" darüber freuen, wenn die alten Themen zu einem logischen Abschluß kämen bzw. weiter geführt würden (oder einfach alte interessante Themen wieder zum Leben erwecken). Hier denke ich in aller erster Linie an die Erzdämonen, Stummen Götter, SPUK, Pandora, Horrorreiter, Aibon, eventuell flattern noch vereinzelt ein paar Strigen in Norwegen rum, Der Rote Vampir, Baphomet, Lilith, Avalon/Nadine Berger, Mandra Korab etc. . Ich könnte meine Aufzählung noch ellenlang weiterführen, denn auch bei den Dark-Themen geht es absolut nicht voran (siehe Templer, Rasputin, Cavallo-Assunga - Bündnis, sowie der "Höllen-Matze" und seine ganzen Bündnisse, Lilith und die Engelshurerei, Nephilim, Weiße Macht/Stephan Kowalski etc. ) . Wie gesagt, der "Altmeister" kommt einfach nicht zu Potte. Er schreibt lieber belanglose Einzelromane ohne Serienhintergrund. Seine "Roten Fäden" könnte somit einer weiterspinnen bzw. zu Ende bringen ....der sich mit der Serie exakt auskennt . Da wären wir wieder bei Deiner Frage .
Auch ich möchte mich hier mal über die Gastautoren und die aktuellen Leistungen von Jason Dark zu Wort melden. Ich muss vorausschicken, dass sich meine Meinung hierzu in den letzten 12 Monaten total gewandelt hat. Als ich mich im letzten Jahr entschlossen hatte neben den guten, alten JS-Romanen auch die aktuellen Geschichten mehr oder weniger regelmäßig zu lesen, war ich entsetzt darüber, dass nun die Hälfte der Geschichten von anderen Autoren geschrieben werden sollten. Die Kritik hier im Forum an den Romanen von Jason Dark fand ich übertrieben. Ja, ok, die Dialoge waren etwas seltsam, Logikfehler tauchten auf, es wirkte oft etwas lieblos und der rote Faden, wo war er... Aber es waren doch die Geschichten von Jason Dark, dem Jason Dark, der Hunderte von exzellenten Romanen geschrieben hatte und der einen John-Sinclair-Kosmos geschaffen hatte, der immer noch nach seinesgleichen sucht. Und jeder Jason Dark war immer noch besser als ein Logan Dee. Auf dieser Basis dachte ich nicht, dass ich die aktuellen Romane noch sehr viel länger weiter lesen würde und auch für die Zukunft der Serie habe ich eher schwarz gesehen. Doch es kam anders: Je mehr Romane ich von den Gastautoren gelesen habe, desto kritischer habe ich auf die Geschichten von Jason Dark geguckt. Die Gastautoren schrieben Romane, die sich wie Geschichten aus der guten, alten Zeit lasen. Zwar auf den ersten Blick mit zum Teil etwas seltsamen Ideen und Figuren, aber super und spannend geschrieben, zunehmend in die Entwicklung der Serie eingebettet und es schien als würde endlich wieder ein roter Faden in der Serie erscheinen. Ich muss gestehen, dass mir die Geschichten von Hill, Stulgies, Stahl, Breuer und Bekker, aber auch von Wolfe und Voehl mehr oder weniger gut oder sehr gut gefallen haben. Ich habe in den letzten Wochen Zeit gehabt auch einige ältere Taschenbücher zu lesen (TB 4, 20, 24, 60, 100, 110, 153, 158, 176). Diese Taschenbücher von Jason Dark waren insgesamt gut oder sehr gut geschrieben und haben mir Spaß beim Lesen gemacht. Und leider musste ich auch hier feststellen, dass sie sich wie Geschichten der Gastautoren lasen, aber nicht wie aktuelle Romane von Jason Dark. Heute ist es nun so, dass ich die Romane der Gastautoren praktisch alle lese oder gelesen habe, aber die letzten drei Romane von Jason Dark zwar gekauft, aber nicht mehr gelesen habe. Schade...
Im aktuellen Roman steht auf der Leserseite, dass JD noch lange weiter schreiben will soweit es seine Dieser Beitrag wurde schon 3 mal editiert, zum letzten mal von Theron am 05.08.2015 20:32.
Gesundheit zulässt.
Wir können also davon ausgehen, dass er uns als Autor noch viele Jahre erhalten bleibt.
Auch wenn ich von seinen aktuellen Romanen wenig begeistert bin ist es doch so, dass viele Leute seine Romane bevorzugen und somit das Ganze auch legitimieren.
Tja ... gaaaanz schwierige Frage .... sehr schwierig ... um nicht zu sagen, subjektiv schwierig ... und sie wird von Woche zu Woche schwieriger ...
Eine Frage, mit der ich mich eigentlich nie auseinandersetzen wollte, die aber aktueller ist, denn je!
Wie beantwortet man etwas, das Jahrzehnte betrifft und schon eine gewisse Art von Sucht beinhaltet? ... etwas betrifft, das zwar fiktional ist, aber das man von Kindesbeinen an kennt, das dazugehört, sogar einen Teil vom Alltag für sich beansprucht und buchstäblich in die Familie integriert wurde ... ?
Langversion, mit Erklärung :
Kurzversion :
Was jetzt allerdings meine Antwort auf die Frage "Was kommt nach Jason Dark" ist:
Ich WEISS es NICHT!!
Ich bin aktuell sowas von hin- und hergerissen und stecke in einer massiven Sinclair-Krise!
Ich kaufe zwar und blättere auch durch, lese Rezi's dazu, lese sogar DAL-Zusammenfassungen und Rezis, usw. ... und irgendwo ganz tief in mir drin ist da auch noch ein gewisses Interesse ... nur eben ohne Herz, der Anreiz ist sozusagen perdu gegangen (worden). Ich habe keinen wirklichen Grund mehr, um bei den Geschichten mitzufiebern (und ich hatte es ja seit Anfang Februar mit dem Aufhol-Lesen noch versucht!!).
Eine Freundin, die nach jahrelangem Sinclair-Lesen auf Grund der Jubiläums-Trilogie aufhörte, fragte mich vor nicht allzu langer Zeit, ob ich noch lesen würde ... und wenn ja, ob ich auch noch mit dem Herzen dabei wäre.
Letzteres muss ich wohl inzwischen wehmütig und schweren Herzens, aber leider ganz klar verneinen, da meine Grundsituation, die mich 33 Jahre lang die Sinclair-Serie hat lieben lassen, inzwischen gar nicht mehr existiert. Ich muss mir wohl eingestehen, dass mich die Geschehnisse sehr kratzen, mehr als ich jemals im Rahmen einer "schnöden Heftromanserie" für möglich gehalten hätte und mehr, als ich wohl eigentlich zugeben will, weil es irgendwie lächerlich klingt und auch ist. Allerdings für mich wohl nicht.
Was also sollte mich nach "Jason Dark", der momentan wohl wirklich (der Ehrlichkeit halber zusammen mit zwei weiteren Autoren) noch "mein" einziges Sinclair-Zugpferd bildet, bei der Serie halten, wenn ich weiß, dass ich sowieso nie wieder lesen werde, was ich so gerne las, was mich an Sinclair herangeführt hatte und was mich auch mit derselben Vorfreude jeden anderen Roman lesen ließ, der eben nicht mein Thema/Charaktere beinhaltete?
Das alles heißt jedoch nicht, dass ich aktuell nicht mehr lese ... es heißt lediglich, dass man mir mein Lieblingsspielzeug weggenommen hat! Es war für mich und "meine" Serie eben wichtig.
Das wiederum heißt, dass JD nun als Hauptgrund fungiert und er, sowie die zwei Autoren gleich nach ihm, es leichter haben, mich überhaupt noch zum Sinclair-Lesen zu animieren.
Allerdings glaube ich ebenso, wenn JD z.B. jetzt seinen berühmt, berüchtigten letzten Roman aus seiner Schublade kramen würde und die Gully-Variante zum Tragen käme, ich wäre gar nicht mal so traurig ... was im Grunde wohl, ich muss es mal sagen, nichts anderes heißt, als:
__________________
"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"
Nö, bin in gewissen Dingen eher nicht zu Scherzchen aufgelegt und außerdem ist jetzt der 2. __________________
Keine Sorge, da kommt also nix anderes mehr Fazit steht da ... ergo Anfangsfrage beantwortet.
Bin halt erst jetzt über die Frage gestolpert, sorry
"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"
Ich bin auch gerade erst drüber gestolpert. __________________
Ich denke, als die Frage entstanden ist, war das wirklich schwer vorher zu sehen, jetzt denke ich aber, dass man sich mit dem Autoren-Team, dass sich ja laut Leserseiten abspircht, die Zukunft gesetzt ist und JD selbst nun wirklich solange schreiben kann, bis es nicht mehr geht.
Vom Gefühl her würde ich sagen, die Serie ist erstmal vom Autorenteam her gerettet, wie die Abläufe weiter gehen und was dass dann so heißt (gerader mit Bill und Johnny zur Zeit) muß man abwarten...
Aber ich bin da guter Dinge, weil auch hoffnungsloser Optimist
LG Lessy
✨LESSYDRAGON✨
Der Weg ist das Ziel!
Also bei mir sieht es so aus, dass ich die neuen Autoren durchaus schätze, aber gemessen an den alten Romanen fehlt mir das Feeling. __________________
Ich werde die Hefte lesen solange es mir Spaß macht, wenn es mir zu doof wird, behalte ich nur noch die Hefte bis zu dem Punkt, der gut war...eben die gute alte Zeit, der Rest geht weg.
Wer für alles offen ist, bei dem regnet's auch mal rein, doch irgendwie klingt JA sympathischer als NEIN
Johnny ist weg. Und Dark Land etabliert sich gerade, wozu ich natürlich auch meinen Teil beitrage. Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Wynn am 02.04.2017 13:38.
Sollte Johnny zurückkehren, heisst das im Umkehrschluss, dass Dark Land gescheitert ist. Was ich weder glaube noch hoffe.
Sinclair wird nie wieder die Serie werden, die sie mal war. Die neuen Autoren schreiben exzellent, aber das allein ist es ja nicht, was Sinclair ausgemacht hat. Im Augenblick verwandelt sich die Serie in einen waschechten Fantasy-Aufguss. Der muss nicht schlecht sein, aber Sinclair wurde als Gruselserie groß.
Wobei es ja schon immer viel Fantasy gab (Altantis, Aibon, Avalon)
Aber es spricht ja auch nichts dagegen, wenn Johnny auf Dauer zurückkommt UND Dark Land weiterläuft. Das ließe sich dann wie bei Maddrax aktuell erklären: verschiedene Welten, verschiedene Zeitabläufe. So könnte Johnny als 30jähriger wiederkommen und erklären, dass er über 10 Jahre im TC war.
Wäre zumindest eine Idee, über die man nachdenken sollte, als Autor. Denn so könnte man beide Serien verbinden. Denn auf Dauer gehört Johnny natürlich in die Hauptserie. Und da er drüben sich eh Wynn nennt, könnte man ihn eh austauschen. Die Serie heißt ja nicht "Wynn" sondern eben Dark Land
In der ZDF_Serie "Bettys Diagonse" heißt die Hauptperson Betty (ach, was?!) und ab der nächsten Staffel ist es eine neue Darstellerin und eine neue Rolle. Zwar auch eine Betty, aber eben eine andere. Warum dann nicht einfach Wynn gegen ... wenauchimmer tauschen?
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Horror-Harry am 02.04.2017 14:52.
Zitat:
Original von Wynn
Und Dark Land etabliert sich gerade, ...
..."versucht, sich zu etablieren" würde es wohl eher treffen. Die Serie steht noch ganz am Anfang und auf wackeligen Beinen.
Zitat:
Original von Wynn
... was Sinclair ausgemacht hat. Im Augenblick verwandelt sich die Serie in einen waschechten Fantasy-Aufguss. Der muss nicht schlecht sein, aber Sinclair wurde als Gruselserie groß.
Eben. Solche Szenen wie in JS 2006 ("Das Kompendium von Vrytha" von Fröhlich), als eine Figur mit einem in der Luft herumflatternden Buch diskutiert.. - das geht gar nicht. Das ist kindischer Harry Potter-Quatsch, der eher zu PZ passt, aber keinesfalls zu JS.
Zitat:
Original von Wynn
Und Dark Land etabliert sich gerade, wozu ich natürlich auch meinen Teil beitrage.
Das kann ich nun nicht wirklich verstehen. Wie Du selbst feststellst, ist JS eine Gruselserie (und sollte es auch bleiben), aber in dem Du DL unterstützt, trägst Du ja dazu bei, dass JS zur Fantasy-Serie a la PZ wird. (Denn solange es Dark Land gibt, besteht die Möglichkeit, dass Figuren von dort bei JS auftauchen).
Zitat:
Original von Wynn
Sollte Johnny zurückkehren, heisst das im Umkehrschluss, dass Dark Land gescheitert ist.
Nicht unbedingt. Die Serie kann auch ohne Johnny weiterlaufen. Es gab diese Welt ja logischerweise schon, bevor Johnny dort aufgetaucht ist; und sie wird wohl auch weiterexistieren, wenn Johnny sie verlassen hat.
Zitat:
Original von Wynn ... dass Dark Land gescheitert ist. Was ich weder glaube noch hoffe.
Oh, ich hoffe es sehr, dass DL kein langes Leben beschieden ist. Ich bin für eine neue Serie, aber nicht für so eine. Denn wie bereits erwähnt, will ich nicht, dass JS sich in diese Richtung entwickelt.
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Horror-Harry am 02.04.2017 14:59.
Zitat:
Original von Loxagon
Denn so könnte man beide Serien verbinden.
Auf!keinen!Fall!!! Verriegelt die Durchgänge und macht 20 Schlösser dran!!
Zitat:
Original von Loxagon
Denn auf Dauer gehört Johnny natürlich in die Hauptserie.
Genau so wie Sheila? Auf Johnny kann ich gut verzichten.
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Zitat:
Original von Horror-Harry
Zitat:
Original von Wynn
Und Dark Land etabliert sich gerade, wozu ich natürlich auch meinen Teil beitrage.
Das kann ich nun nicht wirklich verstehen. Wie Du selbst feststellst, ist JS eine Gruselserie (und sollte es auch bleiben), aber in dem Du DL unterstützt, trägst Du ja dazu bei, dass JS zur Fantasy-Serie a la PZ wird. (Denn solange es Dark Land gibt, besteht die Möglichkeit, dass Figuren von dort bei JS auftauchen).
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Wynn ist Schuld wenn Sinclair untergeht
Ein Meister ist nicht derjenige, der etwas lehrt, sondern jemand, der seinen Sch�ler dazu anregt, sein Bestes zu geben, um ein Wissen zu entdecken, das er bereits in seiner Seele tr�gt.
Wenn es in einer Ehe keine Meinungsverschiedenheit gibt, dann ist einer ein Trottel
Den Tagen mehr Leben geben nicht dem Leben mehr Tage
"Gott, gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."
Haha, ja... ich bekenne mich. Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Wynn am 02.04.2017 19:41.
@Harry: Dark Land hat mit Sinclair eigentlich nichts zu tun. Warum Johnny "genommen" wurde ha marktstrategische Gründe. Bastei hat wohl keine andere Möglichkeit gesehen, eine neue Serie zu etablieren. Das mag fragwürdig sein für die Sinclair-Fans. Manche werden wohl noch lange glauben, dass Dark Land tatsächlich ein Spin-Off sei. Kann man auch so stehe lassen, stimmt aber eigentlich nicht.
Und ich unterstütze die Serie deshalb, weil sie im Augenblick das Nonplusultra der Heftromanszene darstellt.
Klar muss man erst mal Zeit ins Land ziehen lassen, um das richtig beurteilen zu können.
Auf wackligen Beinen steht sie keineswegs wie wir ja aus verschiedenen Interviews wissen (morgen haben wir im Phantastikon das mit Uwe Voehl). Wie es weitergeht, ist natürlich noch nicht sicher.
@Loxagon: Stimmt schon mit der Fantasy. Aber das ist Darks Sache nie gewesen, so dass man stets das Gefühl des Exotischen bekam. Dark kann kein Fantasy. Die neuen Autoren hingegen können das durchaus. Was ich aber eigentlich meine ist die Verhältnismäßigkeit.
Nehmen wir den Täufer oder Luzifer oder wen auch immer: Mittlerweile sind die Gegner im Grunde Götter, fast schon Weltschöpfer. Der Kontrast gegenüber John und anderen Menschen ist einfach viel zu groß. Denn während sich die Gegner weiterentwickelt haben, ist Sinclair noch immer der nette Beamte von Nebenan.
Soll er ja auch sein, aber die Atmosphäre geht völlig flöten, die guten Grusel mal ausgemacht hat. Denn wenn man die ganzen Mythologien der Welt zusammenwirft, ist das für mich etwas arg.
Zitat:
Original von Wynn
Auf wackligen Beinen steht sie keineswegs wie wir ja aus verschiedenen Interviews wissen ...
Selbstverständlich tut sie das - wie jede neue Serie, die gestartet wird. So etwas erfährt man nicht aus Interviews, sondern das bestimmen allein die Verkaufszahlen. Und für eine diesbezügliche Auswertung ist es noch zu früh, es ist ja gerade mal erst das zehnte Heft erschienen.
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Zitat:
Original von Horror-Harry
Zitat:
Original von Loxagon
Denn auf Dauer gehört Johnny natürlich in die Hauptserie.
Genau so wie Sheila? Auf Johnny kann ich gut verzichten.
Die Nummer mit Sheila ging gar nicht.
Erst recht nicht, "nur" um ne neue Serie ins Leben zu rufen.
Mord und Totschlag in nem Jubiläums-Dreiteiler. Das allein war schon sehr enttäuschend und die schlimmsten Jubi-Bände, die ich innerhalb der Sinclair-Serie je gelesen habe! (ich sagte bewusst "schlimm" und nicht schlecht, weil sie nicht schlecht geschrieben waren, aber einen umso schlimmeren Inhalt hatten).
Aber das hätte ich auch bei jedem der anderen Charaktere aus den Anfängen gesagt, wenn die gekillt worden wären!
Johnny gehört für mich auch nicht unbedingt von Anfang an dazu. Wenn er eben länger in DAL bleibt, von mir aus. Solange er halt irgendwann wieder zurückkommt, denn er gehört schon zur Sinclair-Gruselserie, weil er dort erfunden wurde.
Und das Sinclair-Uni sollte meiner Meinung nach bleiben, wie es war. Zumindest in den Grundfesten.
Hat doch bisher funktioniert ... ?!
Auch wenn die meisten Autoren nicht unbedingt Lust hatten, ne Story z.B. auf Sheila zugeschnitten zu schreiben, was ja auch ok ist, wenn sie's nicht wollen/mögen, aber deswegen outsourcen, klares NEIN!
Es geht ja auch keiner hin und killt Suko oder Glenda, nur weil irgendjemand sagt "Hey, killt mal einen der wichtigen Figuren!" Damit würden sie sich ja "ihre" Charaktere zum Agieren nehmen.
Daher zählt für mich auch nicht das Statement "Es fiel uns schwer, aber ... "
Genau! Aber!!!
Warum überhaupt killen?? Und das auch noch als Fans? Fans, die Hauptfiguren töten? Was soll sowas?
Für mich hat's mehr kaputt gemacht, als gut getan. Zudem hat's meiner eigentlich sehr positiven Meinung gegenüber dem Autorenteam leider genauso geschadet, denn sogesehen muss man ja in der Zukunft mit allem rechnen, und da wohl positiv wie auch negativ, wie es der jeweilige Leser eben sieht.
Allerdings werden sie ja ihrerseits auch damit gerechnet und einkalkuliert haben, dass Leute wie ich möglicherweise abspringen könnten ... sonst hätten sie sicher nicht einen Angriff auf die Grundfesten der Sinclair-Serie gestartet. Oder DAL ist ihnen eben wichtiger, sodass im Sinclair-Uni ruhig böse Sachen passieren können, solange es gut für TC und Co. ist.
Zumindest kommt es mir so vor, weswegen ich DAL aktuell wohl auch nicht lese.
All das zusammen ist Schuld dran, dass mir momentan beim Sinclair Lesen die Motivation, der Charme und das typische Sinclair-Feeling fehlt.
John Sinclair war als Gruselserie gedacht, hatte als Gruselserie und 2000 Hefte (312 TB's, 50 GK's, etc.) lang ihren Erfolg als solche und sollte meiner Meinung auch ne Gruselserie bleiben!
Alles andere sollte nur "Gast" innerhalb einer Story sein.
Fantasy hat da dauerhaft definitiv nix zu suchen, diese Elemente können meinetwegen in DAL oder sonstwo eingebracht werden.
Das, was es mir im Moment echt madig macht, ist das Feilen an den Grundsäulen. Sowas steht nun mal nur Jason Dark zu. Sorry, aber das ist meine Meinung. Wenn ER SEINE Figuren killen will, dann soll ers halt machen; was er bis dato allerdings nie gemacht hat! John, Bill, Sheila, Sir James, Suko, Glenda und Jane hat er immer schön in Ruhe gelassen. Er wusste wohl auch, wieso!
Wenn man das mal in Relation stellt: Sheila wurde als eine der sieben Grundfiguren schlichtweg gekillt, ergo kann man den neusten Vermutungen, dass Johnny gar nicht mehr zurückkommt und in DAL bleibt, ruhig glauben, denn das wäre ja sogar noch ne Nummer kleiner, als das Raushauen von langjährigen Charakteren.
Es lief doch eigentlich alles toll ... warum muss denn ständig übertrieben oder nach immer phantastischeren Dämonen, Situationen, etc. oder drastischeren Maßnahmen gegriffen werden?
John Sinclair ist nun mal ein Mensch ...
Dämonen können mutieren, sie erschaffen sich neue, immer gewieftere Untergebene, greifen nach immer mehr Macht und kriegen sie durch irgendwelche Gegebenheiten auch.
Aber John bleibt nun mal ein Mensch! Zu was soll ER denn mutieren, um all dem noch glaubwürdig gewachsen zu sein?
Und Bill, wenn er denn mal wieder aufgegriffen wird ... wie soll's da weitergehen? Der Character Bill Conolly, wie er bis vor Kurzem gestaltet war, wird doch bald nicht mehr existieren, da sich sein Umfeld, seine persönliche Situation, etc. drastisch geändert hat. Wieder eine Veränderung der Grundsäulen.
Er denkt vielleicht mal kurz an Sheila und/oder Johnny, dann wird zum Fall des Tages übergegangen und abschließend gibt's vielleicht nochmal einen Satz darüber, dass er weiterhin nach Johnny sucht ... wo wir doch alle wissen, dass er ihn vorerst eh nicht finden, geschweige denn auf Hinweise in Richtung TC stoßen wird. Also Floskeln am Rande und ein Motw-Feeling ...?!
Und man muss auch nicht ständig alte Sachen ausbuddeln. MAL ist es echt ganz nett, ein Aufgreifen alter Dinge/Figuren zeigt halt Kenntnis der Materie und sind ab und an nette Einfälle, aber zu oft ... Nee, es gibt Sachen und Figuren, die hatten ihre Zeit, dann sollte mal neues kommen, was vielleicht auch öfter vorkommen kann.
Neue Autoren, neue Ideen, neue Waffen, neue Charaktere ... ab und an gepaart mit dem Aufgreifen und weiterführen alter Stränge/Figuren/Waffen/etc.
Sowas hab ich vermutet, als es hieß, JD bekommt Unterstützung. Gleichwertige Teams, die gemeinsam FÜR Sinclair schreiben und nicht GEGEN das Sinclair-Universum.
Weil das wohl nicht wirklich der Fall ist, gibt es für mich auch kein nach Jason Dark mehr.
"Man sieht es, man hört es und man riecht es ... !"
"Also ... das musst du uns erklären, Sheila ... !"
"Man sieht, dass die Whiskyflasche leer ist und hört, dass du voll bist ... und man riecht deine Fahne!"